Kapitel 1

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PovJulia

Um etwa 14:58 kam ich mit dem Taxi vor meiner neuen Wohnung an. Puh, okay. Jetzt gibt es kein Zurück mehr. Ich wagte es. Nein, ich brauchte diesen Tapetenwechsel. Ich bin von München ins knapp 580km weit entfernte Köln gezogen. Aufgeregt stieg ich aus, nachdem der Fahrer sein Geld bekommen hat. Ich war erleichtert eine Parterre Wohnung gefunden zu haben. Trotzdem noch humpelnd stieg ich die Treppen hoch, zum Glück waren es nur 4 Stufen. Noch einmal atmete ich tief durch ehe ich auch hier die Tür aufschloss. Ein Geruch von frischer Farbe stieg mir sofort in die Nase.

Al sich eintrat viel mein Blick gleich nach rechts zu der offenen Küche

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Al sich eintrat viel mein Blick gleich nach rechts zu der offenen Küche. Gerade zu geht es ins Bad wo ich jetzt schon weiß, dass ich da eine Kommode hin stellen werde. Von der Küche geht es gleich zu einem Esstisch dahinter befindet sich das Wohnzimmer. Hinter dem Tisch geht es eine kleine Nische rein wo das Schlafzimmer sein wird. Ich lief das erste mal durch die Zimmer und noch leeren Räume. Aber im Kopf hab ich mir schon alles eingerichtet. Da meine Möbel auch jeden Moment kommen hab ich gar nicht so viel Zeit um mir alles anzugucken. Ich öffnete nochmal alle Fenster um nochmal durch zulüften. Leider hat das Bad kein Fenster, dafür hab ich einen Griff an der Badewanne der auch echt wichtig ist. Eher als gedacht klingelte es auch schon und ich öffnete die Tür. „Frau Peterson?" hörte ich eine tiefe Stimme meinen Namen durchs Treppenhaus rufen. Ich streckte mein Kopf durch die Tür ich nickte. „Ja, hier bitte." ich lies die Tür offen vorsichtshalber steckte ich den Schlüssel in die Tasche und ging zu den Umzugsleuten raus. Die fleißigen Männer waren schon dabei den Transporter auf zu machen. Ich steckte neugierig mein Kopf in den gar nicht so großen Raum und war froh meine Möbel zu sehen. Um keinen im Weg zu stehen trat ich gleich ein paar Schritte zurück und lächelte einen der Helfer an. „Ich hoffe ihr seit gut durch gekommen?" versuchte ich es mit Samltalk. Bekam aber nur ein nicken zurück. „Ja." raunte er, was mich gleich verstummen lies. „O-okay ehm. Also ich kann leider nicht so viel helfen." fing ich leise an. „Alles gut. Zeigen sie uns einfach wo alles hin soll." kam es von einem etwas stämmigeren Mann der auch geklingelt hatte. „Sie haben dafür bezahlt das wir es auch reintragen. Also machen sie ganz entspannt." nickte er mir zu, ich nickte ebenfalls.

Der Umzug war nun schon eine Wochen her. Ich hatte mich gut eingelebt die Möbel standen ungefähr da wo sie hin sollten. In der Küche fehlen zwar noch ein paar Sachen die aber dann besorgt werden wenn das erste Gehalt drauf ist. Nervös saß ich in der Bahn und für zu meinem neuem Job. In einem Architekten Büro am Empfang/ Assistentin, vllt kann ich mich noch als Architektin hoch arbeiten. Das ist zumindest mein Plan. Durch die Kopfhörer hab ich meine Station kaum gehört und wäre fast zu weit gefahren. Ich stand zu schnell auf und stolperte unelegant zur Tür hinaus. „Ah verdammt." ärgerte ich mich über mich selbst. Fing mich aber und bedankte mich bei den Leuten die helfend ihre Arme gezuckt hatten, mit einem kleinem lächeln. Oh Gott ist das Peinlich. Mit knall rotem Kopf hinkte ich die U-Bahn Treppen hoch und orientierte mich kurz. Vor ein paar Tagen bin ich die Strecke schon abgefahren um mich nicht gleich am ersten Tag zu verspäten. Tatsächlich stand ich pünktlich vor der Tür mit zittrigem Finger drückte ich auf die Klingel und wartete auf das summen und drückte die Tür auf. Ich trat ein und befand mich in einem schönem Eingangsbereich. Der Fahrstuhl beförderte mich in den 3. Stock wo ich Ausstieg und mich gleich am Empfang wieder fand. „Schönen guten Tag, was kann ich für sie tun?" begrüßte mich eine ältere Dame die mich herzlich an lächelte. Ihr lächeln stecke gleich an. „Hallo." piepste ich leise und räusperte mich noch einmal. „Hallo. Ich bin Julia Peterson. Und fange heute hier an.", „Ach." kam es von ihr freundlich. „Frau Peterson wir haben sie schon freudig erwartet. Also ich am meisten." fuhr sie fröhlich fort. Sie hatte Schulter lange schon graue Haare die sich an den spitzen anfing zu wellen. Im Gesicht sieht man die Spuren des Lebens die sie gezeichnet haben, aber auf eine gute Weise. Um die Augen herum hat sie viele Lachfalten, was ungemein sympathisch aussieht. Sie erklärte mir das sie mich als ihre Nachfolgerin an arbeiten wird, weil sie bald in Rente geht. Ich durfte meine Tasche abwerfen und wurde meinem neuem Chef vorgestellt. „Frau Peterson schön sie kennen lernen. Ich bin Herr Held. Es freut mich sie in unserem Team begrüßen zu dürfen." waren seine Worte. Er hatte kurzes schwarzes Haar die er sich nach hinten gekämmt hat. Mit einem drei Tage Bart wurde sein Markantes Kinn etwas kutschiert. Seine Augen hatten was einschüchterndes. An sich ein eigentlich recht attraktiver Mann. Viel mehr Worte wechselten wir auch nicht. Wieder am Empfang setzte ich mich an den zweiten Stuhl der schon für mich bereit stand. „Ich bin übrigens Dolores." stellte sie sich vor. „Ich heiße Julia." lächelte ich zurück. Nach einem kurzem Gespräch zeigte sie mir auch schon alles wichtige. Währenddessen spürte ich wie ich wieder schmerzen im Knie bekam. Ich versuchte sie zu unterdrücken, kam aber nicht drum herum und warf mir eine 600er Ibu ein. „Ist alles okay, Liebes?" fragte Dolores, ich nickte schnell. „Ja, alles gut. Nur etwas. Kopfschmerzen." flunkerte ich.

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