Pov: Ethan
Das Königreich Sylekaris. Dort werde ich hinreisen. Am liebsten hätte ich noch ein bisschen mehr Zeit gehabt, aber der Rat verlangt es. Ich kann dem Rat nicht widersprechen, auch wenn ich der beste Magier aus Valenia bin.
Der Rat der Magier ist eine Gruppe aus Magiern, die für die Gerechtigkeit kämpfen. Zumindest offiziell. In Wirklichkeit unterdrücken sie die anderen Magier, um sich als die Stärkeren auszugeben. Mich kotzte dies an, aber ich brauchte sie um mein Ziel zu erreichen und danach werde ich sowieso nichts mehr damit zu tun haben.
Sie verlangten von mir nach Sylekaris zu reisen- das reichste Land der Welt und gleichzeitig das brutalste. Ständig gibt es Hinrichtungen, wegen der kleinster Fehler. Ich muss aufpassen nicht aufzufliegen. Denn wenn ich auffliege, war's das mit mir. Das Volk ist unsicher und ängstlich.
Und das alles nur wegen des Kaisers und seinem Sohn den Thronfolger - Isaack Len Skyleva.
"Deine Einreisebestätigung", sagte der Wächter vor dem Eingang ins Land Sylekaris. Es war schon spät. Ich holte ein Ausweis hervor auf dem stand: Mitglied des Magierats. " Also ein Magier...hm? Name, und Status bitte." Skeptisch schaute ich ihn an: "Es steht doch alles auf meinem Ausweis. Warum fragen Sie?" "Ich wollte nur überprüfen. Magier sind eben speziell", höhnte er und notierte etwas in sein Notizbuch. Ich verkniff mir mein Kommentar und ging durchs Tor, während ich den stechenden Blick des Wächters auf mir spürte.
Das Land Sylekaris. Das Land meines Erzfeinds. Ich hasste es auf dem ersten Blick, obwol es es eigentlich sehr schön aussah. Die Sonne verschwand langsam hinterm Horizont hinter den Baumkronen, während der Himmel sich lila verfärbte und das Gras sich leicht im Wind wiegte, wie zu einer stillen Melodie. Ich Folgte den Pfad in Richtung des nächstgelegenen Dorfes, ohne die Landschaft zu beachten. Dies war sowieso nur der Schein.
Als ich im Dorf ankam, war es bereits dunkel. Überall waren die Türen verschlossen und es brannte nirgendwo Licht. Es wird schwer werden jetzt noch ein Gasthaus zu finden, das geöffnet hat. Ziellos lief ich durch die Straßen. Wenn ich nicht bald eine Unterkunft fand, würde ich auf der Straße schlafen.
Im näheren Umkreis sah ich ein Licht durch das Fenster eines Hauses scheinen. Ich lief darauf zu. Nach der Größe des Hauses zu urteilen, war diese eine Bar. Wenn ich Glück hatte, würde ich dort einen Schlafplatz bekommen.
Ich ging rein und zog sofort die Aufmerksamkeit auf mich. Alle schauten mich an. Ohne sie zu beachten ging ich zum Barkeeper. "Haben Sie hier zufällig noch einen Schlafplatz frei?", fragte ich höflich. Ich merkte wie die Aufmerksamkeit der Gäste von mir abwich. Der Barkeeper schaute mich überrascht an. "Du hast Glück. Gestern wurde jemand hingerichtet, der eigentlich ein Zimmer gebucht hat. Da er nun Tod ist, ist dieses Zimmer frei. Die anderen sind alle schon voll" "Ich werde das Zimmer nehmen. Wie viel kostet es?", fragte ich gelassen. "Zwei Silber und vier Bronze. Die Bettlaken gehören dazu" Nickend holte ich das Geld aus meinem Beutel und bezahlte.
"Ihr seht hier wohl nicht oft Fremde", fragte ich ihn aufgrund der vorherigen übermäßigen Aufmerksamkeit der Gäste für mich. "Doch aber es ist ungewöhnlich jemanden um diese Zeit hier zu sehen. Außerdem kommen eigentlich nur Abgesandte des Kaisers hierhin um jemanden Hinzurichten" In der Stimme des Barkeepern schwang ein Hauch von Grauen mit. Er gab mir den Schlüssel vom Zimmer und erklärte mir, wo ich dieses Zimmer fand. Kaum war ich im Zimmer, schmiss ich mich aufs Bett und fiel in einen tiefen Schlaf.
Plötzlich schrak ich wegen eines Kratzen an meinem Fenster auf. Was war das? Ich lauschte... Stille. Und da war es noch einmal. Es hörte sich an als ob jemand versuchte durch das Fenster einzusteigen. Schnell pustete ich die Kerze aus und drückte mich an die Wand direkt neben das Fenster. Es schepperte und die Scherben flogen quer durch das Zimmer. Ich sah den Umriss einer Gestalt und stieß sie mit einem starken Windzauber zu Boden.
"AHHH", hörte ich den Einbrecher schmerzvoll aufschreien. Vorsichtig begab ich mich zu Fenster und lugte nach draußen. Ich sah wie sich die Gestalt mühselig hochstemmte. Langsam hinkte sie davon. Anscheinend hat die Gestalt verletzt. An seiner Größe und Statur erkannte ich, dass es sich um einen Mann handelte. Ich sah noch wie er um die Ecke verschwand, als ich mich dem Scherbenhaufen widmete.
Wie sollt ich das bitte dem Wirt erklären? Der wird bestimmt wollen, dass ich für den Schaden aufkomme. Zeit meinen neuen Zauber anzuwenden. Der Wiederherrstellungszauber. Durch die Kombination aus Erde, Wasser, Wind und Feuer wird das Zerstörte wieder repariert, wobei es allerdings sehr schwer ist alle Elemente gleichzeitig zu wirken. Außerdem funktionert es nur in der Theorie und in der Praktis habe ich es noch nie versucht. Also dann mal los! Ich atmete mehrmals tief ein und aus. Bei so einem starken Zauber, in dem alle vier Elemente angewendet werden, braucht man eine Menge Konzentration. Ich brachte mich in eine stabile Position und sprach den Zauber.
Ich spürte mein Mana schwinden, aber es war nicht zu viel. Es funktioniert! Das Fenster war repariert. Ein neuer Durchbruch meiner Forschung! Vor Erschöpfung ließ ich mich aufs Bett fallen und schlief mi einem Lächeln ein.
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Hello! :-)
Zusammen mit einer Freundin verfasse ich diese Geschichte und wir hoffen, dass sie euch gefallen wird. Da wir beide nicht immer Zeit haben uns mit der Geschichte zu befassen, da sie Kreativität und die passende Stimmung braucht, werden wir nicht unbedingt regelmäßig neue Kapitel hochladen.
Wir wollen uns nochmal entschuldigen, dass wir einen Monat nichts mehr hochgeladen haben.
Wir hoffen, dass euch die Geschichte gefällt.
(Außerdem beschwert sich juxtaperson_ über meinem PC...
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Revenge of the Panther
FantasyKaiden Van Skyleva der unheilige Sohn des Kaisers sehnt sich nach Rache und möchte sich seinem Vater entledigen. Doch dafür braucht er die Hilfe von Ethan Retoru dem besten Magier aus Valenia, der jedoch seine eigenen Pläne verfolgt. Jedoch ahnt Et...