N E U E S
K O N Z E P TErst einmal vielen Dank für den Input und die vielen unterschiedlichen Ansichten, die ihr uns unter dem Kapitel »Die Sache mit der Kritik« geteilt habt. Die Diskussionen im Team selbst sahen ähnlich aus. Einige stimmten den Aussagen zu, andere eher nicht. Und das ist vollkommen okay! Ich sage gerne: Wir alle sind unterschiedlich und wir alle haben andere Ansichten.
Jeder versteht anders, jeder kommuniziert anders. Das vorherige Kapitel mag zwar viel Empörung hervorgerufen haben, doch es spiegelt gleichzeitig auch die unterschiedlichen Ansichten in einer Community wieder. Zumindest hat der Text das bei euch herausgelockt, was uns, das Team, weiterbringen kann: eine Gegenposition.
Außerdem haben uns eure Perspektiven auf neue Ideen gebracht, um die Lounge zu verbessern, schließlich wollen wir euch einen angenehmen Aufenthalt bereiten. Wir sind Hobby-Kritiker und wir selbst lernen von der Kritik anderer. Die erhalten wir regelmäßig, egal ob positiv oder negativ. Und das ist gut.
Das Kritikbuch ist vom Thema natürlich besonders betroffen. Und wir wissen, dass es an einigen Stellen noch sehr mit dem Ton hapert. Das ist im Moment noch unsere größte Schwäche. Und das wollen wir natürlich ändern. Dafür müssen wir aber erstmal die Wurzel des Problems finden. Und das ist in diesem Falle die Anonymität. Ich bin der Meinung, dass es nicht falsch ist, unsere Kritiker weiterhin anonym zu halten, einfach weil ich in der Vergangenheit oft beobachtet habe, dass am Ende Follower auf angefragte Kritiker gehetzt wurden, obwohl die Kritik tatsächlich noch in einem milden Ton geschrieben war.
Der Nachteil bei der Anonymität ist hingehen die Distanz, die dabei entsteht. Die Kritiker fühlen sich hinter der Anonymität geschützt, was dazu führt, dass sie weniger persönlich und so mit weniger Empathie an das Werk herangehen. Oft auch unbewusst. Mit dem neuen Konzept, das wir die Tage grob konzipiert haben, wollen wir das nun ändern.
Da viele Menschen unterschiedlich sind, passen manche Autoren und Kritiker eben auch nicht wirklich zusammen. Besonders junge Frischlinge und ein knallharter Kritiker, der nicht allzu gut darin ist, mit Fingerspitzengefühl an die Texte heranzugehen. Um solche Situationen zu vermeiden, ist Folgendes geplant:
Wir führen Kategorien ein, in denen Autoren ihre Bücher anmelden können:
• Angel: Sanfte Kritik mit ausgeglichenen Berücksichtigungen zwischen positiven und negativen Aspekten.
• Demon: Knallharte Kritik, bei der kein Blatt vor den Mund genommen wird und vor allem negative Aspekte hervorgehoben werden. Falls es etwas Positives gibt, wird dies natürlich ebenfalls erwähnt.Angel ist gut für diejenigen, die eher nach dem Motto »der Ton macht die Musik« gehen, während Demon eher für diejenigen sind, die lieber die negativen Dinge brauchen, um zu wissen, was sie besser machen können.
Auch geben wir den Autoren die Möglichkeit zu entscheiden, welche Punkte mehr oder weniger bzw. gar nicht kritisiert werden sollen.
Außerdem erhalten unsere Kritiker ab der 3. Runde Pseudonyme wie Günther oder Gudrun. Das soll den Kritikern mehr Form und Persönlichkeit geben und somit die Beziehung zwischen Autor und Kritiker mehr stärken, damit beide mit mehr Empathie und Verständnis aufeinander zugehen können.
Das ist erstmal der grobe Plan. Und wir würden uns sehr gern über eure Meinungen freuen, egal ob dafür oder dagegen oder Verbesserungen. Denn wir sind der Meinung: Nur durch Kritik kann man sich verbessern.
Danke für eure Unterstützung bis hierhin!
- Das Lounge Team
DU LIEST GERADE
Lounge News
RandomIhr habt Fragen an uns oder wollt einfach nur auf dem neuesten Stand bleiben, was gerade so in der Lounge los ist? Alle Informationen findest du in diesem Buch, ob nun über die Lounge, das Team oder euch, die Community!