Verlorene Schwester ⚠️⚡️

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*Aus Y/N Sicht*
Der Wind schlägt die Fensterläden immer wieder gegen die Scheiben und halten mich bereits seit Stunden wach. Und das obwohl ich ausgeschlafen sein sollte. Morgen ist immerhin der große Tag.

"Y/N AUFSTEHEN!" die Tür knallt auf und meine Erzieherin reißt die Bettdecke weg und wirft sie auf den Boden.
"In 20 Minuten bist du gerichtet und das Zimmer ist geputzt!" schreit sie mich an und knallt die Türe hinter sich wieder zu.
Schnell renne ich ins Bad und wasche mich, bevor ich mich anziehe und das ganze Zimmer putze.
Gerade als ich die Decke nochmals zurechtrücke geht die Türe wieder auf.

"Y/N"
"Mrs. Roberts"
Die Leitung des Kinderheims steht vor mir und begutachtet mich. Dann packt sie mich am Arm und zieht mich grob hinter sich her.
"Ich hoffe du weißt dich zu benehmen, du kleine Göre! Das du uns ja keine Schande machst!"
"Ja, Mrs. Roberts"
Am Ende des Flurs lässt sie mich los und befiehlt mir meine Kleidung wieder zurechtzurücken.
Ich folge ihrer Forderung und laufe ihr hinterher.

Ich sehe nach unten und am Ende der Treppe stehen eine Frau und ein Mann.
Freundlich begrüßt die Leiterin die beiden "Mr. Davies, Mrs. Davies herzlich willkommen! Sehen Sie, ich habe die kleine Y/N direkt mitgebracht."
"Sehr schön" die Frau kommt auf mich zu und sieht mich von oben bis unten an. Sie zieht mich zu sich und dem Mann, auch dieser begutachtet mich und sein Blick macht mir Angst.
Doch schlimmer als hier kann es nirgends sein.

Dachte ich…



...




...

...

...

"Y/N du kleines Flittchen wach auf!" dumpf spüre ich einen Tritt. Reagieren kann ich darauf aber nicht. Mein Körper ist taub. Ich kann kaum etwas sehen. Es ist dunkel und mein Gesicht ist angeschwollen von den vielen Schlägen.
"Antworte, wenn ich mit dir rede!" und wieder ein Tritt. Oder zwei?
Ich kann es nicht sagen.

"Lass sie liegen. Wir vergnügen uns später mit ihr. Wir müssen sowieso erst diese Viecher verjagen. Die Nachbarn beschweren sich schon" leise höre ich die Türklingel.
"Mrs. Deni was ka…"
"Schaffen Sie diese Eulen weg! Ich traue mich kaum mehr aus dem Haus bei den vielen Tieren. Sie alle sitzen auf Ihrem Grundstück und somit ist es ihr Problem! Lösen Sie es."
Wovon sprechen sie nur? Doch bin ich zu müde um mir darüber Gedanken zu machen.

Ein lauter knall weckt mich und rechne jeden Moment wieder mit einem Schlag oder einem Tritt.
"Wenn du sie noch einmal anrührst wird es das letzte sein was du je getan hast du Muggel!"
"Sie können Sie nicht mitnehmen sie gehört uns!"
"Wir werden sie mitnehmen und Sie können uns nicht daran hindern! Hagrid…"

"Keine Angst wir werden dir helfen" ich erkenne leicht die Umrisse. Eine Frau, sie scheint älter zu sein und einen langen schwarzen Mantel zu tragen. Ihre Stimme wirkt direkt beruhigend auf mich.
Nur einen Moment später spüre ich, wie mich jemand hochhebt. Mein Körper verkrampft sich unwillkürlich und ich falle in ein schwarzes Loch.
Ich sehe nichts mehr…
höre nichts mehr…
spüre nichts mehr...

"Können Sie mich hören?"
Langsam öffne ich meine Augen. Ein warmes Licht umhüllt den ganzen Raum. Überall riesige Fenster. So etwas habe ich noch nie gesehen.
Mein Blick fällt auf einen Mann und eine Frau. Sie beide sitzen neben mir. Erst jetzt erkenne ich, dass ich in einem Bett liege. Eine dicke weiße Decke über mir.
"Wo bin ich?"
"In Hogwarts meine Liebe" lächelt der Mann.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 01 ⏰

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