Kapitel 4: Ein Abend alleine

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Ich blieb also stehen und drehte mich suchend um, allerdings sah ich weder Amon und seine Freunde, wie ich es vermutet hatte, noch sonst jemanden.

Frustriert schüttelte ich den Kopf, während Mell mich verwirrt musterte

"Was ist los?" fragte sie schließlich sowohl verwirrt als auch besorgt

"Ach nichts, ich glaub ich hab nur was vergessen"
log ich schnell, was sie mir aber glücklicherweise zu glauben schien, woraufhin wir unseren Weg fortsetzten

Angekommen am Parkplatz verabschiedeten wir uns schließlich

"Also dann, bis morgen" meinte Mell und zwinkerte

"Yess, bis zum Spiel!" meinte ich

Wir grinsten uns an und umarmten uns dann.
Melissa verschwand in Richtung der Busshaltestelle, und ich suchte das Auto meiner Mutter, was ich relativ schnell fand.

Schnell flitzte ich daher zum Auto, klatschte meine Schultasche auf den Rücksitz und stieg dann auf der Beifahrerseite ein.

"Hallo Spätzchen, und wie war die Schule?"
Fragte meine Mutter mich lächelnd

"Ganz gut, nur Lexi ist krank. Wie war Arbeit?"
Fragte ich ebenfalls mit einem leichten lächeln, während ich mich anschnallte

"Etwas stressig, aber sonst.
Gute Besserung dann an Alexia"
Meinte meine Mutter und startete den Motor

"Richte ich aus"
Meinte ich und nickte

Ich schaute aus dem Fenster während wir vom Parkplatz fuhren, und mir vielen fast die Augen aus, denn Amon und Co standen vor zwei ziemlich teuer aussehenden Autos und Amons Blick fing meinen, trotz dass ich im Auto saß, mal wieder ein.
Ich drehte meinen Kopf schnell wieder nach vorne.

Warum hatte ich plötzlich das Gefühl, dass ich noch in etwas reingeraten würde, was mir überhaupt nicht gefallen wird?

"Ist alles in Ordnung?"
Fragte meine Mutter und warf mir einen kurzen besorgten Blick zu

"Äh ja, alles gut, mir ist nur gerade noch etwas eingefallen"
Meinte ich und lächelte sie beruhigend an

"Okay gut, aber du weißt du kannst mit mir reden Spätzchen, ja?"

"Ja ich weiß, danke Mama!"
Ich schenkte ihr ein ehrliches Lächeln was sie erwiederte

Der Rest der Fahrt verging relativ schnell in angenehmen Schweigen.
Und als meine Mutter auf den Parkplatz fuhr, stand auf dem zweiten auch bereits das Auto von meinem Vater.

"Oh, Papa ist ja auch schon zu Hause"

"Ja, wir müssen ja später weg"

Ich stutze
"Stimmt ja, hab ich total vergessen, ich hab ja ein sturmfreies Wochenende"

Meinte ich dann grinsend während sich wieder die Vorfreude in mir breitmachte

"Ja, aber lass bitte das Haus stehen, ja?"
Fragte meine Mutter lachend

"Mal schauen"
Meinte ich ebenfalls lachend und stieg dann grinsend aus dem Auto aus.

Ich schnappte mir meine Tasche und ging schonmal in Richtung Haustür während meine Mutter das Auto abschloss, mir dann folgte und die Haustür aufschloss.

"Wir sind wieder zu Hauseeee!"
Rief ich

"Hallo!"
Kam nur aus der Küche

Howling Fullmoon HeartsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt