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POV Anna-Lena

Ich wachte auf und freute mich auf den Tag. Ich werde heute 15 Jahre alt. Und mein einziger Wunsch war, dass mein Vater, der seit einigen Jahren auf Reisen war, kam. Denn er hatte es mir versprochen. Also freute ich mich auf diesen Tag. Nach der Schule kam ich nach Hause und sah einen fremden Mann in der Wohnung.
Er drehte sich und und er war tatsächlich mein Vater.
Überglücklich rannte ich auf ihn zu und wir umarmten und innig.
Nachdem wir uns gelöst hatten, fragte ich ihn wo meine Mutter sei.
,, Anna-Lena, wir müssen reden."
Ich hatte Angst, da er so ernst und traurig aussah. Er führte mich ins Wohnzimmer, ohne ich einen Blick in die Küche werfen zu lassen. Wir setzen uns auf das Sofa.
,, Anna-Lena, bestimmt fragst du dich, warum ich oft so lange weg war."  
Als Antwort nickte ich nur.
,, Was ich dir jetzt erzähle, darf niemand erfahren. Verstanden?" fragte er ernst. Ich nickte nur wieder.
,, Du weist ja, ich habe einen sehr schweren Beruf. Und bei diesem darf man keine Fehler machen! Ich bin ein" er stockte ,, Mafia Boss!"
Schockiert schaute ich ihn an. Plötzlich bekam ich eine schlimme Vorahnung. Ich rannte in die Küche, die Rufe von ihm ignorierend. Dort lag sie. In einer Blutlache auf dem Boden, de Augen leer, aber aufgerissen. Meine Mutter.
Entsetzt schrie ich auf. Ich hörte Schritte hinter mir und drehte mich blitzschnell um. Aus Reflex schnappte ich mir ein Messer, das mir gerade recht kam.
,, Anna-Lena, beruhige dich. Ich hatte meine Gründe."   Als er auf mich zukam, löste es eine Bewegung meinerseits aus. Meine Hand mit dem Messer, schoss hervor und ich traf. Mein Vater starrte auf das Messer in seiner Brust. Langsam hob er seinen Kopf und schaute mich an. Grüne, leere Augen, trafen auf braune, mit Tränen gefüllte. Plötzlich rollten seine Augen nach hinten und er kippte um.
Ich fiel auf die Knie und starrte auf meine zitternde Hände.

,, Was habe ich getan?"

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