Kapitel 7 Gefühle unendlich wie das Meer aus Gedanken

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<< Ich gab Sugawara schnell noch den Zettel und machte mich direkt auf den Weg zu meiner Klasse und winkte noch zum Abschied >>

Asahis POV

Ich sah unserem Lehrer hinterher, der uns zum Abschied noch winkte und sich auf den Weg zu seiner Klasse machte. Ich versank direkt in ein Meer aus Gedanken. Also werden wir wohl ein Trainingspiel haben, gegen die Aoba Jousai, sogar heute noch. Ob wir es schaffen können, gegen einen Zuspieler der die Stärken seiner Mitspieler genau kennt und seine Bälle so zuspielen kann, dass er das beste aus ihnen heraus hollt? Ich weiß zwar das wir zwei sehr gute Zuspieler haben, aber kann ich ihre Bälle wirklich so schlagen, dass ich für das ganze Team Punkte mache?

Ich spürte aufeinmal in mir ein unangenehmes Gefühl aufkommen, wodurch ich meine Hände zu Fäusten ballte. Ich habe einfach nur...Angst, Angst alle zu enttäuschen und an der Niederlage Schuld zu sein. Was soll ich nur machen? Ich möchte einfach nicht das es soweit kommt. Aber was ist, wenn es trotzdem soweit kommt?

Plötzlich schlug mir jemand gegen meinen Rücken, wie aus dem nichts und hollte mich damit aus meinem Meer aus Gedanken. Ich drehte mich direkt um, nur um in die wunderschönen braunen Augen zu sehen, die mein Herz zum dahin schmelzen brachten und mich für einen Augenblick, alles um mich herum vergessen ließen, die mich nur auf die Person vor mir konzentrieren ließ. Mein Herz fing aufeinmal an zu rasen und mein Atem stockte, als ich das strahlende Lächeln unseres Liberos noch sah. Ich konnte nicht anders, als ihn weiter anzusehen, doch als ich merkte das ich ihn förmlich anstarrte, wandte ich meinen Blick ab und mir stieg die röte ins Gesicht.

Wenn du nur wüsstest Noya, wie mich deine Blicke nervös machen und ich mich in deinen Augen verliere, die zugleich Wärme, als auch Freude ausstrahlen. Wie mir in deiner Nähe warm ums Herz wird und ich so vieles aufeinmal für dich fühle."Was ist los, Asahi?" Fragte mich der braun haarige wie aus dem nichts, ich wurde nur noch mehr rot."I-ich ähm...also, ich habe..Angst das wir v-verlieren, wegen mir." Stotterte ich besorgt und blickte zu ihm auf.

Nur um den fassungslosen Blick von meinem besten Freund zu begegnen, der mit seinem Daumen aufeinmal schnell auf sich zeigte und mir klarstellte: "Asahi warum denkst du sowas? Wir sind ein Team und du bist nicht alleine, also warum sollten wir wegen dir verlieren? Ich bin schließlich auch noch da, um euch zu helfen, den Ball im Spiel zu halten und so können wir garnicht verlieren." Jetzt blickte ich ihn fassungslos an. Wie kann mann nur immer so prositiv denken? "Ich weiß Noya und danke sehr für deine Worte, aber meinst du wirklich, dass wir das schaffen können? Beim ersten Spiel haben wir gegen sie verloren" Zweifelte ich weiter an dem was Noya klargestellt hatte.

Die Aoba Jousai ist ein Gegner den man nicht unterschätzen sollte. Den Fehler hatten wir schon mal gemacht und dann haben wir verloren. Also können wir es überhaupt dieses mal schaffen? "Asahi, wir schaffen das! Ich glaube an dich und das Team. Schließlich spielen wir nicht alle alleine für uns, sondern als ein Team, ich weiß das wir es nicht geschafft hatten, aber wir sollten nicht daran denken was wir nicht geschafft haben, sondern an das was wir erreichen wollen und das ist jetzt, gegen die Aoba Jousai zu gewinnen" Stellte Noya klar, mit einer Mischung aus stolz und Willenskraft.

Ich musste unwiderruflich anfangen zu lächeln.
Wie schaffst du das bloß immer, die richtigen Worte zu finden, um andere aufzumuntern, wenn sie es gerade am meisten brauchen? Oder Worte zu sagen, die einen dazu bringen sich nur auf das Ziel vor sich zu konzentrieren, anstatt sich auf die Misserfolge, wenn du nur wüsstest, Noya, wie sehr ich dich für das alles bewundere und ich mich bedanken würde, doch ich wüsste nicht was ich sagen sollte, um mich so zu bedanken wie du es verdient hättest.

Plötzlich schlug mir wieder jemand gehen den Rücken und dieses mal so doll das ich fast hingefallen wäre, hätte ich mich nicht, mit meinen Händen an Noyas Schulter fest gehalten. Mir stieg sofort die röte ins Gesicht, als ich Noya so nah war. Mein Herz fing an zu rasen. Ich wandte meinen Blick zum Boden und ließ auf Noyas Schultern ohne mich lösen zu wollen. Was mache ich hier nur? Ich sollte ihn doch loslassen, aber ich möchte das einfach nicht. Dafür ist dieses Gefühl, was ich gerade durch die Nähe zu ihm spüre und der Berührung so schön und angenehm, aber irgendwie möchte ich noch mehr als diese Berührung. Mehr als Noya es jemals wollen würde.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 21 ⏰

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Daisuga Ich weiß nicht ob ich dich LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt