Kapitel 2

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Waswäre wenn


Pov Julia

Am nächsten Morgen schaute ich zu allererst auf mein Handy. Emma, hatte mir geschrieben und erkundigte sich wie es mir ging. Ich schrieb ihr kurz und knapp, das ich mich heute Abend telefonisch melden würde. Meine zweite Aktivität war meine E-Mails zu checken. Da tauchte der Name Doc. Niklas Knight auf, nachdem ich mein Postfach aktualisiert hatte. Reflexartig schaltete ich mein Handy wieder aus. Shit. Ich drehte mich auf den Rücken und starrte an die Decke. Okay, erst einmal fertig machen. Das ist Arbeit, also kümmere ich mich im Büro darum. Ich kletterte aus dem Bett und humpelte mit einer Krücke ins Bad um mich fertig zu machen. Während ich zum Kleiderschrank ging um mir meine Klamotten raus zu holen viel mir meine Zeichnung von gestern auf dem Kopfkissen wieder ins Auge. Ich schluckte stark und warf mein schlaf T-Shirt drüber. Ich muss professionell bleiben, redete ich mir ein.

Als ich im Büro ankam wollte ich mich gleich an meinen üblichen Platz setzen als mich Herr Held davon abhielt. „Frau Peterson." reif er meinen Namen etwas forsch weswegen ich zusammen zuckte. „J-Ja?" bekam ich jetzt doch noch eine Standpauke zu hören? Ich machte mich darauf auf jeden Fall gefasst und senkte schon meinen Blick, meine Tasche behielt ich vorsichtshalber noch auf der Schulter. „Folgen sie mir bitte." oh fuck. Wahrscheinlich wollte er es nicht vor der Belegschaft machen. Also trotte ich ihm brav hinterher, doch zu seinem Büro gingen wir nicht. Wir blieben vor einer Tür stehen die er mir auf machte. „Sie werden ab heute, hier Arbeiten." ich schluckte stark. „W-Was?" prostete ich, trat in den Raum und sah mich etwas um. Viel Deko befand sich hier nicht. Der Raum war aber groß genug um in schön herzurichten. Es stand ein Schreibtisch unter einem recht großem Fenster, wo ein Stuhl dazu stand. In einer anderen Ecke stand ein Zeichentisch. Es blieb mir also viel Platz um noch Deko dazu zu stellen. Denk ich. „Sie haben einen Auftrag, dafür brauchen Sie auch die richtige Ausrüstung." ich runzelte etwas die Stirn. „Okay, ehm." lächelte dann aber. „Danke." ich trat weiter in den Raum, was ich nun mein Büro nennen durfte. „Da jetzt aber jemand vorne am Empfang fehlt. Müssen Sie nun beides machen, zumindest, bis wir einen Ersatz gefunden haben." okay, das war also der kleine Hacken. Ich schlucke zwar, wollte mich dem aber stellen. Also der Aufgabe. Ich nickte schnell. „Natürlich.", „Na dann, viel Erfolg." wünschte er mir noch ehe er hinter sich die Tür schloss.

Ich stand nun alleine im Zimmer und fing an etwas zu schmunzeln. Das schmunzeln wurde größer und ich fing an richtig zu strahlen. Ich hab's geschafft. Ich setzte mich an den Schreibtisch drehte mich mit dem Stuhl einmal im Kreis und fühlte mich da angekommen wo ich die ganze Zeit hin wollte. Ich schaltete den Computer ein, der mir bereit gestellt wurde der auch gleich startet und ich mich mit meinen gleichen Login-In Daten einloggen konnte. Als nächstes öffnete ich mein Postfach und da ploppte erneut die Nachricht von Herr Knight auf. Ehe ich mich aber der Arbeit widmen konnte, hörte ich schon ein schnelles klak-klak-klak den Flur entlang laufen. „Alex" murrte ich, atmete tief durch und wusste gar nicht worauf ich mich da gefasst machen musste. „Was, bildest du dir eigentlich ein!" fauchte sie mich gleich an. Ohne eine jegliche Begrüßung. „Guten Morgen." versuchte ich es freundlich und setzte ein lächeln auf. „Du hast mir den Auftrag geklaut." fauchte sie mich weiter an. „Wie kommt Christian überhaupt darauf." ach, jetzt ist es schon der Vornamen vom Chef? „Diesen Auftrag an so eine wie dich zu übergeben." so eine, wie mich? Wiederholte ich sie innerlich entsetzt und zog auch meine Augenbrauen nach oben. „Wenn du meinst, das ich noch nicht so viel Erfahrung habe-", sie fing an zu lachen. „Nein das bestimmt nicht." sie lächelte schnippisch als sie dann übertreiben mein humpeln darstellte. Ich bis die Zähne zusammen und wendete den Blick von ihr ab. „Das wirst du noch bereuen." fauchte sie mich noch an. „Du Krüppel." fügte sie noch fast unhörbar, was bei mir im Kopf aber Wiederhalte als wenn sie es mir direkt ins Ohr geschrien hätte. Mein ganzer Brustkorb zog sich zusammen. Als wenn sie es spüren konnte, klingelte mein Handy und zeigte Emma's Namen, meiner beste Freundin.


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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 09 ⏰

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