Unerwünschter Besuch

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Finde die entflohenen und den Helm der Finsternis, du hast bis zur Sonne Wende Zeit. Länger hält der Tartarus nicht. Schaffst du es nicht befreien sich die Titanen und wir sind alle verloren.“

Zeus Worte hallten in meinen Gedanken wieder. Ich drehte das Glas in meiner Hand. Bis zur Sonnewende. Also knapp 3 Monate. War das Zeus beschissener ernst? Was dachte er sich eigentlich? Ich biss wütend die Zähne zusammen und starrte an einen Punkt der Wand.  Wie zum fuck sollte ich Hades Helm finden, Uhrzeitliche Kreaturen aus den tiefsten tiefen der Feuergrube töten und nebenbei den Schein bewahren damit die anderen Boten nicht merkten das ich keine von ihnen war? Knack! Ich zuckte zusammen als mir ein scharfer Schmerz durch die Hand fuhr.

Ich blickte nach unten. Ich hatte das Glas so fest umklammert das es zersprungen war, die splitter hatten tiefe Risse in meiner Handfläche hinterlassen. Und tiefrotes Blut tropfte auf den Tisch. Mehrere Blicke richteten sich auf mich. Ich verzog das Gesicht und wischte meine Hand an meine hose ab. Der Alkohol brannte in der Wunde. "Das Glas bezahlst du mir gefälligst.!" brüllte Chico von der Theke aus. Ich seufzte und erhob mich.
Nach dem ich Chico einen lächerlich hohen Betrag gezahlt hatte, wahrscheinlich konnte er sich davon 3 neue Gläser kaufen, verließ ich das Compasses und machte mich auf den Heimweg.

Ich war schon fast an der Haustür als ich plötzlich das eindeutige Gefühl hatte das irgendetwas nicht stimmte. Ich wurde langsamer und zögerte. Mein Blick glitt über das kleine Gebäude und weiter in die Umgebung. Irgendetwas stimmte definitiv  nicht. Etwas passte nicht ins Bild. Ich kniff die Augen zusammen und neigte leicht den Kopf. Der Blickwinkel veränderte sich und plötzlich erkannte ich was mich  störte. Die Tür war nicht richtig geschlossen. Der schließmechanismuss war alt und rostig. Um die Tür richtig zu schließen musste man sich mit der Schulter  da gegen werfen, sonst schloss sie nicht richtig, die Tür stand unten ein Stück vor und genau das war jezt der Fall.

Ich streckte den Arm und schüttelt ihn. Durch die Bewegung glitt der darunter versteckte Dolch aus seiner scheide und rutschte meinen Arm entlang. Dabei hinterließ er einen langen Schnitt. Das würde innerhalb weniger Minuten verheilen. Ich umfasste den Leder umwickelten Griff und ging auf die Tür zu.  Vorsichtig streckte ich die linke Hand aus und umfasste den Griff, hielt einen Moment inne und wartete. Als nichts explodierte oder ähnliches stieß ich die Tür einfach auf und trat ein. Ich ließ die Tür hinter mir zufallen. Ich ging durchs Haus zur Küche und machte dabei jede Menge Lärm. 

Ich stiefelte in die Küche und sah Nitro der mit funkelnden Augen auf der Arbeitsfläche hockte und mich anstarrte. Ich grinste und fuhr ihm mit der linken durch das orangene Fell. Die rechte hielt ich so das man den Dolch von hinten nicht sah. Ich spürte wie jemand hinter mich trat. Nitro schnurrte und stand auf um seinen Kopf an meinem Arm zu reiben. Die Person hinter mir hob den Arm. Ich spürte die kaum wahrnehmbare Bewegung in der Luft und wirbelte im Bruchteil einer Sekunde herum wobei ich nur den rechten Fuß auf dem Boden behielt. Den linken platzierte ich im Magen des Typen.

Er krümmte sich vornüber und sank nach Luft ringend auf die Knie, seine Waffe landete klirrend auf dem Boden. Gleichzeitig sprang Nitro mit einem wilden Fauchen an mir vorbei und grub dem zweiten mann, der ein Stück hinter seinem Freund geblieben war, die Zähne in die Kehle. Der Kerl hatte keine Chance. Nitro landete auf dem Boden und sein Opfer sank, die Hand an der Kehle, zu Boden. Ich beobachtete wie er mit, weit aufgerissenen Augen versuchte die Wunde zusammen zudrücken und  nach Luft rang, die nicht kam. Er starb mit offenen Augen. Ich drehte mich zu dem anderen Typen um der gerade dabei war sich aufzurappeln. er war Leichenblass und sah aus als ob er gleich kotzen müsse.

Ich verschränkte die arme vor der Brust, den Dolch noch immer in der Hand. "Ich habe ja schon einiges erlebt, aber selten einen dermaßen erbärmlichen Mord Versuch." bemerkte ich. "Es ist schon fast beleidigend." Er gab den Versuch auf, aufstehen zu wollen und blieb mit weitaufgerissen Augen liegen. Bei den göttern das hier war mehr als nur beleidigend. "Wer zum fuck hat euch angeheuert?" Er schwieg. Ich seufzte genervt, für soetwas hatte ich weder die Lust noch die geduld. " sag mir wer euch angeheuert hat und ich lasse dich gehen. Andernfalls kannst du dich auch gleich zu deinem Kumpel da legen." ich wieß auf den mann, der auf dem Boden lag und meinen Küchen Boden mit seinem Blut dekorierte. Götter. ich würde ewigkeiten brauchen um sein Blut aus den Fugen zwischen den weißen fliesen zu bekommen.

Der mann vor mir schluckte schwer und staarte auf Nitro, der sich beiläufig die reißzähne leckte. Der Typ schluckte, zögerte kurz und öffnete den Mund um etwas zu sagen. Doch stattdessen gab er ein seltsames röcheln von sich und zuckte. Stirnrunzelnd sah ich wie ihm gelblicher Schaum aus dem Mund quoll. Er zuckte zwei weitere Male dann lag er still die Augen Blick los nach oben verdreht. Ich stand da und starrte  ihn an. Heute war wirklich mein glückstag.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 23 ⏰

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Die Botin der GötterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt