Kapitel 1. - Pilot

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Julie Pov:

Ich stehe in meinem neuen Zuhause und schaue aus den Fenster von meinem noch leer stehenden Zimmer bis auf meine Matratze und beobachte wie die hohen Gräser sich bei den Wind bogen. Unser neues Haus war viel kleiner als das alte aber was ein großer Bonus an dem neuen Zuhause ist, ist mein eigenes persönliches kleines Badezimmer.

Das neue Haus ist ein Altbau und ich habe sogar einen alten quietschenden Dielenboden. Auch wenn das Haus eigentlich ganz gemütlich ist, vermisse ich mein altes Zuhause. Ich vermisste meine Freunde und meinen Freund aber ich vermisste auch meinen Papa schrecklich.

„Julie?! Steffi?! Kommt ihr bitte schnell mal runter?" rief meine Mutter mich und meine Schwester. Ich hörte bereits meine Schwester im Flur die kleine alte Treppe runter sprinten und als ich tief Luft nahm und ihr folgte.

„Mädels es geht um unsere Möbel, ich habe gerade mit dem Unternehmen telefoniert und unsere Möbel können bis zu 1Wochen auf sich warten lassen."

Ich rollte mit den Augen und ballte meine Hände zu Fäusten. Ich versuchte meine Wut so gut es geht zu unterdrücken und blickte nur auf den Boden. Mama redete weiter aber ich hörte schon gar nicht mehr richtig zu. Die Möbel waren nicht dass Problem, es ist es einfach nur der Grund wieso wir überhaupt in der Situation sind und umziehen mussten.

„Julie Schatz? Hörst du mir noch zu?" Fragte meine Mutter.

„Ja Mama, ich habs verstanden." nuschelte ich vor mich hin.

„Also wenn Nick vorbei kommt seit nett zu ihm bitte, ihr wisst wie wichtig mir das ist." Sagte Meine Mutter.

Meine kleine Schwester zuckte nur mit den Schulter und lief wieder hoch in ihr ebenfalls noch leeres neues Zimmer. Ich drehte mich einfach nur um und ließ meine Mutter alleine unten im Wohnbereich. Ich lief meiner Schwester die quietschende Treppe nach und und blieb im Flur stehen. Am Ende des Flures war ein Fenster was man nicht öffnen konnte. Das Fenster war groß und bot einen schönen Blick auf unseren neuen großen Garten, doch mir fiel auf, dass direkt vor den Fenster eine große fette Eiche wuchs, die sich sogar noch über mein Zimmerfenster erstreckte mit ihren mächtigen Ästen. Unser Haus war wirklich eher klein aber dafür hatten wir ein großes Grundstück und sogar ein kleines eigenes Waldgebiet was dazu gehörte. Ich lief am Flurfenster vorbei und betrat mein Zimmer am Ende des Flures.

Wir haben ein Haus mit 3 Schlafzimmer und einem Wohnbereich (Küche, Esszimmer und Wohnzimmer) auf 2 Etagen. Wir haben auch einen Keller aber der muss Saniert werden und ist nicht brauchbar zurzeit. Wir haben auch einen Dachboden aber der macht mir Angst also betrete ich ihn nicht, genau so wie die alte Speisekammer im Flur.

Ich wollte gerade in mein Zimmer als mein Handy in der Hosentasche gleichmäßig vibrierte. Es war Ben der mich anrief um wahrscheinlich zu fragen wie die Ankunft war also atmete ich tief durch und ging ans Telefon.

„Hey Baby, wie geht es die?" begrüßte er mich fröhlich.

„Ich schätze gut" antwortete ich knapp.

„Ich kenne dich nicht erst seit Gersten Baby, was ist los? Ist es der Maker deiner Mutter?" fragte Ben.

„Ben, ich will nicht über Nick reden und ja es ist etwas los und zwar einfach alles. Ich hasse es hier, ich habe mich schon gestern umgesehen, hier gibt es nichts außer paar Häuser und Wald. Die nächste große Stadt ist 9 Km von hier entfernt und hier fahren die Büsse stündlich. Ich meine, es ist eine kleine süße Stadt aber hier gibt es einfach fast nichts." heulte ich mich bei meinem Freund aus.

