Spürst du's nicht auch

Kapitel 94

Samira

Sofort erfasst mich ein Hauch von Gänsehaut, als ich die raue Stimme von ihm höre, kurz erhebe ich meinen Blick und beide sehen wir uns einen Moment an bevor ich mich weiter dem klavier spielen widme. Beide singen wir gemeinsam den Song, den ich geschrieben habe. Ein Song den ich geschrieben und komponiert habe über beste freunde besser gesagt über unsere Freundschaft die viel mehr ist als nur beste Freunde dessen bin ich mir mehr als bewusst.
Wincent legt seine Hand auf meine Schulter und dann sitzt er neben mir. "Wow", spricht er. Unsere Augen treffen auf einander und ich werde verlegen bei seinen Worten. "Wow, einfach nur wow nicht nur wie du spielst deine Stimme. Ich hab noch nie eine so schöne stimme gehört. Wie ein engel.", grinst er mich an. Verlegen reibe ich meine Hände aneinander. "Danke", bedanke ich mich etwas verlegen bei ihm. "Nichts zu danken, es ist nur die Wahrheit.", er streichelt sanft meine Wangen.
"Hast du den Song geschrieben und komponiert?", fragt er mich nach einiger Zeit stille zwischen uns. "Ja", ich nicke ihm zu. "Wow, du hast talent."
"Woher wusstest du wo du mich findest?", frage ich ihn neugierig. "Nun, ich wusste es nicht. Aber als ich wach wurde und du nicht neben mir lagst oder im Zimmer war hab ich es mir gedacht und als ich runter kam und gehört habe das jemand spielt lag ich richtig mit meiner Vermutung. Die klänge haben sich sofort automatisch angezogen und als ich dich singen hören habe wie ich an der Türschwelle stand war ich einfach nur hin und weg. Es war traumhaft."
"Dddanke.", kommen schwer die Worte über meine Lippen. Wincent erhebt sich neben mir, verwundert schaue ich ihm an. "Komm", sagt er und reicht mir seine Hand. "Wohin?", frage ich ihn etwas skeptisch greife aber nach seiner Hand nachdem ich mein Handy in mein Cardigan gepackt habe. "Ich habe uns frühstück bestellt, wir sollten uns stärken.", zwinkert er mir freudig zu. Ich nicke ihm zu und lasse mich von ihm hinter sich herziehen. Einige Minuten später befinden wir uns im Zimmer und gerade wie wir es betreten kommt unser Frühstück auf einer Service wagen. "Das passt ja perfekt.", spricht wincent und nimmt dankbar das Frühstück entgegen.
"Setzt dich doch schonmal maus.", spricht er sanft zu mir wie er hinter sich die Türe zu macht, "Ok", erwidere ich daraufhin. Ich setze mich an den Tisch und im selben moment steht wincent an dem kleinen Tisch und verteilt das was er bestellt hat auf dem Tisch. "Ich habe heißes Wasser bestellt mit teesorten ich wusste nicht was du für Tee trinken magst, wenn du welchen trinken magst, ich dachte nur für den fall.", spricht er drauf los, nachdem er sich hingesetzt hat. Jetzt sitzen wir uns gegenüber.
Ich greife nach Wincent's Hand. "Danke", spreche ich leise zu ihm. Er schenkt mir sein Lächeln, das ich so sehr liebe. "Ein guten.", spricht er nach einer weile und dann frühstücken wir beide in aller stille und ruhe miteinander.

"Und was machen wir heute?", frage ich Wincent neugierig, wie wir fertig sind und ich ihm gemeinsam helfe, den Tisch abzuräumen. Wincent greift nach meiner Hand und sofort schauen wir uns beide an. "Ich dachte, wenn du willst, gehen wir beide hübsche heute Piste und haben ein bisschen Spaß, deswegen sind wir ja hier.", antwortet er mir gelassen. "Das klingt sehr gut.", stimme ich ihm zu. "Freue mich drauf.", "Ich freue mich auch."
Nachdem wir fertig sind, ziehen wir uns um und ziehen uns Thermokleidung an wie die ganze Winterkleidung, damit wir gleich auf die Piste gehen können. Zufrieden verlassen wir beide irgendwann das Zimmer und verlassen dann unsere Unterkunft. Nachdem ich mit Ski und Wincent mit ein Snowboard versorgt ist und wir alles haben, machen wir uns auf den Weg zum Lift.
"Sollen wir erst klein anfangen maus?", fragt er mich. "Ja, das wäre mir ganz recht ich muss da wohl erst wieder reinkommen, bevor ich mir große Strecken vornehme.", antworte ich ihm, Wincent nickt mir darauf verständnisvoll zu.
Nachdem wir mit dem Lift angekommen sind auf der kurz strecke lassen wir uns nieder. Ganz kurz atme ich tief durch. "Sami, gehts wirklich?", fragt mich Wincent und scheint dabei etwas besorgt. "Ja, es geht. Ich bin nur etwas aufgeregt, es ist einfach so lange her."
"Soll ich hinter dir fahren?", fragt er mich vorsichtig. "Nein, das geht schon.", ich nehme mir allen Mut zusammen. Wincent verschwindet neben mir und fährt bereits den Weg nach unten. Ich atme noch mal tief durch und wage es auch mit etwas schwung lasse ich mich drauf ein udn flitze den Berg hinunter und empfinde dabei so viel freunde und spaß. Wie sehr habe ich das vermisst, das macht so viel spaß.
Unten angekommen grinst mich Wincent voller Stolz an. Wir beide nehmen einige Minuten später wieder den Lift, aber dieses Mal fahren wir weiter hoch. So verbringen wir beide fast den ganzen Tag auf der Piste.
Nachdem Wincent und ich gemeinsam zu Abend gegessen haben wie auch schon den Tag zuvor im Gastraum verlassen wir diesen. "Du sami", spricht er mein Name aus. "Ja?", fragend schaue ich mein besten freund an. 
"Was hälst du davon wenn wir noch etwas raus gehen und ein kleinen spaziergang machen?", fragt er mich. "Das klingt sehr gut.", stimme ich ihm zu. "Warte hier, ich gehe schnell oben unsere Jacken und so holen ok?", auf seine Frage hin, nicke ich ihm zu.

Wincent kommt mit unseren Winter Sachen auf mich zu und hilft mir in die Jacke. Er ist einfach unfassbar wie ein Gentleman. Schmunzel ich kurz. Wincent reicht mir seiner Hand, ich ergreife sie. Auch wenn wir Handschuhe anhaben, dieses Gefühl geht trotzdem durch meinen ganzen Körper.
Wir treten raus an die kalte läuft nebeneinander, laufen wir und reden kein Wort miteinander. Manchmal braucht es auch keine Worte, Schweigen kann auch ganz angenehm sein mit dem richtigen Menschen an der Seite.
Irgendwann bleiben wir stehen. Wir stehen an einem Aussichtspunkt der Atemberaubend an diesem Abend aussieht. Wir haben eine klare Sicht auf den Himmel auf dem Himmel der Klar ist und somit wolkenfrei. Man sieht die Sterne und es ist der Wahnsinn. Wincent steht hinter mir und hat seine Arme um mich gelegt. Ich lehne mein einfach gegen ihn. "Ich finde die Auszeit tut uns beide jetzt schon sehr gut oder was meinst du sami?", fragt er mich. "Das finde ich auch, ich mag die Zeit mit dir sehr.", antworte ich ihm. Ich merke wie er mir ein Kuss auf meine Wange haucht und genau das bringt mich in Verlegenheit. Egal was Wincent tut irgendwie bringt mich das manchmal immer wieder in Verlegenheit, woran das wohl liegt.
Am Himmelszelt erscheint eine Sternschnuppe. Sofort mache ich die Augen zu und halte an meinem Wunsch fest. Ich wünsche mir das ich es durchziehe, das ich Wincent endlich sagen wie es meine Gefühle steht. Das ich gefühle für ihn habe. Ich hoffe so sehr das ich es durchziehe und endlich den Mut aufbringe ihm zu sagen wie sehr ich ihn liebe oder das ich verliebt bin ich kanns ja selber noch nicht ganz beschreiben. Aber ich will es ihm endlich offenbaren und nicht weiter drum herum reden oder es still schweigen es wird Zeit das ich es ihm sagen noch im diesen Urlaub. Wincent ist mir so viel mehr als nur wichtig er ist so viel mehr. Ich muss das endlich durchziehen und es ihm sagen!..