Ich öffnete meine Augen. Im ersten Moment war ich mir nicht sicher, ob meine Augen wirklich offen waren. Alles war dunkel. Plötzlich bewegte sich das was auch immer in dem ich saß. Es dauerte eine Weile, bis mir klar wurde, was passierte. Ich saß offensichtlich in einem Aufzug. Jemand lag in meinen Armen. Ein Rotes Licht ging an. Es blendete mich anfangs, doch als ich mich daran gewöhnt hatte, hatte ich ein paar Sekunden Zeit meine Umgebung zu analysieren. Ich saß in einer Art vergitterten Eisenbox, die sich schnell aufwärts bewegte.
Wo war ich? Panik stieg mir hoch. Ich erinnerte mich an nichts. Nicht wie ich hieß, nicht wie ich hier her kam und auch nicht wer ich war. Ich wusste, dass ich ein Mädchen war und dass das hier nicht normal war. Ich wusste, wie die Welt funktionierte, aber nichts über mich. Der Junge der in meinen Armen lag war um die 9, hatte kurze schwarze gelockte Haare und ein hübsches Gesicht. Aus irgendeinem Grund wusste ich, dass es mein kleiner Bruder war und er George hieß. Auch er regte sich.
Plötzlich kam die Box mit einem Ruck zum Stehen. Jetzt war auch George Hellwach. „Elisabeth?", fragte er und sah mich verwirrt an. Ich wusste zuerst nicht, wen er meinte, doch er musste sich wohl auch an mich erinnern. Das musste mein Name sein. Elisabeth. „Ja?", antwortete ich unsicher. „Bist du meine Schwester? Ich habe das Gefühl, dass du das bist. Aber ich weiß gar nichts. Ich erinnerte mich nur an deinen Namen ...", meinte er und wimmerte den letzten Satz. Ich wollte ihm antworten, doch dazu bekam ich keine Gelegenheit, denn der Deckel der Box öffnete sich mit einem lauten Knarren und mein Blickte schnellte nach oben. Ein grelles Licht schien durch den immer breiter werdenden Spalt. Es war so hell, als würde die Sonne höchstpersönlich auf der anderen Seite warten.
Ich kniff die Augen zusammen und hielt mir die Hand vors Gesicht, um mich vor den blendenden Sonnenstrahlen zu schützen. „Oh, es sind gleich zwei!", ertönte eine Stimme von außerhalb der Box. Mir schauderte. „Ja und da ist ein Mädchen!", rief eine andere. George drückte sich näher an mich und ich legte meine Hände schützend um ihn. Als ich mich an das Licht gewöhnt hatte, sah ich, dass eine Gruppe von um die 30 Jungs um das Loch, in dem wir da saßen, standen und auf uns herabblickten.
Ein Junge um die 17 sprang in die Box. Er sah George irgendwie sehr ähnlich. Ein ähnliches Gesicht, die gleichen schwarz gelockten Haare. Und genau wie bei George kam er mir einfach sehr vertraut vor. Es ging mir alles einfach einen Tick zu schnell. Ein Piepsen machte sich in meinen Ohren breit und die Panik schien mich zu verschlingen. Nur die feste Umarmung von George hielt mich im hier und jetzt. Der Kleine hielt mich fest und schaute verängstigt zu dem großen Jungen hinauf. Gerade bekam ich noch mit wie der Junge uns die Hand hin hielt und meinte: „Mein Name ist Jackson. Habt keine Angst, das ist uns alles passiert. Kommt ich helfe euch raus." Ich dachte nicht nach. Ich wollte instinktiv zeigen, dass ich nicht Schutzlos war. Ich schlug Jacksons Hand weg, half George auf die Füße und stand dann selbst auf. Jackson war sicher einen Kopf größer als ich. Warscheinlich war er so um die 1.80m groß. „Wo sind wir, warum erinnerte ich mich an nichts und warum schauen du und George so ähnlich aus?", fragte ich rund heraus und wunderte mich über meinen Mut.
„Immer mit der Ruhe!", meinte ein anderer Junge von oben. Ich konnte nicht genau erkennen, von wem das gekommen war. Zwei Seile wurden in die Box geworfen und Jackson begann an einem davon hoch zu klettern. Ich half George auf das zweite Seil und machte mich dann selbst daran das Seil hoch zu klettern. Wo war ich denn hier gelandet?
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So das erste Kapitel... Stimmt gerne ab und hinterlässt Kommentare, wenn es euch gefällt oder ihr Verbesserung oder Storyline-Vorschläge habt. (Wobei ich schon eine ziemlich genaue Storyline habe.. ;) )
LG. Sog <3
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Maze Runner (Minho FF)
FanfictionIch öffnete meine Augen. Im ersten Moment war ich mir nicht sicher ob meine Augen wirklich offen waren. Alles war dunkel. Plötzlich bewegte sich das was auch immer in dem ich saß. Es dauerte eine Weile bis ich realisierte was passierte. Ich saß offe...