Kapitel 3 - DU HÄTTEST STERBEN KÖNNEN, RIA!

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Zayden

Wann werden wir uns endlich wieder treffen, Ria?

Ich

Ich weiß es nicht, vielleicht wenn ich von der Schule heute nach Hause komme auf der Straße. Vielleicht an einem anderem Tag irgendwo draußen. Dazu kommt dass ich dich nicht wirklich kenne. Wieso sollte ich mich mit einem Fremden treffen, welcher mich am Heimweg mitgenommen und buchstäblich entführt hat?!

Zayden 

Weil dieser "Fremde" heiß ist ;) Außerdem ist er ein Biker und dieser Mann hat dich irgendwie gerettet.

Ich 

Ich musste nicht gerettet werden! Weder habe ich versucht mich umzubringen. Noch versuchte ich mich absichtlich töten zu lassen.

Zayden

Aber es würde dich nicht interessieren wenn du getötet worden wärst. DU BIST SO SCHÖN es wäre so eine Verschwendung. Und ich bin mir sicher du bist auch eine gute Person. DU DARFST NICHT STERBEN!

Ich

Aww, du bist süß. Was wäre wenn ich jetzt gerade versuchen würde mich umzubringen. Während wir schreiben? ;)

Zayden

Woah, Mädel stop. Tu das nicht Darling. Probiere mich nicht zu provozieren, du weißt nicht wie gut meine Stalkingskills sind ;)

Ich

Okay, ich werde es nicht tun. Zumindest nicht jetzt, und nicht heute. Ich muss jetzt im Unterricht aufpassen. Tschüss.

Zayden

Naww lenke ich dich ab haha. Ja das solltest du wahrscheinlich, tschüss, hab einen guten Schultag.


Ich lege mein Handy auf den Tisch und betrachte den über mathmatische Sachen redenden Mathelehrer.

Während dieser weiter diese Dinge erklärt, reden die Mädchen hinter mir Scheiße über mich. Eine von ihnen nimmt eine Schere, beugt sich nach vorne aber ich weiche dem "Angriff" aus indem ich mich nach links lehne, mich umdrehe, mit einer meiner Hände den Halsausschnitt ihres T-Shirts und mit der anderen ihre Waffe stehle und sie wieder auf ihren Arbeitsplatz zurück lege. Ich gebe ihr nur einen genervten Blick. Dann lasse ich sie einfach wieder in den Stuhl, von dem sie gekommen ist, fallen. Ihre Freunden sehen verwirrt aus, da ich mich nicht die anderen Male, als sie das versuchten, gewehrt hatte. Der Lehrer starrt uns ein paar Sekunden an, bevor er mit dem Lehren fortfährt.              Die Pause fängt an. Ich rede mit mir selbst. Nein, ich spreche nicht laut mit mir, sodass es jeder mitbekommt. Ich starre leise die Wand an. Denke an die Dinge die ich mir Wünsche real zu werden, die es aber nie werden. Ich will Freunde. Sie würden es nicht wagen mich zu verlassen. Tatsächlich sie würden es lieben sooooo viele Sachen mit mir zu machen. Ich will jemanden den ich lieben kann. Ich will Liebe von jemanden erleben. Eine besondere Person. Welche den gaaanzen Taaaag über an mich denkt. Er sollte fähig sein, Dingen zuhören zu können, die ich noch niemanden erzählt habe. Diese Geheimnisse für sich behalten, seine Probleme mit mir teilen, versuchen mir zu helfen durch dieses verdammte Leben zu kommen.                                                       Die nächsten Schulstunden waren so langweilig. //(und es nicht wert hier erwähnt zu werden)// Nachdem die Schule aufgehört hat, ging ich zum Zug, Bus und dann musste ich circa 15 Minuten nach Hause laufen. Die Straßen sind nicht wirklich befahren. Also beginne ich leise einen meiner Lieblingsongs zu singen. Natürlich ist mir das zu langweilig deshalb gehe ich in die Mitter der Straße und tanze. Währenddessen setze ich den Weg Nachhause fort. Nein es interessiert mich immer noch nicht wenn mich etwas anfahren würde. Mich töten würde. Oder mich schlimm verletzen würde. Mir ist das Leben scheißegal. Es ist ziemlich wertlos.

Ich ertrinke in meinen Gedanken als ich das Geräusch eines Motors höre. Ein Porsche, rate ich. Es interessiert mich nicht und ich tanze weiter den Weg in Richtung meines Hauses. Ich denke er sieht mich nicht, denkt ich gehe von selbst weg oder ich bin ihm egal. So wie jeder andere auch.... Naja er bremst nicht ab obwohl er nur noch so 50 Meter entfernt ist. Ich höre auf zu tanzen und stehe einfach nur da, in der Mitte der Straße. Mit einem Auto, welches auf mich zu rast.

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Vielleicht....

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Vielleicht ist es Zeit zu gehen.

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Vielleicht werde ich endlich erlöst.

Gott, ich hoffe du holst mich.

Bitte.

Ich will das nicht mehr,

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10 Sekunden vergehen, dann sehe ich das Auto klar vor mir.                                                                          Ich zuckte nicht einmal.                                                                                                                                                    Es trifft mich.                                                                                                                                                                       Ich weiß nicht was jetzt passieren wird aber ich hoffe ,dass ich morgen weg bin.                                     Falls ich nicht tot sein sollte, wird mich meine Mom mit Sicherheit umbringen. Alsooooo wird alles am Ende gut. Mit diesen Gedanken lächle ich und verliere das Bewusstsein.

Pov Zayden

Ich verliere die Geduld. Dieses Mädchen hat mir meine letzten 5 Nachrichten nicht geantwortet. Deshalb rief ich sie an. Aber auch das ohne Erfolg.                                                                                                   Danach fuhr ich vor ihr Haus, die einzigen Leute die ich gesehen habe waren ihre Mutter, ihr Vater, Schwestern und ihren Bruder. Jeden außer ihr. Wo zur Hölle ist sie? Ich kenne den Weg der Bushaltestelle bis zu ihrem Zuhause also werde ich überprüfen ob sie dort ist. Während ich diesen Weg befahre, halte ich tränen zurück, als ich dieses schöne Mädchen blutbedeckt am Boden liegen sehe. Nein, nein, nein, nein, nein. Bitte. Sei nicht Tod. Ich springe von meinem Motorrad, renne und knie mich neben sie. Ich bete das sie noch am Leben ist. Ich lege zwei Finger an ihren Hals um ihren Puls zu prüfen. Ein erleichtertes Seufzen entkommt mir. Ich kann einen schwachen Herzschlag fühlen.                  Mein Handy gleitet sofort aus meiner Jackentasche und ich rufe einen Krankenwagen.                                                                                                                   So wie wir im Krankenhaus ankommen, stürmen sie in einen Operationssaal. Ich werde gefragt wer ich bin, was ich gesehen habe, was genau geschehen ist aber diese Frage kann ich nicht antworten weil ich nicht dort war. Es ist meine Schuld. Ich war nicht anwesend als sie verletzt wurde. Falls ich sie früher gesucht hätte, würde sie jetzt das Risiko haben, zu sterben.                                                                                              Verdammt, ich will ihr sagen: ,,Du a

suicide girl and biker boy (german version)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt