𝑺𝒉𝒊𝒌𝒂 - 𝒅𝒂𝒔 𝑹𝒆𝒉

Kapitel 1

*Vergangenheit*

Kaum trat ich in das Klassenzimmer, wurde ich von einer Horde Mädchen überrannt, die kreischend zu Sasuke rannten. "Wie nervig, jeden Morgen dasselbe. Hat das überhaupt mal ein Ende?", meckerte mein Bruder. Ich zuckte nur mit den Schultern und ging gähnend zu meinem Platz in der letzten Reihe. Mein Bruder setzte sich wie immer neben mich. Während Shikamaru neben mir seinen Kopf auf den Tisch legte, schaute ich den Wolken zu, wie sie langsam vorbeizogen. Nach wenigen Minuten kam auch schon unser Sensei. Somit herrschte endlich mal Ruhe. Wie jeden Schultag, war mein Sitznachbar wieder am schlafen. Plötzlich gab es einen lauten Knall auf unseren Tisch. "Shikamaru! Im Unterricht wird nicht geschlafen! Shika! Du solltest aufpassen!", schimpfte Sensei Iruka mit uns. Ich entschuldigte mich, während mein Blutsverwandter nur mit einem "Ja" antwortete. Als unser Lehrer wieder zur Tafel ging, rollte er mit den Augen und lehnte sich zurück. Ich schmunzelte ihn an. Als er es bemerkte, began er ebenfalls zu schmunzeln. "Sensei Iruka? Dürfte ich mal bitte auf die Toilette?", fragte ich. "Ich müsste auch mal!", meldete sich die Person neben mir. "Na schön, aber beeilt euch bitte.", antwortete er. Mit zügigen Schritten verließen wir unsere Klasse und somit auch die Akademie. Kichernd rannten wir durchs Dorf, um an unserem Ziel wieder Wolken zu beobachten. Uns wurde jedoch ein Strich durch die Rechnung gezogen. Wir entschuldigten uns und wollten weiter, aber die Person hielt uns am Kragen fest:"Wo solls den hingehen?" Wir schluckten. Die Person die uns aufhielt, war unser Vater. Uns blieben die Worte im Hals stecken. Keiner von uns beiden wusste was wir tun sollen. "Ihr solltet doch in der Akademie sein und lernen oder nicht?" Wir nickten. "Und was macht ihr dann hier?" Plötzlich verschwanden unsere Körper mit einem "Puff". Erneut hatten wir ihn ausgetrickst mit unseren Doppelgängern. Es war jedoch zu gefährlich an unseren Platz zu gehen wo wir immer die Wolken beobachteten, also entschieden wir uns dazu eine schöne versteckte Wiese zu suchen, wo wir ohne gestört zu werden in den Himmel schauen konnten. Wir plazierten uns nebeneinander, schlossen die Augen und genossen die warmen Sonnenstrahlen auf unserer Haut. "Hab ich euch!", rief eine Stimme etwas weiter entfernt. Ich riss die Augen auf un rüttelte meinen Bruder wach. "Was ist dann jetzt?", fragte er genervt. "Wir müssen hier weg!", sagte ich panisch und deutete auf Sensei Iruka. Er stand rasch auf packte mich an der Hand, wir wurden jedoch von Iruka's Doppelgängern umzingelt. Na toll. Ich probierte gar nicht wegzulaufen. "Ihr beide kommt jetzt mit! Ihr werdet länger in der Akademie bleiben und alles nachholen! Eure Eltern werden auch davon erfahren"!, schimpfte er. Bei dem letzten Satz kniete ich mich vor ihn und bettelte:"Bitte Sensei! Ich mache alles aber bitte sagen sie es nicht unseren Eltern!" Mein Bruder schloss sich mir an:"Ja bitte! Unsere Mutter wird uns foltern wenn nicht sogar köpfen oder an irgendwelche Monster verfüttern!" Jedoch blieb unser Lehrer standhaft:"Ich hab euch schon oft genug verschont, jetzt reicht es mir mit euch beiden! Und jetzt kommt." Uns blieb keine andere Wahl, also gingen wir ihm nach.
Mein Bruder war ein Genie und war somit auch sehr schnell fertig mit dem Stoff von heute. Im Gegensatz zu ihm könnte man meinen ich bin mit Naruto verwandt. Ich hatte keine Motivation an Schulsachen und konzentrierte mich mehr auf mein körperliches Training. Dazu überlege ich mir täglich wie man in welcher Situation handeln sollte und denke mir schlaue und effektive Strategien aus. "Man Shika, beeil dich mal! Es ist Freitag ich hab kein Bock hier ewig zu hocken!", hetzte mein Bruder mich. Ich sah ihn grimmig an. "Was kann ich dafür, das du Vaters helles Köpfchen geerbt hast!", keifte ich ihn an. "Hört auf zu streiten!", mahnte Iruka uns. Nach einer guten Stunde war ich dann auch endlich fertig. Ich packte schnell meine Sachen, dann verabschiedeten wir uns und verschwand so rasch wie möglich aus der Akademie. Schlendern machten wir uns auf den Weg nachhause, in der Hoffnung das Paps und Mama uns verschonen. Sie waren zwar nicht die strengsten Eltern, aber bei sowas rasteten sie immer aus, vorallem Mutter kann dann ziemlich gruselig werden. Nun standen wir beide vor unserer Haustür. Shikamaru öffnete langsam und so leise wie möglich die Türe, er steckte seinen Kopf hinein und gab mir ein Zeichen das die Luft rein ist. Wir huschten also alle beide so leise wie möglich in unser Zimmer. Wollten wir zumindest. "Wenn haben wir denn da? Auch mal zuhause vom Stoff nachholen?" Bei Mama's kühlen Unterton, bekam ich eine Gänsehaut. Mit dem Kopf gesenkt, drehte ich mich langsam zu ihr um. Mein Bruder tat es mir gleich. "Schaut mich gefälligst an, wenn ich mit euch rede!", schimpfte sie. "Ach Schatz, jetzt reg dich doch nicht so auf. Bei so einer einmaligen Sache, ist es kein großes Problem." "Wenn es nur eine einmalige Sache wäre!" Unser Vater schaute sie schockiert an. Sie hielt eine kleine Schriftrolle hoch und gab sie ihm. Als er immer mehr von ihr las, verfinsterte sich seine Miene. Mein Bruder nahm meine Hand und flüsterte:" Shika. Lauf. So. Schnell. Du. Kannst." Wir beide rannten aus dem Haus und sprinteten in irgendeine Richtung. Wir blieben erst stehen als uns die Puste ausging. "Man war das knapp!", hauchte ich erleichtert. "Hast du noch Geld dabei?", fragte mein Bruder. "Ja, für was denn?" Er deutete auf einen Laden. Ichirakus Ramen. Ich schnappte ihn am Arm und zerrte ihn rein. Wir nahmen am Rand platz und daher das so wenig los war, bekamen wir auch relativ schnell unsere Stärkung. Ich nahm die Stäbchen in die Hand und schaufelte die Nudeln in meinen Mund. "Da hat aber jemand Hunger", lachte eine Person neben mir. Ich schaute neben mich und erkannte Neji. "Neji!", freute ich mich während ich ihm um den Hals fiel. Der Hyuga war quasi wie ein Sensei für mich. Er trainierte oft mit mir und meinte ich habe hohe Chancen eine berühmte Kunoichi zu werden. Ich setzte mich wieder ordentlich hin und somit fingen auch schon unsere Gespräche an. Ab und zu warf sogar mein Bruder ein paar Sätze über das Thema heraus. "Du Neji, meinst du wir könnten heute vielleicht bei dir unterkommen?", fragte ich ihn. "Wieso?" "Wir haben heute Akademie geschwänzt. Unsere Eltern haben es natürlich erfahren.", klärte ihn mein Bruder auf. Der Braunhaarige fing an zu lachen. "Na gut. Ihr könnt euch heute Nacht bei mir einnisten. Aber wirklich nur heute" "Danke Neji!", sprachen wir im Chor.
Glücklich darüber eine Bleibe gefunden zu haben, machten wir uns auf den Weg zum Hyuga-Anwesen.

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1096 Wörter

So das wars mit dem ersten Kapitel.

Ich bin mir noch nicht sicher über wen diese FF sein wird, aber wenn jemand Wünsche hat, schreibt es in die Kommentare.

Bye bye~