OS-Sammlung ~ Schwupsies Tour ist Lemon pur

Vanitas x Noé

„Okay", sagte Vanitas, nachdem sie das Luftschiff betreten hatten. „Der Vampir muss hier irgendwo sein."

Ehrfürchtig blickte Noé sich um. „Das Ding ist riesig ..."

„Woher weißt du das?", fragte Vanitas, als dieser seinen Arm um Noé legte. „Kann mich nicht entsinnen, dass du mich jemals nackt gesehen hättest."

„D-Das ...", stammelte Noé, während er rot anlief. „Das habe ich nicht damit gemeint!", protestierte er.

„Schon klar", lachte Vanitas, bevor er seinem Gefährten auf den Rücken schlug. „In Wahrheit bist du doch richtig durchtrieben, oder nicht? Mir gegenüber kannst du ruhig ehrlich sein."

Wenn Noé könnte, wäre er vor Scham im Boden versunken. Stattdessen stapfte er schnurstracks voraus, um weiteren Angriffen seines Begleiters zu entfliehen.

„Habe ich deinen wunden Punkt getroffen?", rief Vanitas im Hintergrund. „Wenn du wüsstest, was ich sonst noch so treffen kann ...", fügte er zweideutig hinzu.

„Ich höre dich schon gar nicht mehr!", entgegnete Noé, bevor er wahllos eine der zahlreichen Türen öffnete.

Neugierig spähte er hinein. Keine Sekunde später stand Vanitas hinter ihm.

„Ich sehe nichts", meckerte der Schwarzhaarige, als er die Schultern seines Vordermannes ergriff, um sich im Zuge eines Sprunges nach oben zu ziehen. „Gibt's dort was Interessantes?"

Die Berührung war Noé irgendwie unangenehm, weshalb er geradewegs nach vorn stolperte. Gemeinsam stürzten sie dadurch in den Raum.

„Ehrlich mal", jammerte Noé, der durch den Stolperer auf dem Boden gelandet war. „Du neigst echt zur Übertreibung, Vanitas."

„Wo wir wieder beim Thema meines riesigen Teils angelangt wären", scherzte der Arzt, wodurch Noé wie schon zuvor errötete.

Bevor der Vampir etwas erwidern konnte, fiel die Tür hinter ihnen ins Schloss.

„Oi ..." Schnell nahm Vanitas die Klinke in die Hand, doch die Tür blieb trotz heftigen Gerüttels verschlossen. „Wir sind hier drinnen eingesperrt ..."

Worte, die Noé nicht mehr vernahm. Neugierig betrachtete er die Regale, in denen sich zahlreiche Bücher fanden. Selbst der Schreibtisch war mit dutzenden Schriftstücken versehen. Er fragte sich, welche Informationen sich darin wohl finden mochten.

„Hörst du mir zu?", knurrte Vanitas frustriert. „Wir sind hier ein-ge-sperrt."

„So viele Werke", staunte Noé, nachdem er eines der Bücher zur Hand genommen hatte. „Das ist wirklich interessant, oder nicht?"

„Sieht das Ding wie ein Vampir für dich aus?", brummte Vanitas, als er das Buch aus Noés Händen riss.

„Hey! Ich wollte das lesen!"

„Dafür haben wir jetzt keine Zeit!"

„Ist mir egal", schnauzte Noé, bevor er das Buch zurück in seinen Besitz bringen wollte. Dabei schnitt sich eine der Seiten durch Vanitas Haut.

„Au! Mein Finger ..., so ein Dreck!", fluchte der Arzt, wobei das frische Blut auf den Boden tropfte.

Noé erstarrte, als er den verführerischen Geruch des Blutes vernahm. Wie gebannt starrte auf das köstliche Elixier, das tröpfchenweise zu Boden fiel. Aufgeregt fasste er sich an die Brust, wobei sich vermehrt der Speichel in seinem Mund bildete.

„Oh Nein", protestierte Vanitas, dem die Reaktionen seines Gegenübers nicht entgangen waren. „Denk nicht mal daran ..."

„Nur ein paar Schluck", raunte Noé, dessen Verlangen immer Größer wurde. „Ich werde auch zärtlich sein."