Kapitel 2 (Die Lichtung)

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Oben angekommen wurde ich von dutzenden Jungs umringt, die mir unsinnige Fragen stellte, versuchte mich zu berühren, als ob sie nicht glauben konnte, dass ein Mädchen hier war, oder einfach nur blöd gafften. Ich nahm George an der Hand. Die Arme waren ganz überfordert und blickten wild um sich. Ich ignorierte die Jungs und sah mich um. Ich war auf einem großen Platz. Der Boden war ein wenig schlammig, aber von schönem grünen Gras bedeckt. Alles war ein großes Viereck und am Rand zogen Riesige Mauern eine Grenze zu etwas, was man nicht erahnen konnte. Jede Seite hatte eine Art Spalte in der Mitte, doch man müsste es sich genauer ansehen, um zu erkennen, wohin sie führt. 

In einer Ecke des Platzes war sogar ein kleiner Wald und an manchen Orten standen Hütten, oder Zäune, in denen Kühe und Ziegen das Graß fraßen. Eigentlich war es hier wirklich schön. Wären die Jungs nicht. 

„Hallo? „Hörst du mir zu?", fragte ein blonder Junge und holte mich zurück in die Gegenwart. Der Junge hatte schöne blaue Augen und musste um die 16 Jahre alt sein. „Was?", fragte ich schnell und bemerkte, dass die anderen Jungs sich selbst schon zurück hatten, und Jackson gerade noch drei Jungs befahl mich in Ruhe zu lassen, bis ich mich hier eingewöhnt hatte. „Sie heißt Elisabeth", erklärte George. Ich verstand was der Junge gesagt haben musste. „Ja und er heißt George", meinte ich und nickte zu meinem Bruder. Der Blonde machte große Augen und fragte: „Ihr kennt euch?" Erinnert ihr euch noch an mehr? Vielleicht wie ihr hier hergekommen seid? Oder wurden wir hierher gebracht? Oder wie man hier raus kommt?" Ich hob die Hand um ihn zu unterbrechen und meinte: „Beginnen wir doch von neu." Wer bist du und wo sind wir hier? 

Irgendetwas seiner Art beruhigte mich. Ich atmete einmal tief durch, dann meinte ich: „Ich weiß nicht, warum ich George kenne und weiß, dass er mein Bruder ist, aber so ist es nun mal." „Über mich weiß ich aber überhaupt gar nichts." Leo nickte dankend und begann: „Ich soll euch hier rumführen... also einfach Mitgehen zuhören und die Fragen für später aufheben." Als George und ich nickten ging Leo einfach los und begann zu erklären: „Das sind die vier Tore. Das Nordtor , das Osttor, das Südtor und das Westtor. Jede Nacht schließt sie sich um die Griver draußen zu behalten. Ich war verwirrt. Was waren Griver und hieß er ~draußen~? 

Wie befohlen verkniff ich mir die Frage und folgte Leo einfach, der schon weiter redete. „Das alles hier funktioniert nur mit vertrauen." Wir vertrauen euch und helfen euch und umgekehrt. Wir haben hier nur ein paar Regeln. Regel 1, keiner geht unerlaubt weg von der Lichtung. Regel 2, du darfst niemandem etwas zu Leide. Also naja , Wir sind hier eigentlich nur Jungs, also kommt es schon mal zu einem Schlägerei, aber man tötet niemanden. Regel 3: Man akzeptiert, was der Rat entscheidet. Der Anführer ist Jackson. Ich bin der zweite Anführer. Der Rat sind die jeweiligen Leiter der Teams. Wir haben die Schlachter, die die Tiere züchten und Schlachten, deren Leiter ist Alfred. Dann haben wir die Bauer, die zwei Leiter, weil sie aus zwei ~Abteilungen~ bestehen. Einmal die, die die Felder bewirtschaften und die, die die Hütten, Waffen und Fackeln bauen. Die Leiter von den Bauern sind Willy und Max. Dann haben wir noch die Köche. Ich denke, es ist klar, was die Machen. Der Leiter von den Köchen ist Hermann. Und natürlich haben wir die Sanis. Sie versorgen verletzte wenn es welche gibt... ob sie das wirklich können ist eine andere Frage aber sie bekommen Monatlich Medizin von den Schöpfern. Der Leiter der Sanis ist Joe. Und zu aller Letzt sind da noch die Sucher. Sie rennen jeden Tag hinaus ins Labyrinth und suchen nach einem Ausgang. Aber die letzten drei Jahre wurden noch nichts gefunden. Der Leiter der Sucher bin tatsächlich ich. Der einzige Tag an dem ich nicht draußen bin ist der Grünschnabel-Tag. Noch Fragen?"

Der Typ konnte sich gar nicht vorstellen, wie viele Fragen ich hatte. Doch mein Kopf schmerzte beim Verarbeiten der Informationen und ich wusste einfach nicht, wo ich angefangen hätte. Als wir nichts sagten, führte Leo uns zu einer Wand. In die Wand waren um die um die 30 Namen geritzt. Ein paar wenige wurden durchgestrichen. „Alle Lichter haben sich hier eingeschrieben. Jetzt seid ich welche von uns", meinte Leo und drückte mir ein Messer in die Hand. Ich zögerte kurz, dann fing ich an meinen Namen in die Wand zu ritzen. Stück für Stück. „E". „L". „I". „S". „A". Meine Hände begannen zu Schmerzen. "B". „E". "T". "H". Ich schüttelte meine Hände, dann gab ich das Messer an George weiter. Auch er begann Stück für Stück seinen Namen in die Wand zu ritzen. 

Als George fertig war, klopfte ihm Leo anerkennend auf die Schulter, dann meinte er: „Die Tore werden sich bald schließen." Kommt ich zeige euch, wo ihr schlafen könnt." Leo führte sie zu einer kleinen Hütte. In der Hütte waren fünf Hängematten und ein Junge befestigte, in einer Ecke gerade eine sechste. Der Junge war bestimmt 15 und hatte schulterlange braune Haare. „Hallo, mein Name ist Derik. Wir haben nur mit einem Grünschnabel gerechnet, aber wir hatten ja noch eine Hängematte in Reserve. Schön meine neuen Hüttenkollegen kennen zu lernen", meinte der Junge und streckte mir die Hand hin. Ich schüttelte sie und nickte knapp. Das könnte ja noch lustig werden hier...

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Hoffe euch hat das Kapitel gefallen... Und was hält ihr von Leo, Jackson und Derik?

Ich glaube es ist offensichtlich, dass sie nicht in dem selben Labyrinth ist wie Minho.. deshalb musste ich mir auch ein paar mehr Bgeriffe und Namen ausdenken... Ich freue mich sehr über Kritik, wenn es welche gibt. 

LG. Sog <3


Maze Runner (Minho FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt