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~ Jimin ~

°°𑁍°°

Mit stummen Tränen saß ich auf dem Sofa und drückte ein Taschentuch gegen meine inzwischen leicht geschundene Nase, während mein Blick auf den ausgeschalteten Fernseher gerichtet war. Es war immer noch unfassbar, dass Suga einfach verschwunden war. In den letzten Tagen hatte er sich merkwürdig verhalten, aber dennoch hatte er sich um mich gekümmert. Die Welt schien plötzlich so verwirrend, und ich fühlte mich verloren.

Umso erleichterter war ich, als Jungkook und Hoseok endlich eintrafen. Gerade jetzt war mir die Gesellschaft meiner Freunde unglaublich wichtig. Ich wollte auf keinen Fall alleine sein in diesem Moment. Jungkook und Hoseok betraten die Wohnung mit besorgten Gesichtern, als sie mich auf dem Sofa sitzen sahen, Tränen in den Augen. Ihr Anblick allein brachte mir schon etwas Trost. Sie kannten mich gut genug, um zu wissen, dass etwas nicht stimmte.

"Jimin, was ist passiert?", fragte Hoseok mitfühlend, während Jungkook sich neben mich setzte und mir eine unterstützende Hand auf die Schulter legte. Jungkook hatte ihm wahrscheinlich noch nichts erzählt.

Die Worte blieben mir im Hals stecken, und ich konnte nur schluchzen, unfähig, meine Gefühle in Worte zu fassen. Jungkook und Hoseok tauschten besorgte Blicke aus, bevor Hoseok sanft fragte: "Ist es wegen Suga? Was ist passiert?"

Mit zitternder Stimme erzählte ich ihnen von Suga's plötzlichem Verschwinden, von dem Brief, den er hinterlassen hatte, und von der Leere, die er in meinem Herzen hinterlassen hatte. Die Tränen flossen unaufhaltsam, und ich spürte die Umarmungen meiner Freunde um mich herum, die mich trösteten und mir Halt gaben.

Hoseok strich mir beruhigend über den Rücken, während Jungkook mir fest die Hand drückte. In ihrer Gegenwart fühlte ich mich ein wenig weniger verloren, ein wenig weniger allein in meiner Traurigkeit.

Wir saßen dort zusammen, umarmt in unserer gemeinsamen Trauer, aber auch in unserer gemeinsamen Hoffnung, dass Suga bald zurückkehren würde und dass alles wieder gut werden könnte. Inmitten unserer umarmten Traurigkeit keimten meine Sorgen um die Schwangerschaft auf und die Angst, das Kind allein großziehen zu müssen, drückte schwer auf mein Herz.

"Ich mache mir solche Sorgen, Jungkook...", flüsterte ich, die Stimme brüchig vor Angst und Verzweiflung. "Was soll ich tun, wenn Suga nicht zurückkommt? Ich kann das Kind nicht allein aufziehen."

Jungkook legte seinen Arm um mich und drückte mich sanft an sich. "Jimin, wir werden dir helfen. Du bist nicht allein in dieser Situation. Wir werden gemeinsam eine Lösung finden, egal was passiert. Dann ziehen wir unsere Kinder gemeinsam auf... Wir schaffen das!"

Die Worte meines besten Freundes brachten mir ein kleines Stück Trost, aber die Angst und Unsicherheit blieben dennoch bestehen. Hoseok legte seine Hand beruhigend auf meinen Rücken und sagte: "Wir stehen alle an deiner Seite, Jimin. Du bist nicht allein."

Die Wärme ihrer Unterstützung umhüllte mich wie ein Schutzschild inmitten des Sturms meiner Emotionen. Auch wenn die Zukunft ungewiss war, wusste ich, dass ich auf meine Freunde zählen konnte, um mich durch die schweren Zeiten zu tragen.

"Ich werde Taehyung in den nächsten Tagen auch sagen, dass ich von ihm schwanger bin. Tsk... Sogar mit Zwillingen... Mal sehen, wie er reagiert", sagte Jungkook, während er sich eine Träne von der Wange wischte. Sofort reichte ich ihm ein Taschentuch.

Jungkooks Worte hingen in der Luft, während die Spannung spürbar war. Die Vorstellung, Taehyung die Neuigkeit mitzuteilen, ließ eine Mischung aus Nervosität und Unruhe in der Luft liegen.

"Hast du darüber nachgedacht, wie du es ihm sagen möchtest?", fragte Hoseok einfühlsam und legte seine Hand beruhigend auf Jungkooks Schulter.

Jungkook seufzte schwer und schüttelte den Kopf. "Ich weiß es nicht, Hobi. Ich habe keine Ahnung, wie er reagieren wird. Aber ich muss es ihm sagen. Es ist nur fair, dass er es weiß."

Die Ernsthaftigkeit in Jungkooks Stimme ließ uns alle verstummen, während wir gemeinsam über die Herausforderungen nachdachten, die vor Jungkook lagen.

Hoseok und ich nickten ihm zu, um unsere Unterstützung zu zeigen, und versprachen, für ihn da zu sein, egal wie Taehyung reagieren würde. Obwohl ich da ehrlich gesagt optimistisch war. Taehyung würde sich sicher freuen....

Inmitten all der Unsicherheit und Angst waren wir eine Familie, die zusammenhielt und sich gegenseitig durch die schweren Zeiten trug.

°°𑁍°°

Heute mal ein kleines Filler Chap :)

Hab heute eine Vorstellungsgespräch für eine Ausbildung... Drückt mir die Daumen!! 💙✨

alone | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿ ✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt