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Du bist um halb Drei wieder zuhause angekommen. Als du gerade durch die Haustür gehst riechst du bereits das deine Mutter am kochen ist, also gehst du ohne Umwege in die Küche.
„Hallo Mama ich bin wieder da."
„Hallo Emma, wie war die Schule heute?"
„Ganz okay, die Mathe Arbeit habe ich wohl versenkt, aber ich kann das noch ausgleichen."
Deine Mutter nickt das nur akzeptierend ab und kommt mit einem Holzkochlöffel voll Soße zu dir. Du machst automatisch den Mund auf und schmeckst ab. „Ein bisschen Salz fehlt", erkennst du und deine Mutter folgt deinem Rat indem sie noch Salz dranmacht.
„Du kannst erstmal noch deine Sachen hochbringen, Essen braucht noch ein paar Minuten."
Du nickst und gehst die Treppen hoch in dein Zimmer, packst deine Sachen weg und ziehst dir eine graue Jogginghose und einen grauen Oversized Nike Pulli an.

Der Typ ist immernoch in deinem Kopf. Eigentlich war er ja ganz süß.
Er sah groß aus, auch wenn er saß. Dunkel Braune Haare, guter Körperbau und guter Klamottenstyle. Er hatte eine schwarze Jeans und einen Pulli an, darüber eine schwarze Lederjacke. Sein Blick war Mysteriös aber auch anziehend und ein bisschen bedrohlich.
Ich hoffe ich sehe ihn nicht mehr wieder, das war unheimlich..." , denkst du, doch du konntest den Gedanken nicht zuende denken weil deine Mutter dich zum Essen ruft.

Nach dem Essen hast du noch ein paar Stunden gelernt und bist dann um 9 Uhr schlafen gegangen.

In dieser Nacht konntest du nicht gut schlafen, du drehst dich von der einen Seite auf die andere, guckst immerwieder aufs Handy für die Uhrzeit und machst zwischendurch das Licht an weil du dich beobachtet fühlst, doch jedes Mal musst du feststellen dass da niemand ist. Du denkst schon das du Paranoid wirst wegen dem Jungen. Irgendwann hälst du es nicht mehr aus und zwingst dich dazu zu schlafen, und als du es geschafft hast einzuschlafen wirst du im Traum von genau diesem Jungen verfolgt...

* der nächste Tag *

Als du heute Morgen ins Badezimmer gegangen bist hast du dich fast erschrocken. So tiefe Augenringe hattest du seit dem Tod deiner Oma vor 4 Jahren nicht mehr. Normalerweise schminkst du dich nicht, doch heute dachtest du, musst du es tun um nicht Tot auszusehen.

Fertig angezogen und geschminkt, mit einer gepackten Tasche und einem bereits getrunkenen Shake gingst du wieder los zur Schule, doch heute hattest du noch eine Sporttasche dabei da du nach der Schule noch ins Gym wolltest.

Du bist zwar nicht Religiös - anders als deine Familie - aber heute Morgen betest du den ganzen Schulweg dafür dass du den Mysteriösen, heißen Typen nicht wiedersehen würdest.
Und scheinbar wurden deine Gebete erhört, denn du sahst ihn weder vor der Schule, noch in den Pausen und auch nicht bei Schulschluss.
Marie hatte dich zur Verabschiedung in den Arm genommen und du machst dich auf den Weg ins Gym. Dort angekommen ziehst du dich um, nimmst deine Flasche und wolltest gerade zu einem Laufband gehen als du deinen Augen nicht traust. „ Ne oder? Was macht der denn hier? Das ist doch jetzt ein Scherz! Und er guckt mich schon wieder so an..." , denkst du. „ nichts anmerken lassen, du hast ihn garnicht gesehen Emma, du ziehst dein Training durch und tust so als wäre er nicht da, was anderes bleibt dir nicht übrig"

Dein ganzes Training über spürst du seine Blicke auf dir. Wie er deinen ganzen Körper anschaut, jede Bewegung von dir analysiert und versucht dir in die Seele zu sehen.
Als du dein Training fertig hast entscheidest du dich dazu zuhause zu duschen: „Hauptsache schnell weg hier!" , denkst du. Also guckst du dass du so schnell wie möglich nachhause kommst.

Secret Admirer Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt