hot summer night ~ jared padalecki

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Bereit für eine hot summer night mit Jared? - nllia99

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Es ist fünf vor eins an einem Freitag Vormittag. Noch fünf Minuten und dann bin ich frei. Naja, zumindest für die nächsten drei Monate. Denn ich stehe kurz vor den Semesterferien dieses Sommers und den darauffolgenden letzten Semestern meines Studiums. Ich studiere nun schon seit ein paar Jahren englische Literatur an der Boston University Graduate School of Arts & Sciences. Gedanklich gehe ich bereits meinen restlichen Tagesablauf durch - von der Uni nach Hause fahren, Koffer packen (eigentlich hätte ich es schon gestern machen sollen) und dann mit dem Taxi zum Flughafen. Den Sommer verbringe ich wie jedes Jahr in Texas bei meinen Eltern. Seit ich studiere lebe ich in Boston und sehe sie nur in den Ferien. Entweder besuche ich sie oder sie besuchen mich hier in meiner kleinen Studentenwohnung. Ich lächle, denn ich freue mich. Heute Abend wird die Sommerzeit mit einer kleinen Gartenparty eingeläutet. Unsere engsten Freunde und Nachbarn kommen zu Besuch. Das ist wie immer die schönste Zeit im Jahr.

"Ich wünsche Ihnen schöne Semesterferien und hoffe Sie sobald wiederzusehen."

Ein Uhr. Die Vorlesung ist beendet. Lautes Gemurmel, das Quietschen von Stühlen und Rascheln von Blättern erfüllen den Raum. Meine Mitstudierenden packen ihre Materialien zusammen und bemühen sich, so schnell es geht aus dem Raum zu flüchten. Ich hingegen warte ab, bis der Ansturm vorbei ist und mache mich stressfrei auf den Heimweg. Dennoch bedacht, in weniger als drei Stunden meinen Flug zu bekommen.

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Reisepass - Check. Bücher - Check. Gut, das wichtigste habe ich. Alles andere wird auch in meinem Koffer gelandet sein. Da bin ich mir sicher. Ansonsten kaufe ich es mir eben neu. Ich schnappe mir noch meine Jacke, kontrolliere nochmal meinen Schuhkarton von Wohnung und mache mich auf den Weg zum Taxi, welches ich bestellt habe. Schon von Weitem erkenne ich das Gelb auf vier Rädern am anderen Ende der Straße und bin erleichtert. Gott sei Dank, es ist pünktlich.

Während der Fahrt zum Flughafen lasse ich meinen Blick aus dem Fenster schweifen und beobachte die vielen Gebäude, welche an uns vorbeiziehen. Ich freue mich auf Zuhause. Die vielen Felder, die Natur und die wunderschönen Sonnenuntergänge im Sommer. Ein Lächeln huscht über meine Lippen. Ich kann es kaum erwarten, bis ich endlich in der Heimat bin.

Die nächsten viereinhalb Stunden verbringe ich mit meiner Lieblingsmusik und meinem aktuellen Buch. Wenn ich gut durchkomme, schaffe ich es noch vor der Landung durchzulesen. Also halte ich mich ran. Ich liebe das Lesen. Dadurch flüchte ich in eine andere Welt und kann dem stressigen Alltag entfliehen. Irgendwann möchte ich eine riesige Bibliothek in meinem Haus haben - a library is a hospital for your mind.

Die Zeit geht ironischerweise vorbei wie im Flug. Als die Räder des Flugzeugs auf texanischem Boden aufsetzen, fühle ich mich direkt anders. Ich habe nie gedacht, dass so etwas möglich ist. Doch ich weiß, dass ich jetzt zuhause bin und gleich meine Liebsten in die Arme schließe.

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"Liebes! Hier drüben!"

Die bekannte Stimme meines Vaters erfüllt meine Ohren. Ich drehe mich um und schiebe meinen Koffer vor mich durch die Menschenmenge des Flughafens.

"Dad! Ich bin so froh dich zu sehen!" Er schließt mich sofort in seine Arme und drückt mir zur Begrüßung einen Kuss auf die Wange.

"Ich hoffe, du hattest einen guten Flug. Na komm, Mom und die anderen warten schon und freuen sich auf dich", sagt er und nimmt mir mein Gepäck ab. Ich nicke zustimmend und folge ihm zu seinem Truck.

O N E S H O T SWo Geschichten leben. Entdecke jetzt