Dunkelheit
Um mich herum war es immer noch Stockfinster. Ich hatte keine Ahnung wo ich mich befand.
Als ich meine Augen öffnete, musste ich erstmal blinzeln, weil ich durch eine extreme Helligkeit geblendet wurde.
Mir kam es heller vor, als wenn man direkt in die Sonne sehen würde. Vorsichtig hob ich meine rechte Hand und hielt sie hoch, um meine Augen von den Licht abzuschirmen. Ein kühler Schauer durch fuhr mich und ich sprang panisch mit einem Satz auf meine Beine. Kurz wurde mir etwas schummrig, aber es ging sehr bald wieder.
Immer wieder drehte ich mich suchend im Kreis und versuchte meine Fragen zu beantworten. Nämlich wo war ich? wie bin ich hierher gekommen? und warum bin ich nicht Tod? oder bin ich doch Tod? und die Frage, die mich am allermeisten quälte: Wo war Harry?
Meine Augen hatten sich mittlerweile an das grelle Licht gewöhnt und ich erkannte nun, dass ich mich mitten auf einer Art Wiese befand. Ein paar Meter entfernt erstreckte sich ein weiter Fluss und am anderen Ufer des Fluss drangen sich dicht an dicht gewaltige Bäume, die sich gen Himmel ragten.
Allerdings konnte ich nirgendswo Harry ausfindig machen.
Er muss doch hier irgendwo sein oder haben sie ihn verschleppt? Wird er gefoltert? Warum haben sie mich nicht mitgenommen? Mein Kopf dröhnte vor lauter Fragen auf die ich keine Antwort kannte. Am Ende meines Sichtfeldes wurde es dunkel und ich hatte ein mulmiges Gefühl im Bauch. Schließlich schloß ich meine Augen und zählte langsam bis 10, wobei ich tief ein und aus atmete.
Es war grade ein ganz schlechter Zeitpunkt, um ohnmächtig zu werden.
Auf wackeligen Beinen begann ich mir ein Weg durch die hohen Gräser zu suchen. Die Gräser waren mit einem leichten Tau überzogen und es lag ein leichter Nebel um die Wiese.
Alles im allem versprühte der Ort etwas beruhigendes und zugleich beängstigendes. Doch richtig genießen konnte ich es nicht, denn ich wusste immer noch nicht, was mit Harry war.
Nach dem ich seit zwei gefühlten Stunden diese grüne Fläche durchquert hatte, konnte ich in der Ferne ein Dorf entdecken. Ich versuchte meine ganze Kraft zusammenzureißen und ging schnellen Schrittes auf das Dorf zu.
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Ein Leben nach dem Tod (H.S.)
FanfictionWas wäre, wenn es ein Leben nach dem Tod geben würde? Die achtzehn jährige Allie hatte viel in ihrem Leben erlebt und es war definitiv nicht alles gut. Mit ihrer großen Liebe Harry geriet sie in eine sehr heikle Situation, wobei es für sie keinen an...