Kapitel 10: Gesprächs Bedarf

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Langsam öffnete ich meine Augen und setzte mich auf.

Was ist passiert?

Mein Kopf brummte während die Sonne in das Wohnzimmer schien.

Dann kamen die Erinnerungen an das Geschehene im Wald zurück und ich begann wieder zu zittern.

Das war wohl alles zu viel gewesen.

Langsam stand ich auf und schliff mich in die Küche.

Aus dem Medikamentenschrank holte ich mir eine Beruhigungstablette und eine Kopfschmerztablette.

Nachdem ich beides genommen hatte, suchte ich mir noch ein Stück Schokolade und ging dann zurück ins Wohnzimmer um mich wieder auf die Couch zu setzen

Wie lange war ich eigentlich weg?

Ich nahm mein Handy aus meiner Hosentasche und schaute darauf.

Es war 12:37 Uhr. Um 12:23 bin ich nach Hause gekommen.

Da ich ja aber erstmal noch unter Schock stand, biss ich schließlich wirklich umgekippt bin, war ich wahrscheinlich nur so ungefähr 3, maximal 5 Minuten ohnmächtig.

Ich nahm mir eine der Decken die zusammengelegt auf dem einen Sofa lagen und kuschelte mich in diese.

Die Bilder aus dem Wald kamen wieder und ich versuchte sie weiterhin zu verdrängen, was mir allerdings nicht wirklich gut gelang.

Nach ungefähr zehn Minuten setzte ich mich wieder auf.

Ich brauche Ablenkung!

Daher rief ich kurzerhand Melli, an um zu fragen ob sie Zeit hatte irgendetwas zu unternehmen und glücklicherweise hatte sie diese auch.

Also beschlossen wir, oder eher Melissa, dass sie zu mir kommen würde.

Da ich, bis sie hier aufkreuzen würde, noch 15 bis 20 Minuten Zeit hatte, ging ich nach oben in mein Zimmer und tauschte meine Jeans durch eine schwarze, dickere Leggins und meinen Pulli durch ein gemütliches Sweatshirtkleid in hellrosa.

Danach ging ich ins Bad und betrachtete mich kurz im Spiegel.

Ich musste zugeben ich sah schrecklich aus.

Meine Augen waren rot und leicht geschwollen, ich war komplett blass und meine Haare waren komplett zerzaust.

Ich sah wirklich komplett fertig aus.

Daher öffnete ich meinen geflochtenen Zopf, kämmte meine Haare und ließ diese auch offen.

Ich wusch mein Gesicht und ging dann wieder in mein Zimmer.

Ich setzte mich an meinen kleinen Schminktisch und schminkte mich noch leicht.

Danach sah ich endlich nicht mehr wie ein Zombie aus.

Ich ging wieder nach unten und ein paar Minuten später klingelte es auch schon.

Ich öffnete die Tür und wurde von Mell sofort in eine Umarmung gezogen.

Nachdem sie mich losgelassen, die Tür geschlossen und ihre Jacke und Stiefel ausgezogen hatte, gingen wir hoch in mein Zimmer.

"Wie bist du eigentlich her gekommen?" Wollte ich dann von ihr wissen

"Meine Mutter hat mich hier abgesetzt. Er musste nämlich eh zum Bahnhof um Kamilla abzuholen. Sie war ja mit ihren Freunden in Paris"

Erzählte sie und ließ sich frustriert auf meine kleine Couch fallen, während ich mich verkehrt herum auf meinen Schreibtischstuhl setze und meinen Kopf auf der Rückenlehne ablegte.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 17 ⏰

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