Kapitel 3: Träume
POV: Aliana Petit
Ich bin immer müde, aber ich habe Angst. Angst davor einzuschlafen. Ich bekomme jede Nacht diese Träume. Ich sehe sie jedes mal, die Szenen die ich vergessen will. Jedes mal höre ich seine Stimme, schreiend. Sie bittet um Hilfe, die nicht kommt.
Jeden Tag dasselbe. Wieder träume ich, wie sie ihn vor meinen Augen töten. Wieder spiegelt das Meer, den Mond, was in jene Nacht so hell strahlte. Und wieder sage ich die Sätze erneut vor mich hin, die ich als Kind gesagt hatte, damit ich sie nicht vergesse, " ich werde euch finden und töten, egal wie viele Jahre es vergehen mag, das schwöre ich". Wie als würde meine Seele eine reise machen und jeden Tag mit den gleichen Bildern zurückkehren. Ich fühle mich wie ein Seelenreisender, nicht die, die Seelen bereisen, sondern die Seele bereist. Sie reist durch die Erinnerungen der Vergangenheit. Durch die Sünden und Taten die ich begangen habe.
Und ich wach auf, weinend. "Es tut mir leid, tut mir leid." Flüstere ich vor mich hin. Jedes mal. Werde ich eines Tages ein normalen schlaf haben? Ich darf die Hoffnung nicht aufgeben. Mein Ziel klar vor meinen Augen halten.
Oh ich bin nass, igitt. Ich stehe von mein Bett auf, gehe Richtung Bad. Ich will eine Dusche nehmen. Ich merke, das ich jeden Tag dusche. Das ist ungesund. Stöhnend Zieh ich mich aus. Und rein in die Dusche! Da es noch Vormittag ist, schalte ich auf kalt, damit ich ein klaren Kopf hab. Heute muss ich um 12 zu Schule, ich habe bei Mr. Green Ethik. Ich blicke auf mein Handy und sehe, das ich noch eine Stunde habe. Scheiße. Schnell zieh ich mir ein weißes rock und ein Blaues Pullover an. Ich muss mich beeilen. Wir bekommen unsere Uniformen erst Heute, weswegen ich meine Normale Sachen an hab.
Ich Pack meine Sachen und gehe schnell die Treppen runter. Im Haus, bemerke ich das Großvater und Finn in der Küche über etwas reden. Olivia, Großvaters Sekretärin ist auch dabei. Sie ist zwei Jahre jünger als Großvater und Arbeitet viel länger als wir. Sie hat wie eine Mutter auf uns aufgepasst und mich immer wieder getröstet. Ich bin ihr sehr dankbar. Im Haus ist sonst keiner. Eleanor ist vermutlich trainieren und Sarah in der Schule. Wie auch immer. Ich begrüße sie freundlich und bekomme ein lächeln von ihnen. Ich muss mich leider beeilen, sonst hätte ich mit geredet. Vorm Eingang nehme ich mir Alishas weiße Schuhe mit. Ich muss ihren Kleid noch zu Reinigung bringen. Ich hoffe du vergisst das nicht. Heute will ich mir meine weißen Sport schuhe an ziehen. Sie passt perfekt zum Outfit. Fabius, mein Auto. Ich sehe ihn im Vorgarten und bin direkt glücklich. Ich lege meine Tasche zu Seite und starte das Motor.
New York ist eine schöne Stadt und in der Nacht ist sie viel schöner. Ich liebe es hier. Zur Uni ist es auch nicht weit. Die wunderschöne Atmosphäre, sie lässt mich immer wieder faszinieren. Die Sonne strahlt heute mehr als sonst. Es ist klar zu sehen, das bald der Frühling kommt. Die Natur kommt zurück, Vögel singen Harmonisch und die Düfte im meiner Nase sind wunderbar. Es riecht nach Blumen. Ich liebe den Frühling, es ist nicht so kalt oder heiß, es ist neutral. Tiere die im Winter eingeschlafen sind, wachen wieder auf. Das allein zusehen ist atemberaubend. Noch dazu werden die Nächte kurzer und die Tage wieder länger. Den ganzen Tag spazieren gehen und zuzusehen, wie Mutternatur ihre dinge macht, wie in alten Zeiten. Eigentlich haben alle Jahreszeiten etwas gutes mit sich. Im Winter heiße Schokolade Trinken, im Herbst die bunten Blätter beobachten und im Sommer das rauschen der Meere zuhören. Das allein reicht meiner Seele, ihren sinn fürs Leben zu finden. ( kleine Pause. Schreibt mal eure Lieblings Jahreszeit! Meine ist Frühling:3 )
Zu tief in meiner Gedanken versunken, bemerke ich, dass ich schon angekommen bin. Während ich einparken will, klingelt mein Handy. Ich bekomme Nachrichten von Sarah. Sie schreibt mir wo ich bleibe, aber leider kann ich ihr nicht antworten. Noch 15 min Lia! Schnell nehme ich meine Tasche und lauf ins Schulgebäude, na wenigstens kann ich als ausrede sagen das ich den Raum nicht gefunden habe. Raum 217. Diese Räume gehen mir auf die Nerven. Die anderen warten schon auf mich, verzweifelt such ich ein Lehrer, der mir sagen kann wo ich hin muss. Gefunden! Mr. Clown, unser Hausmeister. "Entschuldigung Mr. Clown, wo finde ich den Raum 217?" "Im zweiten stock, rechte Flügel." Perfekt. Ich bedanke mich, lauf die Treppen hoch und renne durch die ganzen Flure. Außer Atem bin ich endlich angekommen. Rechtseitig, denn es hat gerade erst geklingelt. Mr. Green ist jedoch nicht da, kann kein Professor pünktlich kommen? Ich sehe Sarah und Alisha nebeneinander und setze mich zu ihnen. Grad als ich meine Sachen auspacke, scheint der Professor schon da zu sein. Mr. Green ist grad auf sein pult, er öffnet sein Computer. "Liebe Studentinnen und Studenten, kann mir jemand sagen was Gefühle sind?" stellt Mr. Green seine erste frage. Oh nein. Sein ernst? Ich schau zu Sarah rüber, die vor lachen rot geworden ist. Sein Outfit Lia... Oh, ja gut. Alisha versucht Sarah zu beruhigen, aber sie scheitert. Mr. Green hat heute ein Hawaii Hemd an, plus ein Blazer in grün. Über seine Hose möchte ich erst recht nicht reden. Jeder sollte das tragen was er will. aber ein wenig angepasster.
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Seelenreisende
Lãng mạnKlapptext: „Würdest du mich töten Petit, wenn du die Mission hättest es zu tun?"... *Aliana arbeitet für die Mafiafamilie Petit, sie würde von ihn adoptiert und dient ihnen als Auftragskiller/Spion. Der Grund dafür ist es den Mörder ihrer Besten Fr...