Es war nahe zu lautlos im Wald.
Kirishima gefiel dieses Schweigen nicht, doch er wusste nicht wie er dieses brechen sollte.
Es war schon fast beängstigend, wie Bakugo und Todoroki einfach still nebeneinander her ritten.Todoroki brachte ihr Pferd zum stehen und stieg ab.
Bakugo tat es ihr gleich und band die Pferde an einem Baum fest.
Auch Asui und Kirishima folgten ihren Beispiel."Da vorne ist es.", verkündete Todoroki ruhig und zeigte zischen den Bäumen hindurch auf eine kleine Lichtung, die vom Mondlicht hell erleuchtet war.
Asui hielt Kirishima zurück, als dieser so ebend Bakugo und Todoroki auf die Lichtung folgen wollte.
Sie zeigte auf den Boden, schon bevor Kirishima fragen könnte was das sollte.
Da bemerkt er es auch. Die Lichtung war ein großer Feenring.
Und Kirishima wäre fast auf ein paar der Pilze die, die Lichtung begrenzten getreten.Vorsicht stieg der Rothaarige nun über die Pilze hinweg und bot Asui Hilfe an ihm es gleich zu tun.
Bakugo und Todoroki standen schon am Ufer des Sees, welcher mitten auf der Lichtung lag.
Todoroki nestelte schon an ihrem Korsett herum und schien sich aus diesem Winden zu wollen.Kirishima drehte sich wieder peinlich berührt weg als Asui der jungen Todoroki half und ihr das Korsett auszog.
Auch Bakugo wand seinen Blick ab als Asui die junge Dame bis auf das Unterkleid auszog.Asui reichte dem Blonden ihr Schreibbrett. 'Todoroki scheint Ihre Hilfe zu wollen'
"Wo bei?"
'Können Sie schwimmen?' , schrieb Asui eine Gegenfrage auf.
"Ja."
'Gut, dann sorgt dafür, dass Todoroki nicht ertrinkt'
"Was?", brauchte Bakugo nur hervor bevor er besorgt zur jungen Todoroki wieder sah, die schon begann in den See hinein zu steigen.
'Ihr versteht mich schon richtig. Aber wehe Euch ihr berührt sie auf eine unsittlich Art oder mit schmutzigen Hintergedanken'
"S-soll ich ihr etwas nach?"
Asui verdrehte ihre Augen über die Begriffsstutzigkeit von Bakugo bevor sie nickte.Bakugo endlich schnell den überflüssigen Klamotten und watete, nur noch in Beinkleidern bedeckt, der jungen Todoroki hinterher.
Todoroki wartete im Hüft hohen Wasser auf den Blonden.Langsam Schritten die beiden weiter in den See hinein.
Todoroki schreckte auf und schnappte nach Luft.
Er saß in seinen Bett in der Burg der Bakugos.
Er fuhr sich schwer atmend durch seine Haare, die noch nass waren. Seine Finger verfingen sich in den Haaren.
Was war passiert?
Seine Gedanken waren wieder klar, doch dafür waren seine Erinnerungen an den letzen Stunden wie von Nebel verhangen.Plötzlich knallte ihm jemand ein Brett auf den Schoß.
Dieser Jemand war keine andere als Asui, die ihn finster ansah.
'Wir sind fast aufgeflogen, du Idiot. Und das nur weil du nicht auf mich hören konntest. Auch meine Leben hängt hier von ab'
Kaum hatte Todoroki die Worte gelesen schnappte sich Asui das Brett wieder und vernichtete die verräterische Nachricht.
"Es...ahm tut-", Todoroki brach die Entschuldigung ab um Asui nicht noch mehr zu verärgern: "Ich werde dafür sorgen, dass dir nichts passiert wenn es- Es wird nur mich treffen und nicht dich."
'Das kannst du mich nicht versprechen und was bringt es mir den zu leben ohne Arbeit und dich als Verbündeten.'Bevor Todoroki etwas antworten konnte klopfte es an der Tür.
Asui sprang auf, wies Todoroki an die Decke höher zu ziehen und ging zur Tür.
Bakugo stand vor dieser.
"Ist sie wach?"
Asui nickte.
"Darf ich zu ihr?"
Asui sah ihn widerwillig an doch ließ ihn eintreten.
Sie trauten den Blonden nicht, doch die war ihm etwas schuldig. Schließlich hat er Todoroki geholfen also es darauf ankam, mag er auch sonst grob sein.Bakugo hatte das nächtliche Geschehen noch nicht ganz verarbeitet und fragte sich immer noch warum er sich bei ihr wenigstens etwas bemühte. Sie war zwar wirklich keine dumme Gans, doch war immer noch eine junge Frau. Er konnte ihr keine Möglichkeit nehmen, nur weil er eine schnellen Ausweg wollte.
Bakugo war sich sicher, dass Kirishima nicht so falsch liegt mit der Überlegung, dass es Todoroki verstehen würde wenn man es ihr erklären würde und vermutlich dennoch einer Hochzeit zustimmen würde. Doch das wäre nicht fair.Todoroki betrachtet Bakugo, als dieser näher kam.
"Geht es di-Ihnen besser?"
Bakugo wechselte vor der Zopfe doch leider in die höfliche Form zurück.
Todoroki nickte.
Er schämte sich dafür, dass Bakugo seinem Zustand mitbekommen hatte und ihm noch geholfen hatte, obwohl alles Todorokis eigene Schuld war."Dann hat es sich wenigstens, die Standpauke meiner Mutter, gelohnt.", meinte Bakugo grinst. Seine Mutter hielt ihn einer Gardinenpredigt, darüber, wie leichtsinnig es war einfach in der Nacht in den Wald zu reiten mit einer kranken jungen Dame. Es hätte alles mögliches passieren können oder die jungen Todoroki könnte ihm etwas anhängen, dass Asui und Kirishima auch mit von der Partie waren schien Bakugos Mutter nicht zu interessieren.
"Es- oh Gott. Es tut mir leid.", entschuldigte sich Todoroki sofort und sah peinlich berührt zur Seite.
"Ach für die Laune meiner Mutter könnt Ihr nichts."
"Nein, aber...es ist dennoch meine Schuld."
"Wie darf ich das verstehen?"
Todoroki schwieg.
Asui schrieb etwas auf ihr Wachsbrett und reichte es dem Blonden.
'Meine Herrin müsste langsam eingekleidet werden. Bitte gehen Sie jetzt.'
"Oh, ja. Verzeihen Sie."
Und damit gibt Bakugo wieder bevor Todoroki die Chance hatte doch noch was zusagen. Der Blonde hatte eine Antwort verdient.Todoroki wanderte im Garten umher und überlegte wie er sich bei Bakugo erkenntlich zeigen könnte.
Asui hatte ihm zwar eingeschärft sich bloß von dem Blonden fern zuhalten, da es Todorokis Schwindel aufdecken könnte, doch auch dieses Mal konnte er auf die älter nicht hören.Er konnte es nicht einfach so stehen lassen.
"Wie ich sehe geht es euch tatsächlich besser." Todoroki zuckte kurz zusammen. Er hatte nicht bemerkt, wie sich der König ihm genährt hatte.
"Ja...das tut es."
"Das freut mich. Ich habe von Ihren nächtlichen Ausflug mit meinem Sohn gehört."
Todoroki schluckte.
"Es...es tut mir leid euer Hoheit."
"Muss es nicht. Es scheint Euren Zustand verbessert zu haben. Ich hoffe nur mein Sohn hat nichts unerwünschtes getan."
"Mit Nichten."
"Dann ist ja alles gut. Jedoch möchte meine Frau noch mit Euch sprechen."
"Oh...ich hörte sie war nicht erfreut über die Aktion." "Nein, sie traut unseren Sohn in solchen Angelegenheiten nickt."
"Meine Zopfe und Kirishima boten uns Geleit. Ich denke nicht dass die Sorgen der Königin gerechtfertigt sind."

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Falsches Spiel
FanficWollte eigentlich nur einen one shot für eine Leser schreiben, doch die Idee ist zu schnell gewesen also wird doch ein 'Buch' draus. Zum Inhalt: Stichwort: Mittelalter / Fantasie au Todoroki wird von seinem Vater ins Königreich der Bakugous geschick...