Kapitel 4 Was kann ich eigentlich noch tun?

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<< Und selbst wenn ich in Suga verliebt bin, bezweifle ich, dass er es auch ist. Was mir ein Gefühl, von Trauer gab. >>

Sugawaras POV

\\Nach dem Gespräch mit Coach Ukai\\

Ich verabschiedete mich noch von unserem Trainer und ging direkt in Richtung des Glubraums. Mir entwich ein seufzen, eigentlich sollte ich jetzt mit den anderen zusammen trainieren. Doch ich konnte den anderen einfach nicht, unter die Augen treten. Besonders nicht Daichi und Asahi. Ich hatte sie einfach angeschrien, obwohl sie sich einfach nur Sorgen, um mich gemacht haben. Unser Trainer hat mir angeboten, früher zu gehen. Damit ich die Möglichkeit habe, mich zu beruhigen.

Ich bekam leichte Gänzehaut und mir lief ein Schauer über den Rücken. Als ich daran dachte das er auch klar stellte, dass es bald geklärt werden sollte. Aber mir war auch kalt, weswegen ich mir meine Jacke anzog, die um meine Hüfte gebunden war und den Reißverschluss so hoch zog wie ich nur konnte. Wenn es nur so einfach wäre. Dann wäre das alles nicht so weit gekommen. Als ich den Eingang des Clubraums sah, lief ich das letzte Stück noch bis dahin.

Als ich dann endlich im Clubraum war, sah ich das ganze Chaos was wir veranstaltet hatten. Also suchte ich erstmal meine Sachen zusammen und zog mich um. Aber immer mit dem gleichen Gedanken, wie kann ich den anderen morgen davon überzeugen, dass es mir gut geht? Damit sie mich nicht ausfragen. Ich zog mir meine Schuhe an und nahm meine Sporttasche auf die Schulter und ging nach draußen. Warum muss alles so kompliziert sein? Warum kann es nicht einfach alles so unbeschwert sein wie vorher? Es wurde langsam immer dunkler, weswegen ich mich etwas mehr beeilte, bevor ich noch zu spät komme oder meine Eltern Verdacht schöpfen. Was mich auch schon nicht mehr großartig wundern würde.

Nach ungefähr 20 Minuten war ich dann auch zuhause und begrüßte meine Eltern, die im Wohnzimmer sich den Film << Tribute von Panem Teil 1>> an guckten. Sie kuschelten dicht beieinander hin und küssten sich. Irgendwie wünsche ich mir mit der Person, die ich Liebe. Sowas auch zu machen. Ich fand es nie ekelhaft, wenn meine Eltern sich küssten. Im Gegenteil ich fand es eher schön, dass sie so glücklich waren zusammen.

Aber aufeinmal stoppten sie den Film und guckten mich mit einem Sorgen vollen Blick an."Ist alles gut mit dir Suga, ist irgendetwas passiert in der Schule. Du kommst doch wegen dem Training nie so früh nachhause" Fragte mich mein Papa. Wenn du nur wüsstest Papa, wie recht du nur hast. Mir stiegen die Tränen in die Augen, zum Glück hatten sie kein Licht an. Sonnst hätten sie den Kampf gesehen, den ich mit mir selbst hatte.

Ich antwortete Papa darauf und versuchte mich zusammen zu reißen. "Es ist alles gut Papa, es ist nichts vorgefallen, ich habe nur starke Kopfschmerzen. Weswegen ich gerne schlafen gehen möchte." Sie sind die letzten Menschen denen ich Sorgen bereiteten möchte, sie haben so viel für mich getan. "Ist wirklich alles gut mein Schatz, du kannst mit uns über alles sprechen was dich bedrückt." Versiecherte mir meine Mama, doch Mama glaub mir, ich weiß das. Aber ich kann das einfach nicht. Also wünschte ich ihnen eine gute Nacht und sie wünschten es mir auch. Ich hasste es sie anzulügen, doch besonders jetzt kann ich es ihnen einfach nicht erzählen.

Ich ging direkt zu meinem Zimmer und hörte die ganze Zeit das Knarzen unseres Holzbodens. Als ich dann in mein Zimmer ging sah ich, dass es nicht schlecht wäre es aufzuräumen. Weil ich an jeder Ecke und auf dem Boden krims Krams liegen hatte.

Ich legte mich in mein weiches Bett, was mir an diesem Tag, dass erste
mal das Gefühl von Entspannung gab. Doch der Moment hielt nur für ein paar Sekunden an. Denn ich musste unwiderruflich an alles denken. Was soll ich morgen bloß, sagen und machen, damit sie keinen weiteren Verdacht schöpfen? Ich möchte doch einfach nur dieses Gefühlschaos verstehen. Ich legte mich auf die rechte Seite, um einen Blick auf meine Uhr zu erhaschen, die über meiner Tür hing. Doch ich glaubte nicht das es schon 23 Uhr.

Daisuga Ich weiß nicht ob ich dich LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt