Kapitel 1: Komische Begegnung

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,,Kiara, ich warte dann schonmal im Auto, in Ordnung?"

Fragte meine Mutter

Ich nickte während ich weiter in der Bastelutensilien-Abteilung, des Einkaufszentrums festklebte.

,,Jup!"

,,Dann bis gleich.... oder eher bis später"

Meinte sie lächelnd und verschwand mit dem vollgepackten Einkaufskorb in den Gängen in Richtung Kasse, während ich weiter überlegte welches der Notizbücher ich nun nehmen sollte.
Ich entschied mich schließlich für ein hellblaues mit dunkelblauen sprenkeln auf dem Einband.

Und sie hatte auf jeden Fall recht.
Ich in der Bastelabteilung, das kann dauern. Denn Bastelabteilungen sind meine absoluten lieblingsabteilugen, in denen ich auch wirklich immer etwas finden konnte.

Bei meinem Vater war es dasselbe, nur dass dieser immer in Bäumärkten feststeckte.
Meine Mutter hatte das nur in Modegeschäften oder Deko-Läden, da gab es dann auch für sie keine Hoffnung mehr, aber wer kanns ihr verübeln, Deko-Läden sind fast so schlimm wie Bastelabteilungen. Und in manche Modegeschäfte würde ich auch am liebsten einziehen....

Also ja, ich bekenne mich schuldig, ich liebe es zu shoppen.

Wenn meine Mutter aber sonst einkaufen ging schrieb sie sich meistens zu Hause einen Einkaufszettel, spatzierte dann in das Geschäft in das sie musste, und sobald sie alles hatte wieder raus.

Ich geisterte nun also weiter durch die Gänge, auf der Suche nach noch etwas für ein Wichtelgeschenk.
Denn unsere Klasse hatte heute nämlich abgestimmt, mit einer Stimme mehr, dieses Jahr wieder zu Wichteln.

Ich hab mich enthalten, da es zwar schon immer ganz lustig ist, aber nicht ganz so leicht ein passendes Geschek für jemanden zu finden, mit dem man sonst nicht so viel zu tun hat.
Naja, jedenfalls wenn man will, dass demjenigen das Geschenk gefällt....

Es gibt da nämlich immer so ein paar Personen, die ganz bestimmt nicht die paar Badboys sind *hust, hust*, denen das einfach komplett egal ist, ob demjenigen, dem sie was schenken sollen, das Geschenk gefällt oder nicht.
Es kam auch oft genug vor, dass sie es dann einfach mal vergaßen etwas zu kaufen.

Ich hatte dieses Jahr zwar mal Glück gehabt und eine Klassenkameradin gezogen mit der ich mich eigentlich gut verstand, allerdings kann man auch echt pech haben.
Alexia, eine meiner beste Freundinnen hatte da zum Beispiel nicht ganz so Glück gehabt und den Klassenstreber gezogen.

Sie hatte zwar, wie einige anderen auch versucht zu tauschen, was unser Lehrer aber leider nicht erlaubte, als er es herrausfand.

Melissa, meine andere beste Freundin hatte wie ich eine andere Klassenkameradin von uns gezogen mit der wir uns auch ganz gut verstehen.
Und ja, eigentlich sollte Wichteln ja auch geheim sein, das hat bei uns aber noch nie funktioniert.
Meistens wussten schon in der nächsten Stunde fast alle wer wen hatte.

Ich blieb schließlich vor dem Regal mit den Nagellacken stehen und suchte einen altrosanen, leicht schimmernden für das Geschenk aus und nahm mir gleich noch meinen lieblingsnagellack, einen dunkellilanen mit.

Dann schlenderte weiter in die Abteilung mit den Süßigkeiten, wo ich schließlich noch eine Tafel Schokolade auswählte und dann in meinem Kopf nochmal alles durchging.

Die Geschenke für meine Eltern lagerte ich schon bestimmt drei Monate in meinem Schrank, für Melissa und Alexia hatte ich die Geschenke auch komplett und auch für das Wichtelgeschenk hatte ich nun auch alles:
Es bestand aus einer hellgrünen Tasse mit ihrem Namen, dann dem Nagellack und Schokolade. Ich denke das sollte passen....

Howling Fullmoon HeartsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt