ू❁ུ۪་𖥾14 - Frost ू❁ུ۪་𖥾

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❝𝑻𝒉𝒆𝒓𝒆'𝒔 𝒇𝒂𝒕𝒆 𝒐𝒓 𝒔𝒐𝒎𝒆𝒕𝒉𝒊𝒏𝒈 𝒆𝒍𝒔𝒆
𝑴𝒆𝒂𝒏𝒊𝒏𝒈𝒔 𝒕𝒉𝒂𝒕 𝑰 𝒅𝒐𝒏'𝒕 𝒖𝒏𝒅𝒆𝒓𝒔𝒕𝒂𝒏𝒅
𝑭𝒓𝒐𝒔𝒕𝒊𝒏𝒈 𝒐𝒗𝒆𝒓 𝒊𝒄𝒚 𝒘𝒉𝒊𝒕𝒆❞

San

Wochenende. Heute war das Treffen mit meinen Eltern.

Der Dirketor wollte uns ungern gehen lassen, nach den ganzen Vorfällen. Aber es wäre für meine Eltern anscheinend zu auffällig, wenn ich nicht zum Besuch da bin. Wir bekamen eine einmalige Erlaubnis.

Wir liefen von der Bushaltestelle zu meinem Haus, was etwas ländlicher gelegen war. Wooyoung sah sich neugierig um. Ich zog meine Mütze weiter runter und klingelte nervös an.

»San!«, rief meine Mutter und zog mich in eine Umarmung. Ich erwiderte diese und grüßte dann meinen Vater, welcher mir meine Schulter klopfte. »Und du musst ein Freund von San sein?«, fragte meine Mutter an Wooyoung gerichtet.

»Ja ich bin sei-« Wooyoung sah mich mit großen Augen an und lächelte meine Mutter charismatisch an. »Ich bin Jung Wooyoung. Ein Freund von San«, verbeugte er sich.

»Ach je, so ein höflicher Junge«, lächelte meine Mutter. Er ging zu meinem Vater und grüßte ihn ebenfalls. Wooyoung erhielt nur ein einfaches Hallo und unwohl blickte er zu mir. »Sind das etwa gefärbte Haare?«

Unwohl blinzelte Wooyoung. »Ich-- Äh...«

Wir liefen ins Haus, genauer gesagt ins Esszimmer.

»Ilseung, Überfall unseren Gast nicht so!«, tadelte meine Mutter meinen Vater. »Sonst vergraulst du ihn noch.«

Wooyoung stellte sich unsicher neben mich und starrte zu dem Tisch. »Sind deine Eltern homophob?«, flüsterte er. »Ich denke ja, aber weiß es nicht so genau. Es gab hin und wieder so Andeutungen.«

Wooyoung seufzte. »Hättest du das nicht mal erwähnen können? Bevor ich hier bin?«

»Ich wollte dich nicht unnötig beunruhigen. Verhalte dich einfach normal«, flüsterte ich zurück und Wooyoung nickte. »Wo darf ich mich setzen?«, fragte er nun und mein Vater blickte auf. »Such dir einfach einen Platz aus.«

Er setzte sich und ich mich neben ihm. Legte eine Hand auf sein Oberschenkel und Wooyoungs zittern ließ nach.

»Also Wooyoung, war dein Name?« Er nickte. »Wo kommst du her?«, fragte mein Vater nun. Ich war mir nicht sicher, wie viel seine Heimat ihn an den Angriff der Senshi erinnerte, weshalb ich aufmerksam wurde. »Aus Ilsan«, sagte er jedoch nur. Mein Vater nickte.

»San willst du nicht mal deine Mütze abnehmen? Es ist unhöflich gleich beim Essen mit Mütze hier zu sitzen.«

»Ah... Oh.. Ja klar«, stammelte ich. »Kannst du sie das gleich nicht einfach vergessen lassen?«, fragte ich Wooyoung, welcher seinen Kopf schüttelte. »Ich könnte es, aber es wäre besser du würdest es ihnen erzählen.«

Ich zog die Mütze ab und mein Vater keuchte erschrocken auf. Hinter mir fiel etwas klirrend zu Boden. »W-was hast du getan?!«

»I-ich kann das erklären!«, rechtfertigte ich mich und sah panisch zu meinen Eltern. »Lassen Sie mich das wegmachen, Frau Choi«, hörte ich Wooyoung hinter mir und er räumte wohl die Scherben zur Seite. »Was gibt es da zu erklären?! Du weißt ganz genau wie wir dazu stehen!« Nervös umklammerte ich meine Hand, konnte aber den Raureif nicht dran hindern sich auf dem Tisch auszubreiten. Fröstelend sah mein Vater zu mir. »Nein.... Nicht du«, hauchte er entsetzt. »Deine Augen mein Liebling«, keuchte meine Mutter, was heißt, dass sie wieder blau wurden.

»Schatz, du musst unserem Neffen absagen. Sofort«, meinte mein Vater aufgeregt, weshalb ich verwirrt die Augenbrauen zusammenzog. »Mein Cousin wollte kommen?«

»Ja, dein Onkel ist vor kurzen gestorben. Dein Cousin wollte das ich zur Beerdigung komme. Aber mit diesem Pack der Familie wollte ich nichts mehr zu tun haben. Dein Cousin hat drauf bestanden wenigstens mit uns zu essen. Wir dachten es wäre eine gute Idee, dass ihr euch so wenigstens einmal kennenlernt, aber so geht das nicht. Du bist in Gefahr, San.«

»Ich verstehe nur Bahnhof«, meinte ich und Wooyoung legte einen Arm auf meine Schulter. »Was dein Vater damit sagen will: Dein Cousin gehört zu den Senshi. Deine Familie weiß, dass Yokai existieren.«

Ich riss meine Augen auf. »Ja. Deswegen, haben wir gesorgt, dass du zu der Schule kommst. Das was dir damals passiert ist... Ich wusste das es nichts natürliches war. Ich wurde trainiert mit meinem Bruder Yokai auszurotten, aber ich habe mich dem Teil der Familie abgewandt.«

»W-was?«, haspelte ich.

»Dann weißt du auch, dass Wooyoung einer ist?«

»Natürlich, er ist ein Kitsune«, nickte er und Wooyoung versteckte sich hinter mir. »Das... Klingt etwas zu zuversichtlich«, murmelte ich. »Kitsune, Oni, Dokkaebi und Yuki Onnas sind mein Spezialgebiet gewesen.«

»Oh klar«, lachte ich nervös und Wooyoung verließ nun gar nicht meine Seite.

»Keine Sorge, Fuchs. Ich werde euch nichts tun. Immerhin bist du ein Freund meines Sohnes. Außerdem bin ich seit vierzig Jahren aus der Form«, lachte er und Wooyoung zuckte zusammen, als es klingelte.

»Er ist doch schon da. Wir klären das irgendwie. Mach dir keine Gedanken, setz die Mütze wieder auf und sieh zu, dass du deine Fähigkeiten unter Kontrolle hast«, meinte mein Vater und stand auf.

Ich hörte auf dem Flur leise Stimmen und Wooyoung blickte mich fassungslos an. »Du... Deine Familie gehört zu einem Senshi Clan!«

»Naja anscheinend gehörten wir dazu. Aber damit hab ich nichts zu tun!«, beschwichtige ich ihn. Er nickte. »Ich weiß, Sannie. Mach dir keine Gedanken. Ich vertraue dir mein Leben an«, sagte er, als wäre es nichts gewesen und perplex blinzelte ich.

Die Stimmen und Schritte kamen näher.

»Hallo, zusammen. Ich bin Choi-« Ich blickte auf und riss meine Augen auf. Ließ ihn nicht zu Ende reden.

»-Jongho!«

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Song: Frost - TXT

Surprise, Surprise!

Aber ich glaub den meisten von euch war das schon klar 🤣🤣

Wie findet ihr die Story bis jetzt so? Hab ja schon viel geschrieben xD Ist es immer noch interessant oder zieht es sich zu sehr in die Länge? 😂 Weil bei Kapitel 30 bin ich aktuell und da kommen noch einige Sachen 👀

Red String | ʷᵒᵒˢᵃᶰWo Geschichten leben. Entdecke jetzt