Lächelnd öffnete Minnie die Vorhänge des Cafés. Neuer Tag, neue Kunden. Viel Spaß, wie jeden Tag. Seit ihre Eltern gestorben waren und sie alleine war, hatte Minnie viel Geld geerbt. Sie wollte aber keine so superreiche egoistische junge Frau sein wie die meisten von ihnen. Sie war noch auf dem Boden geblieben, nicht abgehoben. Und das war auch gut so.
Jedoch hatte sie sich mit diesem Geld einen Traum verwirklichen wollen. Den hatte sie heute.
Minnies Bookcafé und Minnies Pension.
Zwei unterschiedliche Dinge aber von der selben Person gegründet. Sie.
Als Unterstützung hatte sie allerdings ihre beste Freundin Marigold. Diese war sozusagen mit im Geschäft, war für vieles in der Pension verantwortlich aber sie griff Minnie auch beim Café unter die Arme. Angestellte brauchte man eben auch. Alleine war es zu stressig.Neben Minnies bester Freundin Marigold gab es noch ihre jüngere Cousine Hailey. Hailey backte für ihr Leben gern. 80 Prozent der Kaffestückchen in diesem liebevollen Café waren von ihr. Natürlich half Minnie auch wo sie konnte, aber sie hatte eben auch viele andere Dinge zu tun.
Auf Haileys Lippen war immer ein Lächeln zu sehen. Sie war durch und durch ein Sonnenschein wie Minnie es immer zu sagen pflegte.
Es war 10 Minuten vor Öffnung des Cafés. Hailey war schon fleißig am backen, Marigold stand schon hinter dem Tresen, als Minnie noch die letzten Feinheiten tat.
Und dann wurde aufgeschlossen.Es dauerte nicht sehr lange und das kleine Café war schon gut gefüllt. Die blonde junge Unternehmerin hatte gerade jemanden bedient, als die Tür aufging. Wie automatisch sahen Minnies grüne Augen dorthin und entdeckten einen großen, attraktiven Mann mit roten Haaren. Dieser setzte sich weit vorne ans Fenster und breitete wohl, wie es aussah, seine Arbeitssachen auf dem Tisch aus.
Minnie brachte noch eine Bestellung zu Marigold nach vorne und kümmerte sich dann um den Neuzugang. "Guten Tag , Willkommen in Minnies Bookcafé. Was darf ich Ihnen denn bringen?" Fragte Minnie den Mann freundlich und als dieser den Kopf hob, fühlte sie sich, als ob ihr Herz aussetzen würde. Augen so blau und tief wie der Ozean blickten ihr entgegen und sie fühlte wie der Mann sie intensiv musterte und mit seinem Blick sie.. praktisch auszog. Ihr wurde heiß und kalt, doch Minnie versuchte sich zur Vernunft zu bringen. Verdammt es war nur ein Mann! Und der spielte sicherlich nicht in ihrer Liga! Komm wieder runter Minnie.
Seine raue, dunkle Stimme machte es allerdings nicht besser. Er bestellte einen Kaffee und fragte dann nach einer Empfehlung. Minnie musste nicht wirklich lange überlegen und sagte dann alles wie aus einem Buch rauf und runter. Der Mann entschied sich schließlich für die Marzipancremetorte. Oh er mochte also marzipan. Minnie mochte es auch sehr gerne. Aber noch lieber mochte sie Erdbeeren.
Sie schrieb die Bestellung auf, meinte knapp "Kommt sofort " und ging dann nach vorne zum Tresen. Sie hatte so schnell weg müssen, denn auf eine unerklärliche Weise machte dieser rothaarige Typ sie verrückt. Dabei kannte sie ihn doch gar nicht, verflucht nochmal!
"Wer war denn dieser heiße Typ" Meinte Marigold schmunzelnd als Minnie bei ihr ankam. Diese verdrehte die Augen. "Woher soll ich das wissen Goldie, und nein er ist nicht heiß. Ganz und gar nicht." Stritt sie ab obwohl sie wusste, es war so.
Marigold erwiderte nichts darauf, sie grinste lediglich nur weiter. Grinsebacke. Das traf es genau. Minnie nannte ihre beste Freundin sehr oft Grinsebacke weil es einfach so war.Die Unternehmerin mit vorliebe zum Lesen, nahm schnell eine andere Bestellung eines neuen Kunden entgegen um ja nicht an diesen mysteriösen attraktiven neuen Kunden zu denken.
An dieser Stelle vielen Dank an die lieben kommis von -tintensuechtige und Scriptoras
Das motiviert mich total ! :)
Ich hoffe ihr bleibt weiter dabei und ich hoffe natürlich es sind auch noch andere Stille Leser dabei (:
Übrigens beim Cast kamen gerade zwei neue dazu ♡
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my inspiration | dark romance 18+
Romanceer brauchte eine auszeit fernab von allem. er brauchte eine neue inspiration. sie arbeitete in einem kleinen örtchen in dem liebevollen café ihrer familie. ein kleiner sonnenschein. so nett und unschuldig beide auch wirkten, beide hatten dunkle...