Everything for my true love

Die ersten Gedanken - Kap. 1

Aller Anfang ist schwer, heißt es immer.
Ich meine damit nicht, es ist schwer, den Anfang dieser Geschichte zu schreiben, ich meine damit, dass es schwer ist, etwas zu vergessen und neu anzufangen.
Stell dir vor, du fühlst dich in deinem eigenen Zuhause nicht wohl und willst einfach weg jeden Tag.
Entweder abhauen oder einfach sterben.
Es ist nicht nur das... Stelle es dir weiter vor.
Du hattest eine schwere Kindheit und nun macht dich der Ort, wo du nun wohnst, auch noch kaputt. Schule ist furchtbar und du hast jeden Morgen Angst davor aufzustehen.
Ja, so ergeht es mir.
Ich habe furchtbare Angst zu leben.
Das alles hier ist doch kein richtiges Leben
Erst müssen wir zur Schule, wo die Lehrer uns als faul bezeichnen, obwohl sie nicht wissen, was bei uns zu Hause abgeht.
Mobbing und Ausgrenzung nicht zu vergessen.
Danach müssen wir, wenn wir etwas älter sind, arbeiten gehen.
8 Stunden pro Tag, haben wenig Urlaub und sind nach der Arbeit so fertig, dass wir auf alles andere keine Lust mehr haben.
Ich will es ja nicht schlecht reden, arbeiten zu gehen, es gibt ja auch Menschen, die gerne arbeiten und ihren Job lieben.
Aber ich frage mich immer und immer wieder warum?
Ist das wirklich der Sinn des Lebens?
Wenn ich so richtig darüber nachdenke, denke ich nicht das es der Sinn ist.
Das Leben ist doch dafür, da Spaß zu haben und jeder einzelne Sekunde mit Familie und Freunde zu genießen.
Wer weiß schon, was nach dem Tod kommt?!
Vielleicht ist einfach alles schwarz oder ganz furchtbar und es existiert nur eine Hölle für jeden Menschen.
Vor allem müssen wir daran denken, dass es immer mehr verlängert wird, bis zu welchem Alter man arbeiten muss.
Ich kann mir das für mein Leben einfach nicht vorstellen und hab so große Angst vor der Zukunft.      Es gibt aber eine Sache oder eher eine Person für die es sich zu kämpfen lohnt.
Egal, wie schlimm alles ist oder noch wird ich werde alles für ihn tun bis zum letzten Atemzug...
Alles nur für meine wahre Liebe...