Chapter Three..†

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Am liebsten hätte ich ja die Tür einfach wieder zugeknallt.
Schade das ich ein Mensch war der, egal wie scheiße es ihm ging, sowas nicht machte. Bedauerte ich manchmal echt.
Es würde so viel besser tun. Stattdessen ließ ich sie stumm in mein Zimmer und ging uns Bad abschließen um die Tränen wegzuwischen und mich zu beruhigen.

"Harry?" Hörte ich Louise besorgt fragen, doch ich entschied sie einfach zu ignorieren.
Verdammt warum musste sie grade heut kommen.
Ich hörte wie Louise mit einem der Mädchen sprach. Ihre Stimme klang ruhig und sicher und dann war da Louis Stimme.
Ich hörte meine Tür.
Ich war wieder allein.

Zumindest dachte ich das.
Als ich nämlich dann doch aus dem Bad kam, saß Louis auf meiner Bettkante und starrte in die Nacht. "Was willst du tun Harry?" fragte er mit verdächtig ruhiger, ernster Stimme.
"Was willst du jetzt tun?" Fragte er wieder und wand sein Blick von der Glasfront.
Seine Augen blickten traurig aber zugleich forschend in meine.

"Weglaufen. Vergessen. Schlafen. Weinen."
So genau wusste ich es nicht, doch das waren die ersten Dinge die mir in den Kopf kamen.
Louis nickte nur und stand auf als es klopfte. Er ließ eine der beiden Schwestern von Louise rein um sie mir als Lucy vor zu stellen.
"Sie wird sich deinen Fuß ansehen. Sie kennt sich mit sowas aus." meinte er ruhig und drückte mich auf daes weiche Bett.

"Da ist nichts" antwortete ich aus Reflex und zog die Beine an mich um sie fest zu umschlingen.
Vertrauen zu niemandem außer den Jungs.
Niemand mag dich sonst. Woher willst du schon wissen was sie im Schilde führen.
Das geht nicht.

Ein etwas verwirrter Blick von Louis und dann ein Kopf nicken von Lucy. Komisch die beiden.
"Hey. Ich will dir wirklich nichts tun. Bitte lass mich kurz nach deinem Fuß sehen dann bist du mich los." ihre Stimme war die des Mädchens von vorhin. Ruhig und kontrolliert.
Ich war unsicher.

Einerseits vertraute Louis ihr.
Und Louis vertrauen ist schwer zu gewinnen.
Andererseits war da einfach immer noch dieser tiefsitzende Hass und das Missvertrauen.
Langsam löste ich meine Arme um mein Bein und streckte es ihr vorsichtig hin.
Eine falsche Bewegung und ich bin raus hier egal wie doll der Scheiß dann weh tut.

Sie lächelte vorsichtig und schob mein Hosenbein etwas höher um meinen Knöchel abzutasten.
"Deine Bänder sind gerissen und zwei Zehen gebrochen. Du musst in die Notaufnahme. Ein Wunder das du es bis hier her geschafft hast." murmelte sie leise und sah mich an.
"Harry oder? Hör zu ich weiß du siehst nicht aus als würdest du jetzt gern ins Krankenhaus fahren aber das muss sein. Sonst können sie dir morgen den Fuß abnehmen." ihre Stimme klang immer noch ruhig und konzentriert als sie dies mir mitteilte.

Können sie das Herz dann gleich mit entfernen? Brauch ich nicht mehr ist eh im Arsch.
Ein widerwilliges Nicken von mir und ich rappelte mich umständlich auf. "Louis.." bat ich leise und spürte, wie er mir hoch half.
Egal wie ruhig oder toll dieses Mädel auch sein mag, anfassen lassen anders als am Fuß möchte ich mich nicht von ihr.
Also stützte Louis mich bis zum Auto, wobei ich trotzdem das meiste Gewicht auf mich nahm.
Ich wollte ihn nicht noch mehr mit meinen Problemen belasten.

Irgendwo auf dem Weg blieb sie zurück und ich sah zu Louis. "Warum vertraust du ihr?"
Irgendwie hatte ich ein komisches Gefühl..

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Hallo ihr Lieben.
Kapitel 3 von unserer Harry Fan-Fiction ist da:)
Glaubt ihr Lucy gehört zu den Guten in dieser Geschichte?

Viel Spaß beim lesen.
Wir würden uns über Kritik und andere Kommantare freuen:)

R. xx

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 22, 2015 ⏰

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