Ich lief so schnell, wie ich konnte. Wurde es denen denn nicht langsam langweilig? Mir schon! Es kann doch nicht wahr sein, dass sie mich schon seit zwei Jahren verfolgten und immer noch nicht herausgefunden hatten, dass sie mich niemals kriegen könnten. Doch, schon war der Weg vorbei und ich stand an einer Klippe. Vor mir die Vampire und unter mir Bruchtal. Na toll! Wenn ich jetzt von der Klippe springen würde und überleben würde, wüssten die Elben dort, dass etwas nicht stimmte! Wenn ich es aber nicht machen würde, würde ich jetzt gefangen und solange gefoltert werden, bis ich mich selbst umbringen würde. Sie rückten immer näher, und ich trat noch einen Schritt zurück. Da fiel ich, ich war wohl einen Schritt zu weit gegangen. Dann prallte ich auf, ich war für einen Moment wie gelähmt. Schnell stand ich auf, weil ich immer noch verfolgt wurde. Immer noch verfolgt. Die Bäume zogen an mir vorbei und wurden zu grünen Linien. Doch plötzlich hörte ich Stimmen, es hörte sich an, als ob sich welche Streiten würden. „Elben... Zwerge... der eine Ring", mehr konnte ich nicht verstehen. Ich musste schnell hier weg, wenn die Vampire diese Wesen hören, werden sie ihnen das Blut aussaugen oder sie einfach umbringen! Ich hielt kurz an um zu gucken ob sie mich noch verfolgten. Doch nichts... schnell rannte ich Zurück zu den Fremden Wesen, dort waren sie und schlichen sich an. „Passt auf Vampire!", rief ich so laut ich konnte. Die Köpfe der Fremden schauten plötzlich in meine Richtung. Es waren mehrere Elben, Zwerge und Menschen.
Die Elben musterten mich, während der Rest nicht mal checkte, dass ich da war. Nun stürzten sich die Vampire auf sie, doch ich ging dagegen. Ich benutzte keine meiner Kräfte und tat so als wäre ich eine Elbin. Ich parierte alle Schläge und Köpfte schließlich alle mit meinen Dolchen, die ich in meinen Stiefeln versteckte. Dann rannte ich in den Wald nahm mir einen Stock und entzündete ihn mit meiner 3. Kraft, danach rannte ich zurück und verbrannte die Leichen. Nun stand ich vor dieser riesigen Ansammlung an Fremden und wurde angestarrt, schnell stellte ich mich vor:„ Mein Name ist Lumiel, wer seid ihr und was macht ihr bei dieser Besprechung? Worum geht es?" Ich weiß, dass diese Fragen sehr direkt sind, doch ich konnte nicht anders! Nach einer Weile antwortete ein braunhaariger Elb: „ Zu welchem Volk gehörst du?" „Zu keinem der Völker gehöre ich. Ich ziehe durch die Gegend und töte alle Vampire, die versuchen irgendwelche unschuldigen Wesen zu töten." Naja, irgendwelche stimmt nicht ganz, ich wurde und werde von ihnen gejagt, da ich ein Mischling bin. Ich wurde genau genommen von allen gejagt, außer von Elben (die nicht von meiner Existenz wussten). Es war schwer überhaupt jemandem in die Augen zu sehen ohne befürchten zu müssen, dass sie einen gleich jagen werden. Einem Zwerg mit langen rotbraunen Haaren und Bart traute mir nicht, dass konnte ich an seinem Blick sehen. Wenn ich jetzt etwas falsch mache sterbe ich, dachte ich und sah dem Elben, der mir die Frage stelle in die Augen
...
Doch dann, wurde ich festgehalten und mir wurde ein Dolch an den Hals gedrückt. MIST! Einer dieser blöden Vampire war immer noch nicht tot. Als ich mich aber losreißen wollte schnitt ich mich an dem Dolch und Blut lief an meinem Hals herunter, warte was?! Blut? Ich hatte noch nie geblutet, ich hatte ganz besondere Regeln, da ich ein Mischling bin, kann man mich erst verletzen oder sogar töten, wenn „mein Seelenverwandter" in der Nähe (im Radius von 10 km) ist. Scheiße! Wie sollte ich denn jetzt den Vampir töten ohne zu zeigen, wer ich bin?
„Na doch nicht unverletzlich, Mischling?"
Shit! Er hatte es gesagt! Nun sahen mich alle bis auf die Elben ängstlich an, diese schienen eher verwirrt...
Wohnen die hinterm Mond? Wir Mischlinge sind doch seit 100 Jahren das am meisten geliebte Thema von allen Wesen oder doch nicht?
„Weist du, wo deine Schwester Ava ist? Also ich schon!“, sagte der Mann hinter mir, ich konnte das lächeln in seiner Stimme hören. Aber eine Frage beschäftigte mich besonders. WO IST AVA?
Scheiße! Sie hatten sie gefunden, seit unsere Mutter tot war musste ich mich um ihre Sicherheit kümmern…
„Lasst sie in Frieden! Sie hat euch nichts getan, ihr wollt doch sowieso nur mich, also wieso tötet ihr meine ganze Familie?“, fragte ich und musste erstmal einatmen, da ich kaum Luft geholt hatte.
„Sie sind die einzige Möglichkeit dich zu verletzen! Los…“, sagte der Vampir hinter mir.
„Feor (Schwester)…“, sagte sie, bis ihr ein Tuch in den Mund gesteckt wurde. So langsam versuchten auch die Elben und ein Mensch mir zu helfen, doch die Zwerge und ein Mensch blieben stur. Ich nahm mir einen Dolch aus meiner geheimen Tasche und erstach den Mann hinter mir. „Ihr seid umzingelt! Ihr werdet niemals gewinnen das schwöre ich, so wahr ich ein Vampir …“, sagte er, dann war er tot. Ein Schrei, bei meiner Schwester stand ein Vampir, er hatte ihr gerade einen Arm umgedreht… ich rannte auf sie zu, wich allen angriffen aus, noch ein Schrei. NEIN! Sie haben ihr eines ihrer Beine gebrochen – jetzt konnte ich nicht mehr, ich zeigte mein wahres ich. Schwarze Flügel kamen aus meinem Rücken, eine wunderschöne Tiara saß auf meinem Kopf, meine blond-weißen Harre wurden länger und verfärbten sich an den spitzen blau, Meine Augen leuchteten türkis, nun trug ich kein Kleid mehr sondern eine Rüstung. Dem Vampir schien es gleich, wie ich aussah, und er brach meiner Schwester noch ein Bein. Jetzt war mir alles egal! Eine Energiewelle ging durch die Menge und ich fing sie so schnell wie möglich auf, ihr Gesicht war Schmerz verzerrt. Was hatten diese Monster ihr nur angetan? Ich heilte ihre Wunden indem ich eine Hand über ihr Herz hielt, ihr Herz leuchtete türkis auf und das türkisene Blut floss durch ihre Adern. Als es dann durch ihren ganzen Körper geflossen war, waren alle Wunden geheilt, es hörte auf zu leuchten und ich verwandelte mich zurück.
Hinter mir standen nun alle Wesen versammelt und starrten mich angsterfüllt an. Dachten sie etwa, dass ich sie jetzt alle umbringen würde? Nein!?
„Mischlinge können wir nicht gebrauchen! Geh, oder wir verjagen dich und deine Schwester!", sagte der eine Mensch, der nicht gekämpft hatte.
Er hieß Boromir und ich konnte ihn nicht leiden! Dieses Arschloch, hatte er denn nicht gesehen, was ich gemacht habe? Ich habe meine Schwester verteidigt, sonst nichts!!!
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Zwischen Tag und Nacht
Fanfictionin dieser Geschichte geht es um ein kleines Mädchen, welches ein großes Geheimnis hat. Sie ist ein Mischling und wird deshalb von halb Mittelerde gejagt, wegen ihres unreinen Blutes. Sie verläuft sich auf dem Weg zu Elrond und wird von den Elben gef...