*9*

266 25 8
                                    

Ich wachte mitten in der Nacht auf weil ich komische Geräusche vernahm ich setzte mich auf und blickte verwirrt durch mein Zimmer meine Tür stand weit offen und das Licht brannte noch. Mit einem unwohlen Gefühl im Bauch stand ich auf und schlich die Treppe herrunter, ich folgte dem Geräusch was sich nach kurzem als Wimmern vermischt mit weinen erwies. Um so näher ich dem Geräusch kam und um so lauter es wurde um so größer wurde auch die Angst in mir. Die Tür zum Wohnzimmer stand einen Spalt offen und das grelle Licht schien hindurch. Meine schwitzigen Hände ergriffen die Türklincke, mein Herz schlug so schnell das ich befürchtete es könnte mir gleich aus der Brust springen. Ich fasste all meinen Mut und schob die Tür langsam auf, mein Blick wanderte durch das komplett  verwüstete Zimmer bis es an einer Blutspur hängen blieb. Zitternd starrte ich den blutverschmierten Boden an, ich wagte es nicht meine Augen auch nur einen Millimeter zur Seite zu bewegen aus Angst dort dass zu sehen was ich befürchtete. Plötzlich hörte ich ein lautes Knarren. Ich wusste genau dass es meine Zimmertür war dieses Knarren holte mich in die Realität zurück und mit einem geistigen Ruck zog ich meine Augen der Blutspur hinter her, die mich direkt zu meiner am Boden liegenden Mutter führte. Meine Augen weiteten sich und meine Beine wurden schwach, langsam sank ich zu Boden. Mit Tränen in den Augen krabbelte ich zu meiner leicht wimmernden Mutte. Ich nahm den schon kühlen Körper in den Arm, tausend Gedanken schossen mir durch den Kopf und obwohl ich genau wusste dass meine Vater hinter mir stand regte ich mich kein Stück. Ich drückte nur meine Mutter an mich wärend mir die Tränen nur so übers Gesicht liefen ,,Jimin? Bitte verzeih mir." Flüsterte meine Mutter schwach. Ich starrte nur und schrie dann laut auf. Ich spürte den schnellen Atem meines Vaters an meinem Hals bevor er mich mit etwas dumpfen zu Boden schlug.

Als sich meine Augen langsam öffneten schien mir die Sonne ins Gesicht und ich dachte für einen Moment, dass es nur ein Traum war aber im nächsten Moment fiehl mein Blick auf die Blutpfütze sich direkt neben mir langsam ausbreitete. Mit einem Ruck zog ich meinen ganzen Körper nach oben und stand mit zitternden Beinen auf. Meine Mutter als auch mein Vater waren weg und ich stand da ohne zu wissen was ich jetzt tun sollte ich griff in meine Hosentasche nur um dann zu merken das mein Vater mein Handy anscheinend mitgenommene hat. Langsam fing ich an mich an letzte Nacht zu errinern, was sofort dafür sorgte, dass ich anfing zu weinen.

In meiner Verzweiflung rannte ich zur offen stehenden Haustür und stolperte heraus, ohne lange nach zu denken lief ich zum Nachbarhaus  obwohl hier erst vor ein paar Tagen jemand eingezogen ist klingelte ich an der Tür wie ein Irrer. Wärend ich mich an dem Türrahmen abstürzte und weiter auf der Klingel herum hämmerte spürte ich wie meine Kraft meinen Körper langsam verließ, meine Sicht verschwamm leicht und meine Beine wurden weich. Endlich öffnete sich die Tür und ich sah in das Gesicht von... Herrn Min?! Ich konnte es nicht genau erkennen aber das war jetzt auch egal denn gerade als der schockiert aussehende Mann etwas sagen wollte fiehl ich ihm entgegen, er fing mich und meine Augen schlossen sich wärend ich ihn dumpf meinen Namen rufen hörte.

Bye bye :3 

Mafialove Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt