Kapitel 22

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*Ich dachte schon du kommst nicht mehr*

*sorry, wurde aufgehalten*

Die beiden gingen in den Wald hinein.

*wovon?* fragte Osamu neugierig.

*sagen wir es gab einen kleinen Zwischenfall und dann wollte Voo noch mit mir sprechen, hat alles etwas länger gedauert*

*verstehe, also wie lief dein Tag?*

Suna wollte ihn nicht anlügen, aber ihm die Wahrheit sagen wollte er auch nicht.

Er erzählte ihm von Training, ließ die Auseinandersetzung mit Miles jedoch außenvor.

Gerade als Suna fertig war, kamen sie am See an.

Osamu legte sich ans Ende von dem kleinen Steg und beobachtete die seichten Bewegungen des Wassers.

Suna hingegen lief um den See herum.

*kannst du nicht einmal entspannen?* fragte Osamu belustigt.

*kann ich schon, aber das wäre langweilig*

Osamu schloss die Augen, nur um im nächstem Moment aufzuschrecken, weil Suna es für eine gute Idee hielt auf ihn zu springen.

*willst du, dass ich einen Herzinfakt bekomme?* Osamu sah ihn perplex an.

*ich hab ein Geschenk für dich*

*und dafür musst du auf mich drauf springen?*

*nein, aber das macht es lustiger* grinst Suna, bevor er ihm seine Ausbeute vor die Füße legte.

Osamu betrachtete seinen Fund.

Es war ein kleiner Stein. Seine Form war nahezu perfekt wie ein Herz geformt und die Oberfläche war fast vollständig glatt.

Er war hellgrau und hatte eine leichte Marmormusterung.

*wo hast du den gefunden?* fragte Osamu überrascht.

*am anderen Ende des Ufers zwischen all den anderen Steinen*

*Hm, du hast ein gutes Auge für sowas, ich mag ihn* lächelte Osamu, bevor er sich wieder hinlegte.

*gut für dich* stichelte Suna und legte sich neben ihn, bevor er sich leicht an ihn kuschelte.

Sie blieben eine ganze Weile so liegen, in der keiner von beiden etwas sagte.

Sie genossen einfach nur die Stille, die durch das leicht Plätschern des Sees durchbrochen wurde.

Es begann zu regnen und die beiden beschlossen sich auf den Rückweg zu machen.

Sie rannten nebeneinander durch den Wald.

*kommst du noch mit zu mir? Ich will dir noch was geben*

*äh klar warum nicht* gab Suna etwas verwirrt von sich. Was hätte Osamu ihm bitte geben wollen.

Die beiden rannten den gesamten Weg bis zu Osamu und verwandelten sich erst vor seiner Haustüre, bevor Osamu sie aufschloss.

Beide waren durchnässt, aber wirklich stören tat sie das nicht, ganz im Gegensatz zu Osamus Mutter.

"Oh Gott wie seht ihr denn aus, ihr werdet noch krank" sie rannte ins Bad und holte den beiden Handtücher, in die sie die beiden sorgsam entwickelte.

Suna mochte Susan. Sie war zwar etwas überfürsorglich, aber Sorgte immer dafür, dass es allen gut ging.

"was ist mit deiner Wange passiert?" Fragte sie etwas besorgt, als sie ihre Fingerspitzen an Sunas Wange platzierte.

Osamu sah ihn an. Ihm war die Wunde bis jetzt nicht aufgefallen. Wahrscheinlich weil er ihn nur als Fuchs gesehen hatte.

Outcast Rouge (Osasuna) (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt