Chapter One..†

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"And then I see you on the street
In his arms, I get weak
My Body Fails, I'm on my
knees praying" meine Stimme war belegt.

Ich spürte die mitleidigen Blicke der Jungs in meinem Rücken.
Trennung.
Von Jenny.
Ich wollte dieses verdammte Mitleid nicht länger. Verdammt davon kommt sie auch nicht wieder.

Ich will einfach das es ist wie gestern Abend.
Wir lachen. Haben Spaß. Ich kann alles vergessen. Sie tröstet mich.
Ich will einfach zu meiner besten Freundin.

Aber sie musste zurück..

Es war alles so schön.
Der vergangene Sommer, einfach alles.

Hanny.
Die Fans liebten sie. Ich liebte sie.
Wie sollte ich weiter ohne sie klar kommen?

Es tat so weh, der Abschied, als sie ging, ich hatte meine große Liebe und meine beste Freundin an einem Tag in der gleichen Minute, in der gleichen Person verloren.
Der Schmerz war frisch, fast unerträglich.

Doch ich kämpfte für sie.
Für die Jungs.

Und das schlimmste an der ganzen Sache.
Ich hatte nicht die leiseste Ahnung warum sie gegangen war.

Wir waren schlafen gegangen.
Sie hatte einen Zettel hingelegt das es nicht mehr gehen würde und war gegangen.
Bumm.
Schluss.

Mein Blick richtete sich zum Himmel und ich musste mir eine Strähne aus dem Gesicht streichen welche mein Bandana nicht aufgenommen hatte.
Über uns drohte mit kalter Klinge die Nacht.
Es tat weh sie nicht mehr bei mir zu wissen, doch sie war wie aus meinem Leben gelöscht.
Es blieben nur die Erinnerungen.

"Harry" flüsterte eine Stimme sanft an meinem Ohr und eine Hand legte sich auf meine Schulter.
Verdammt sie sollen weg gehen. Mich einfach alle in Ruhe lassen. Verdammt sie verstehen es einfach nicht.
Es. Bringt. Nichts.

Ich riss mich zu einem Lächeln zusammen und drehte mich zu Louis um.
Es war schwer ihn anzusehen, denn er hatte die gleichen blauen Augen wie sie, doch ich wusste auch das er mit mir litt.
"Ist schon okay." murmelte ich als die ersten Regentropfen auf uns nieder fielen.

"Leg den Kopf in den Nacken. Regen ist die einzige Möglichkeit mit erhobenen Kopf zu weinen ohne das man es bemerkt." murmelte er mit einem gequälten Lächeln und umarmte mich kurz.
Vielleicht hatte er recht.
Vielleicht sollte ich einfach weinen.

Ich hörte wie seine nassen Schritte sich entfernten und tat was er mir riet.
Ich weinte.

"I figured out
I fifured out from black and White
Secounds and houres
maby they had to take some time"

Some time. Wie viel Zeit den.
Sekunden. Stunden. Beides. Und wie genau soll ich das überleben?
Ach ja genau richtig. Gar nicht.
Versteht einer vielleicht meine Gedanken?

Du hängst an etwas.
Abhängig. Süchtig.
Und es ist weg.
Puff und du bist allein und trotzdem süchtig.

Doch war es wirklich Sucht, oder war es nur die Jahrelange Vertrautheit die mir jetzt fehlte?
Ich sollte mich ablenken.
Die Jungs konnte nichts dafür, sie litten mit mir.

"You and I
We don't wanne be like them
We can make it till the end
So nothing can come between you and I"

Saufen.
Trinken bis ich keine Ahnung hatte.
Scheiß auf meine Leber und scheiß auf mein Leben.
Ich musste heut Abend einfach trinken.
Und ich wusste auch schon in welcher Bar. Dahin würde niemand kommen.
Alles wieder vergessen. Sie würde eh nie wieder kommen.
Hatte sie mich überhaupt geliebt?
Nein. Denn sonst wäre sie nicht nach all dem gegangen.


cruel world. cruel dreams.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt