1. Sasuke

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„Du übertreibst, so schlimm kann es nicht gewesen sein", meinte Ino neben mir und holte nebenbei ihr Handy aus der Hosentasche, nachdem ich ihr von der gestrigen Situation erzählte.

„Nein, das tue ich nicht." Ich drehte mich um und blickte ihr in die Augen. „Sie haben die ganze Nacht irgendwelche dämlichen Spiele gezockt. Es war so nervig. Ich konnte durch ihr lautes Gelächter nicht schlafen." Todmüde lehnte ich meinen Kopf an ihrer Schulter.

„Du hättest auch einfach zu mir kommen können."Sie legte ihr Handy wieder weg und schenkte mir ihre volle Aufmerksamkeit, als sie merkte, dass ich es komplett ernst meine.

„Und riskieren, dass er in mein Zimmer geht? Nein danke", sprach ich genervt und nahm ein Buch aus meinem Spind, vor welchen wir seit geschlagenen zehn Minuten stehen.

„Ja, er ist ein Arschloch, aber so weit würde er nun auch nicht gehen", sagte sie genervt und verschränkte die Arme unter der Brust.

Vielleicht hat sie recht, aber ich kann es nicht riskieren, dass er mein Tagebuch liest. Von allen meinen Gegenständen ist dies mein wertvollstes. All meine Gefühle und Gedanken der letzten Jahre befinden sich darin. Nicht zu vergessen meine Geheimnisse und peinlichen Momente. Würde er all diese Dinge herausfinden, müsste ich mich für immer in meinem Zimmer einsperren. Bis an mein Lebensende und darüber hinaus, würde er mich damit nie in Ruhe lassen und mir all diese Dinge unter die Nase reiben.

Ach und, er ist ein perverses Arschloch. Wahrscheinlich würde er sich Nachts in mein Zimmer schleichen und meine Unterwäsche durchsuchen. So nötig, wie er es hat.

Angewidert verzog ich mein Gesicht , ehe ich mich zu meiner besten Freundin drehte. „Lass uns in die Cafeteria",sprach ich und ging ihr voraus. Ino kam mir sofort hinterher und legte ihren Arm um meine Schulter, was mich trotz meiner schlechten Laune zum Lächeln brachte.

„Na endlich! Ich wäre fast verhungert", meinte sie erleichtert und seufze im nächsten Moment. „Ich dachte schon, du würdest nie aufhören über Sasuke zu reden."

Meine Wut nahm wieder seinen freien Lauf, als ich an ihn dachte. Alles an ihm regt mich auf! Seine Stimme, seine Haare, sein blödes Gesicht. Am liebsten würde ich ihn umbringen, doch selbst dann würde er mich nicht in Ruhe lassen. Er würde mich als Geist heimsuchen und mir mein Leben erschweren. An all meine Fehler erinnern und mich auslachen, sobald er eine Chance bekommt.

Da wäre mir der lebendige Sasuke doch besser.

Den restlichen Weg lang war von Sasuke kein Wort mehr zu hören, Ino hatte meine Wur sofort bemerkt und über etwas anderes geredet. Es ging um Mode und den neusten Tratscht aus unser Highschool. Ihre Hauptthemen, wenn sie nicht über einen Jungen schwärmt.

„Guck mal wer da ist",flüsterte sie in mein Ohr und wackelte mit ihren Augenbrauen, als wir in der Cafeteria ankamen. Sofort folgte ich ihrem Blick und sah ihn. Sasori. Meine Augen fingen an zu strahlen, als ich ihn beim herumalbern mit seinen Freunden beobachtete. Dieses bezaubernde Grinsen schmückte sein wunderschönes Gesicht und ließ seine schwarzen Augen funkeln. Seine Markanten Gesichtszüge schienen ihn älter und erwachsener wirken und seine Muskeln spannten sich leicht an, als er Deidara in den Schwitzkasten zog. Alles an diesem Mann ist perfekt, selbst sein Charakter. Kein Wunder, dass er so beliebt ist.

„Du sabberst ja schon." Sofort spürte ich die Wut in mir, als ich seinen warmen Atem in meinem Nacken spürte. Mit einem hasserfüllten Blick drehte ich mich um und sah Sasuke, welcher mit den Händen in den Hosentaschen vor mir stand. Es machte mich rasend, dass er mich nie in Ruhe lassen kann. Ständig ist er mir auf den Fersen und zerstört mir jeden Morgen meinen wichtigen Moment. Der Moment, in welchen ich Sasori einfach nur beobachtete und mir viele Szenarios zwischen uns ausdachte. Was für welche, muss ich nun wirklich nicht erklären.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 12 ⏰

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