Ben überlegte und summte dabei und antwortete „Naja, du gehst ja ab nächste Woche zur Schule, ich bin mir sicher du lernst ein paar Freundinnen kennen die dir die Stadt zeigen können und dir vielleicht auch coole Orte zeigen können die es so gibt dort. Es kann nicht sein, dass es nichts gibt."

„Aber Ben, was ist wenn es hier wirklich nichts gibt? Ich werde mich vor Langeweile aufhängen man." stöhnte ich genervt.

„Nein Baby das wirst du nicht tun und außerdem besuche ich dich doch jedes 2 Wochenende."

„Ben, ich muss jetzt auflegen."

.... (Stille)

„Okay ich verstehe, ich liebe dich Julie"

„Ich liebe dich auch." damit beendete ich das Gespräch.

Ich legte mich auf die Matratze in meinem Zimmer und steckte mein Handy ans Ladegerät neben der Steckdose. Ich schloss meine Augen und um mich ein wenig zu entspannen und ohne das ich das wollte schlief ich ein.

*Paar Stunden später*

Meine Augen schossen auf und alles in meinen Zimmer war dunkel bis auf den leichten Mondschein der von draußen in mein Zimmer eindrang. Ich tastete nach meinem Handy und stellte fest, dass ich tatsächlich bis halb 3 Uhr Morgens geschlafen habe. Ich fühlte, dass mein Gesicht feucht und etwas kühl war, wahrscheinlich habe ich während dem schlafen geschwitzt. Ich ließ mich zurück auf die Matratze fallen, als mir einfiel, dass ich die Stadt hier Googlen kann als Beschäftigung, den einschlafen kann ich nach diesen langen Powernap völlig vergessen.

Aus meinem Rucksack holte ich meinen Laptop raus und googelte Hageweier. Das erste Suchergebnis war ein Wikipedia Artikel von der Stadt, da stand nur die Geschichte der Gründung und irgendwas über die Bürgermeister und noch irgendein Zeug. Im Endeffekt entdeckte ich nix interessantes und ging zurück zur Suche und klickte den zweiten Link an. Der zweite Link war ein örtlicher Bäckermeister in Hageweier also auch nix interessantes.

Der nächste Link war schon etwas interessanter, dass war ein Link auf Instagram und als ich drauf klickte, wurden mir einige Bilder unter dem Hashtag Hageweier angezeigt.
Gespannt klicke ich mich durch einige Beiträge durch und finde hauptsächlich Bilder von der Landschaft um Hageweier herum oder Bilder von dem Bürgermeister von Hageweier der für seinen Wahlkampf wirbt. Ich denke, ich werde auch hier nichts interessantes finden, ich warte einfach erstmal die Schule ab und dann schau ich mal. Als ich gerade den Laptop schließen wollte, klickte ich trotzdem mal auf das Profil vom Bürgermeister und entdeckte ein Bild was wahrscheinlich seine Familie und ihn selber zeigte. Auf den Bild war praktisch die perfekte Familie zu sehen, Mutter, Vater und 3 Kinder. Eines der Kinder stach mir sofort ins Auge und zwar der Sohn vom Bürgermeister. Der Junge war hoch gewachsen, hatte Blondes nach hinten gegeltes Haar und stechende Blaue Augen. Irgendwie erinnerte er mich an Draco Malfoy was mich zum grinsen brachte, doch mein Grinsen verschwand so schnell wie es gekommen war. Plötzlich fühlte ich mich unbehaglich und irgendwie fixiert umso länger ich das Bild anschaute, die ganze Familie hatte diese stechende Augenfarbe aber nur seine Augen strahlten etwas böses fast schon dämonisches aus.


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❕Kurze Worte an meine Leser❕

Also erstmal Dankeschön fürs lesen, bei Fragen oder Kritik könnt ihr einfach ein Kommentar hinterlassen und Vorschläge machen, ich bin offen für alles.
Ich habe lange Zeit nichts mehr geschrieben also ist das nach Jahren mein erstes Versuch wieder deshalb bitte ich um etwas Rücksicht. Ich versuche regelmäßig zu posten und wenn es mal nicht klappt tut es mir leid, ich werde euch aber auf dem laufenden halten.

Gruß von eurer Bella :)

Die Eine von den Seltsamen (wlw deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt