Die Begegnung mit Yoongi

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Pov: Jimin

Durch die dreckige kleine Scheibe fiel etwas Sonnenlicht als ich aufwachte.
Durchs ganze Zimmer tanzte der Staub. Müde rappelte ich mich auf und wusste nicht mehr Genau was passiert ist. Ach ja ich war ja eine Geisel. Trotz allem überfiel mich ein mulmiges Gefühl. Wenn's drauf ankam würden die sicher kurzen Prozess mit mir machen. Immerhin waren es Gangster.

 Ich taumelte zur Tür und öffnete sie leise. Dann Schlich ich auf den Gang. Alles ruhig. Nichts rührte sich. Vorsichtig Schlich ich über die Holzdielen. Plötzlich knarrte eine laut. Wie versteinert blieb ich stehen. Wieso hatten sie in einer Fabrik auch holzdielen? Okay zwar waren wir im Wohnbereich der Arbeiter dieser Fabrik. Aber trotzdem hätten es keine holzdielen sein müssen. 

Ich wartete aber nichts tat sich. Schien also keiner gehört zu haben. Erleichtert huschte ich weiter durch den Gang. Da geschah es.
Zwei Hände griffen nach meiner Hüfte und ich wurde nach hinten gezogen.
Als ich mich umdrehen wollte, wurden mir die Augen zu gehalten. Die Person zog mich in ihr zimmer und machte leise die Tür zu, ohne mich los zu lassen.

 „ W...was zum?"

 stammelte ich. Als die Person mich losließ, um die Tür abzuschließen, sah ich das es Yoongi war. Ängstlich blieb ich mitten im Raum stehen. Als er sich zu mir umdrehte grinste er.

 „ Hat dir denn keiner bei gebracht das es Konsequenzen hat, wenn man abhauen will?" 

Schnell schüttelte ich den Kopf.

 „ Ich wollte nicht abhauen."

Kurz zögerte ich und fügte leider in zu.

 „ Ich wollte nicht allein sein, weil ich Angst hatte"

Yoongi schmunzelte kurz und zog mich an sich.

„ Naja... wenn das so ist kannst du bei mir bleiben"

 Er strich mir über die Wange. Ich bekam eine Gänsehaut.

„ S..so meinte ich das nicht."

„ Ach ja und wie dann?"

Er gab mir ein Kuss auf die Wange und wanderte langsam tiefer zu meinem Hals. Mein mulmiges Gefühl verstärkte sich. Er hatte 22 Leben auf dem Gewissen. Er würde vor nichts scheuen. Zögernd versuchte ihn halbherzig wegzudrücken. Am liebsten hätte ich ihn weggeschubst. Aber das hätte vielleicht mein Ende bedeutet. Seine Pistole lag griffbereit auf der Kommode neben ihm.

„Yoongi?"

Er hörte auf meinen Hals zu küssen, richtete sich auf und schaute mich fragend an. 

„ Ja?"

Ich holte tief Luft und stotterte.

„ K...kannst du... es lassen? I... ich bin mit der ganzen Situation und so total überfordert... immerhin war ich gestern noch auf dem Heimweg nach Hause, nach 1 Woche Ferien und heute sitze ich hier als Geisel und weiß nicht was passiert."

Er murrte was von.

„ Ich krieg dich schon noch"

 Dann schloss er auf und schubste mich raus.

Ich stolperte geradewegs in Taehyung rein. 

„ Hoppla"

 lachte er und ging mich auf. Dann sah er fragend zu Yoongis Tür.

 „ Hat er dich abgefangen und wollte mit dir rumknutschen?"

fragte er und musterte mich.
Verwirrt nickte ich. 

„ Woher weißt du das?" 

Taehyung seufzte. 

Everything has its price ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt