Kapitel 2: In der Schule

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Ich wurde etwas unsanft aus meinem Schlaf gerissen, als der Schrille Alarm meines Weckers ertönte, den ich genervt mal wieder halb von meinem Nachtschränkchen fegte.

Ich hatte den Gestern wohl falsch eingestellt, denn normalerweise sollte mich Musik wecken und nicht dieses nervige, schrille und laute Gepiepse.

Nachdem ich mich eigentlich nochmal umdrehen wollte, beschloss ich doch aufzustehen, da ich ja leider eh nicht um die Schule herum kommen würde, egal wie sehr ich auch weiter schlafen wollte und keinen Bock auf Schule hatte.

Zum Glück war Freitag und in einer Woche hatten wir dann auch schon Weihnachtsferien.

Also hievte ich mich schweren Herzens aus meinem gemütlichen, weichen und warmen Bett das ich am liebsten nie wieder verlassen würde und schleifte mich ins Bad, was praktischer Weise fast gegenüber von meinem Zimmer lag.

Ich schaute kurz in den Spiegel wo mich meine dunkelbraunen Augen müde anschauten und seuftze, als ich sah das meine Haare mal wieder das reinste Caos waren.

Und ich würde mich echt nicht wundern, wenn in meinen schokoladenbraunen Haare, die mir normalerweise in leichten Wellen bis zum unteren Rücken reichten, plötzlich ein paar Vögel drinn nisten würden.

Ich beschloss daher als erstes kurz zu duschen.
Also verabschiedete ich mich von meinem kuscheligen Schlafanzug, sprang unter die Dusche, und sobald ich das Wasser an hatte auch gleich wieder raus.

Das Wasser war nämlich eiskalt.
Gleich darauf viel mir auch auf, dass ich es statt auf warm auf kalt gestellt hatte.

Glanzleistung Kiara!
Naja, immerhin war ich jetzt wach.

Ich stellte es diesmal auf warm, duschte mich und föhnte danach meine Haare

Dann flitze ich in mein Handtuch gewickelt zurück in mein Zimmer und durchsuchte meinen Schrank.
Ich entschied mich für eine Schwarze Jeans und ein mindfarbenenes Shirt.

Außerdem zog ich mir noch meine Lieblingskette an.
Sie war Silber und hatte einen klein Saphir als Anhänger.

Dann schminkte ich mich noch ein bisschen, kämmte zum Schluss nochmal meine Haare und beschloss sie heute mal offen zu lassen, denn meistens band ich sie mir zu einem hohen Zopf zusammen.

Nachdem ich fertig war schnappte ich mir meine Schultasche und ging die Treppe nach unten ins Esszimmer, wo meine Mutter schon mit ihrer Kaffeetasse am Tisch saß, der mit Brötchen, Butter, Marmelade und Orangensaft gedeckt war, und ihre Zeitung las.
Ihre mittellangen, hellbraunen Haare hatte sie, eigentlich wie immer, mit einer schwarzen Haarklammer befestigt.

"Guten Morgen, Spätzchen"
Begrüßte sie mich lächelnd und richtete ihre walnussbraunen Augen auf mich

"Morgen, Papa ist schon weg, oder? "
Fragte ich, setzte mich ihr gegenüber und schenkte mir ein Glas Orangensaft ein.

"Ja, er musste leider mal wieder früh zur Arbeit. Dafür kommt er heute früher nach Hause"

"Wäre auch Sinnvoll, ihr fahrt ja auch übers Wochenende weg"

"Ja, aber auch erst heute Nachmittag. Wir können also noch zusammen zu Mittag essen"
Sagte sie lächelnd

Ich nickte daraufhin gut gelaunt während ich in mein Marmeladenbrötchen biss. Ich hatte nämlich noch Zeit für ein schnelles Frühstück bevor ich zur Schule musste.

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