Die Pfefferkörner

Kapitel 29

Es tat echt gut wieder zuhause zu sein. Weg von dunklem Raum und den ganzen ekligen Typen die dachten alles mit mir machen zu können was die wollten. Sie hätten es auch beinahe geschafft wären die Anderen nicht rechtzeitig gekommen. Seitdem Vorfall saß ich fast die ganze Zeit auf meinem Bett und starrte auf einen Punkt. Die Treffen der Pfefferkörner waren mir ehrlich gesagt gerade so ziemlich egal, auch wenn ich diese sonst so liebte. Ich wollte gerade einfach mit niemanden reden. Schon gar nicht mit den Jungs. Die würden es doch nicht verstehen, oder? 

Gerade brauchte ich einfach nur Zeit für mich was wohl bedeutete das ich niemanden an mich rann ließ. Mein Vater versuchte zwar mit mir zu sprechen aber selbst der wurde abgeblockt. Der wollte mir irgendeine Therapeutin andrehen mit der ich darüber sprechen sollte. Aber Hauptsache ich sprach mit jemanden darüber. Gerade wollte ich aber einfach nicht sprechen und wollte es erstmal verdauen. Wieso musste mir so was denn immer passieren? Zwar hatte jeder der Pfefferkörner schon bei mir geklingelt und versucht mit mir eine Konversation zu starten aber es hat alles nichts gebracht. 

Meistens starrte ich sie einfach nur an und sagte nichts. Wieso musste ich denn überhaupt darüber sprechen? Ich wollte doch einfach nur in Ruhe gelassen werden. Auch jetzt saß ich auf meinem Bett und blätterte irgendeine Mode Zeitschrift durch als mein Vater mal wieder klopfte und nicht mal wartete bis ich 'ja' sagte das er eintreten durfte. Heute stand er mal wieder nicht alleine da "Vielleicht will sie ja heute sprechen. Ihr könnt ja euer Glück versuchen aber ich denke das ihr umsonst da seid" Da musste ich ihm zustimmen. Ich hatte keine Lust zu sprechen. Vor mir standen Natascha und Fiete die wie immer Händchen hielten und mich besorgt musterten. 

Das die es solange miteinander miteinander aushalten konnten ohne das es Langweilig in der Beziehung wurde "Hey, wir wissen das du nicht drüber sprechen willst was passiert ist...Wir sind hier um dir zu sagen das wir dich nicht aufgeben wollen und immer für dich da sind" Natascha setzte sich einfach zu mir aufs Bett und strich über mein Haar. Das war irgendwie echt süß von ihr weswegen ich kurz aufschaute und nickte "Wir vermissen dich echt bei unseren treffen...Ohne dich ist es einfach nicht dasselbe" Natürlich war es das nicht. Inzwischen war ich nämlich vollständiges Pfefferkorn Mitglied. Es musste komisch sein wenn einer fehlte. Aber gerade hatte ich gerade einfach andere Probleme als die Fälle die wir lösen mussten. 

"Und ich vermisse meine Beste Freundin" Fiete hatte sich auf die andere Seite neben mich gesetzt und wollte seine Hand auf meine legen aber ich reagierte schnell und zog meine weg. Ich wusste auch nicht was das war, aber gerade konnte ich das einfach nicht "Fiete! Sie ist noch nicht so weit von dir berührt zu werden. Wie unsensiebel kann man sein?" Natascha war bisschen sauer "Tut mir leid..Wusste nicht das es so schlimm ist" Gerade wollte ich einfach nicht von ihm berührt werden "Du weißt echt nicht was sie durch machen musste, oder?" Jetzt fingen die Beiden an wieder miteinander zu diskutieren "Jungs sind manchmal Ohhh...Solche Idioten!" Beleidigte sie ihn gerade etwa? 

Hatten die nicht voll die Perfekte Beziehung und so was? Irgendwie interessierte es mich ja jetzt schon aber ich sagte trotzdem nicht. Sonst dachte Natascha noch ich wäre voll in Fiete verknallt was ja auch stimmte, nur zur Zeit konnte ich damit nicht viel anfangen "Wieso bin ich denn jetzt ein Idiot? Du bist ja so viel einfühlsamer und die aller tollste Natascha!" Okay? Was war denn bei denen los? "Na, immerhin hab ich ein Sinn dafür" Sie streckte ihm die Zunge raus "Ich hab nichts falsch gemacht...Du denkst auch immer du wärst die Tollste" Ich verdrehte die Augen. Stritten die sich jetzt ernsthaft vor mir? "Du machst so einiges falsch Fiete! Auch in unserer Beziehung!" Hö? 

Das war mir zu viel "Stop, stop, stop! Das reicht jetzt! Könnt ihr euch woanders weiter streiten? Es nervt!" Das war mein erster Satz seitdem sie regelmäßig vorbei kamen "Oh, sieh an du kannst ja doch noch sprechen!" Natascha verschränkte die Arme vor ihrer Brust "Ja, weil ihr nervt mit euren Streitereien! Ich dachte ihr hättet voll die perfekte Beziehung wie sie im Bilderbuch steht" Hatten die wahrscheinlich auch nicht aber ich konnte gerne mal übertreiben sowie die es eben auch konnten "Nein, haben wir nicht! Aber wir raufen uns immer zusammen, oder Fiete?" Sie schaute ihren Freund mit scharfen Blick an der nicht wusste was er zu sagen hatte "Ehm...Wenn du sagst das ich sowieso so viel falsch mache, wieso sind wir überhaupt noch zusammen?" Oh mein Gott. Ich war im falschem Film, oder? 

"Ahja? Du machst alles falsch! Weißt du was? Wenn du es nicht anders willst mach ich eben Schluss! Du Langweilst mich sowieso schon seit Wochen!" Sie schulterte ihre Tasche "Aber Tascha ich-" "Nichts aber Tascha! Es ist vorbei zwischen uns!" Sie schritt auf die Tür zu "Tut mir leid Mascha aber ich gehe jetzt. Ich will nicht länger mit dem Idioten in einem Raum sein" Wtf? Was passierte hier gerade? Ohne weiteres zu sagen verließ sie den Raum und knallte die Tür. Haben die gerade ernsthaft Schluss gemacht? Fiete saß auf meinem Bett und schaute ihr solange hinterher bis sie weg war "Scheiße...." Murmelte eher zu sich selbst als zu mir. 

Das war echt Scheiße "Ich wollte nicht das ihr euch wegen mir streitet..." Ich wollte eigentlich nicht mal das die her kommen "Ist ja nicht deine Schuld...Ich krieg das wieder hin aber erstmal kümmer ich mich um dich" Okay? Das er nicht traurig war "Kann ich hier übernachten? Ich hab keine Lust auf das Hauptquartier?" Meinentwegen. Wieso bekam der mich immer weich? Was machte der mit mir? "Natürlich kannst du hier übernachten...Weißt du was ich mal so richtig brauche?" Er schaute mich an "Ne, was denn?" Typisch Jungs. Der hatte echt keine Ahnung was Mädchen so wollten "Ein Kino Abend mit Chips und Popcorn...Hauptsache ich muss nicht drüber reden" Fiete nickte und sprang auf "Dann können wir in Supermarkt und alles dafür besorgen" 

War ein Grund mal wieder raus zu gehen.