(5) Bella- nicht gut.. gar nicht gut!

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Schnell galoppierten wir in Richtung der Berge. Ohne das ich überhaupt irgendwas tat stieg mein geflügeltes Pferd von selber in die Luft. Wir flogen weiter hoch und ich brachte es oben zum stehen.
Ich sah mich um, nach einer Zeit des herumfliegens, erkannte ich Lyra ganz schwach unten neben ihrem Pferd stehen. Meine Augen waren nie besonders gut, also hätte es auch jemand anders sein können.
Ich zog an den Zügeln und flog weiter runter.

Der Sturm tobte bereits hinter uns, es flogen permanent Bäume um und ich musste aufpassen, sonst würde ich von einem Ast erschlagen werden.
"Lyra!!" Rief ich laut nach unten. Sie drehte sich zu mir um. "Bella... BELLA PASS AUF!!"
Doch es war schon zu spät, ein Ast flog genau in meine Richtung und traf mich am Kopf. Mein Pferd geriet ins schleudern und ich flog kopfüber von ihm runter.
Mit einem lauten Aufprall landete ich auf dem steinigen Boden.
Innerhalb von Sekunden rannte Lyra auf mich zu. "Bella!!" Schrie sie.
Ich konnte noch hören, wie mein geflügeltes Pferd laut weigerte und davon flog. Das habe ich ganz toll hinbekommen.. jetzt ist auch noch das Pferd weg.

"Ist alles in Ordnung?" Mit sorgen gefüllter stimme, ging Lyra vor mir auf die Knie. Ich drehte mich auf den Rücken und versuchte mich aufzurichten. Mein kompletter Körper schmerzte.
"Du blutest!" fiel Lyra auf, ich musterte meine Beine, meine Knie waren komplett aufgeschlagen und bluteten. Mehrere Steine und viel dreck befanden sich in meiner Wunde. Dies machte es für mich nur noch schmerzhafter. Keuchend versuchte ich die Steine aus meiner Wunde zu entfernen. "Kannst du laufen?" fragte Lyra, mittlerweile war sie wieder auf dem Beinen und schaute in Richtung Himmel. Der Himmel war sehr dunkel und es braute sich ein Gewitter zusammen. Es wurde immer windiger und windiger.
Ich überlegte kurz, dann schüttelte ich den Kopf. "Wir müssen dich hier wegschaffen, der Sturm ist zu stark. Wir müssen zurück zur Ranch!"
Sie rannte zu ihrem Pegasus, schnappte sich die Zügel und kam mit ihm zurück zu mir. Daraufhin kniete sie sich zu mir. Vorsichtig versuchte sie mich hochzuheben. "Ich bin viel zu schwer für dich", stöhnte ich voller Schmerzen. "Nein, nein, ich kriege das hin. Nach ein paar Sekunden hob sie mich hoch und half mir auf den Pegasus zu klettern.
Sie öffnete den Sattelgurt und zog den Sattel runter. "Davon gibt es noch genug auf der Ranch", meinte sie zu mir, ehe sie auch schon hinter mir saß. "Ich halte dich fest, keine Angst, wir schaffen es noch rechtzeitig zurück!" sie presste ihre Beine in den Bauch des Pferdes. "Schnell zurück zur Ranch", rief sie. Er schnaubte und galoppierte in einem schnellen Tempo zurück in Richtung Ranch.

449 Wörter

The Forgiveness (lesbian fantasy short story) ☑️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt