Teil13

110 7 0
                                    

Jil

„Du bist...", sahen mich beide entgeistert an. „Schwanger... ja.", seufzte ich etwas „Und ich hab absolut keine Idee, wer von euch beiden der Vater ist.", sah ich sie an.

„Wow... das ist, äh...", versuchte Filip die richtigen Worte zu finden. „Das ist wirklich sicher?", fragte Happy immer noch leicht geschockt. „Tera hat es zweimal gecheckt. Also ja.", nickte ich.

„Okay...", fuhr er sich mit den Händen durchs Gesicht. „Willst du... es behalten?", fragte er vorsichtig und auch Chibs sah mich gespannt an. „Ganz ehrlich... ich hab keine Ahnung...", wahr ich ehrlich mit den beiden „Falls ja, erwarte ich nicht, dass ihr daran teilhaben müsst." „Was redest du denn da?", sahen mich die beiden verwirrt an.

„Natürlich werden wir daran teilhaben. Zu so etwas gehören immer noch zwei... oder in unserem Fall wohl eher drei.", legte mir Chibs eine Hand aufs Knie. „Er hat recht.", legte mir Happy seine Hand auf meinen Unterarm „Wenn du es behalten möchtest, sind wir ebenfalls daran beteiligt, uns um dieses Kind zu kümmern. Da gibt es kein wenn, und aber."

„Ihr seid euch sicher?" „100%.", nickten die beiden. „Auch wenn wir Spaß zusammen haben, so sorgen wir uns um dich. Du bist unsere Freundin.", versicherten sie mir.

Seit unserem Gespräch waren nun schon zwei Monate vergangen. In der Zwischenzeit saßen wir drei schon bei einem Termin für eine Abtreibung, bei dem sie mir beide die Hand gehalten hatten und mir immer wieder versichert hatten, dass sie mit jeder Entscheidung die das Ungeborene betreffen würde in Ordnung wären.

Letztlich müsste ich mit der Entscheidung und den Strapazen auskommen, wenn ich es behalten wollte. „Es ist dein Körper, da haben wir beide nichts mitzuentscheiden.", erklärten sie mir immer wieder.

Doch kurz vor dem Beginn des Termins, entschied ich mich dafür es nicht zu tun. Ich wollte dieses Kind bekommen. Die beiden waren anfangs überrascht, über diese plötzliche Entscheidung, doch sicherten mir zu, dass sie für uns beide da sein würden.

Sie gingen sogar schon so weit, um zu sagen, dass es ihnen egal wäre wer der Vater ist und sie sich beide darum kümmern wollten. Das sie beide am leben dieses kleinen Wesens teilhaben wollten.

The DoctorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt