Am nächsten Morgen wachte ich mit einem Kater auf. Mir war schlecht und ich fühlte mich elendig. Was war das nur für ein seltsamer Traum gewesen? In dem Moment kam mir meine Mutter wieder in den Sinn, wie sie mich ohne ein Wort zurückgelassen hatte.
Ich zog mich schnell an und machte mich auf den Weg zum Frühstück. Im Speisesaal saßen wieder alle Schülerinnen und Schüler an den Tischen. Ich setzte mich an ein leeres Tischchen und dachte mir, ich würde einfach alleine essen. Aber dann tauchte plötzlich Ethen auf.
"Guten Morgen, Mateo. Hat das mit dir gestern geklappt, kleiner Kerl?" fragte er mit einem Grinsen auf den Lippen.
Ich stotterte etwas von einem Missverständnis, aber er lachte nur höhnisch und brachte mir ein Tablett mit einem Teller Essen und einer Tasse Tee.
"Nicht schlecht", sagte er und setzt sich neben mich. "Du hast doch wirklich geglaubt, ich würde dich nicht finden, oder?"
Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Meine Hand fühlte sich plötzlich sehr schwach an, und ich versuchte, sie unterm Tisch zu verstecken. Plötzlich schob Ethen seine Hand nach unten und nahm meine.
"Schön, dass du gekommen bist", sagte er sanft. "Jetzt gehören wir endlich zusammen."
Ich war so überrascht, dass ich ihn für einen Moment nur anstarrte. Dann stand er auf und ging an seinen Tisch zurück.
Ich spürte die Blicke aller anderen Schülerinnen und Schüler auf mir. Aber ich war zu schockiert, um mich zu bewegen. Es fühlte sich an, als ob mir alle Augen auf mir ruhten.Ethen war bei mir. Im Unterricht, in der Pause, selbst in der Kantine saß er immer neben mir und flüsterte mir Dinge ins Ohr, die mich nur noch mehr verunsicherten. Das Schlimmste war jedoch, dass er sich vor allen an mir verging, indem er mich vor den anderen Mitschülern schubste, trat und mich beleidigte. Ich fühlte mich so hilflos und hatte das Gefühl, dass ich niemandem davon erzählen konnte.
Eines Tages, während einer Pause, ging Ethen wieder auf mich los. Er schubste mich gegen eine Wand, sodass ich zu Boden ging und mir den Arm schmerzte. Ich konnte seine Lachen und Sprüche hören, während ich darauf wartete, dass er weiter ging. Aber dann trat er plötzlich mit voller Kraft gegen meinen Kopf und mir wurde schwarz vor Augen.
Ich wachte in einem Behandlungsraum auf, der von einem sanften Licht erhellt wurde. Als ich aufwachte, spürte ich eine warmen Hand, die meine hâlt. Es war Sasha, eine der ersten Freundinnen, die ich hier hatte. Sie lächelte sanft und sagte: „Du bist in Sicherheit. Du musst nicht mehr befürchten, dass Ethen etwas gegen dich tun wird.“
Ich konnte es kaum glauben, aber zu hören, dass jemand auf meiner Seite war, gab mir endlich die Kraft, meine Geschichte zu erzählen. Sasha und die anderen Mädchen aus meinem Raum setzten sich dafür hin, um mich zu unterstützen und mich zu schützen. Ich spürte eine große Erleichterung, als ich merkte, dass ich nicht mehr allein war.
Aber diese Erleichterung währte nicht lange. Ethen fand heraus, dass ich ihm eine Falle gestellt hatte und er schwor Rache. Das war der Anfang eines Schreckens, den ich nie vergessen werde.
An dieser Schule habe ich einige Freunde gefunden, die mich durch diese Zeit getragen haben. Wir waren immer füreinander da und haben uns unterstützt. Aber dann kam Ethen wieder in unser Leben und alles wurde wieder anders. Er war immer da, um uns zu quälen und zu terrorisieren. Ich dachte oft, dass er niemals von uns loskommen würde. Aber ein Tag änderte alles.
Eines Tages, als ich allein durch den Schulflur ging, nahm Ethen mich in den Schwitzkasten und drückte mich gegen die Wand. Er sagte, er werde mich noch weiter verletzen, bis ich ihm gehorche. Aber gerade als er zur Tat schreiten wollte, tauchte Sergio vor uns auf. Sergio ist der Sohn des Direktors und einer der besten Kampfsportler in ganz Europa. Er war auch mein bester Freund.
Sergio erkannte sofort das Problem und sprang auf Ethen zu. Sie begannen zu kämpfen, und nach ein paar Minuten lag Ethen am Boden, atemlos und blutend. Ich war so wütend, aber ich wusste, dass ich Sergio nicht dankbar genug sein konnte. Er hatte für mich gekämpft wie kein anderer es je getan hatte, und ich wusste, dass ich ihm dafür ewig dankbar bleiben würde.
Unsere Freundschaft wurde nur noch stärker, und wir blieben immer füreinander da. Ich habe meine Ausbildung beendet und bin inzwischen eine erfolgreiche Ärztin geworden. Alles dank ihm. Ich bin Sergio dankbar für sein Mut und seine Freundschaft. Er hat mein Leben gerettet.
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Was schreibe ich bitte um 1 Uhr morgens auf 🙂🥲🔪🩸
Egal Hauptsache Mateo leidet 🤭
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BxB Fanfiction
RomanceNeu im Internat und schon Probleme dieses Problem hat Mateo nachdem er gegen Badboy der Schule stieß - Angstzustände -Gewalt - Schimpfwörter BxB Don't like it don't read it!