The stars are watching us

Teil 4

Bella's Sicht
(Nächster morgen)

"Alex" ich rüttle ihn. "Alexxx" ich Tipp ihm auf die Nase. "Aaaaaaaalllllleeeex" Ich stech ihn in den Bauch. Er öffnet langsam verschlafen seine Augen. "Was" murmelt er. "Du musst aufwachen, heute steht Schule und Training an" vorsichtig streiche ich ihm durch die Haare, worauf er den Kopf schüttelt. "Was?" Fragend seh ich ihn an. "Lass das" murrt er. Ich steh von seinem Bett auf und geh in die Küche, wo das Frühstück schon vorbereitet steht. Es war leider nicht der Weihnachtsmann sondern ich. Es gibt Toast mit Bacon und Ei, geschnittenem Gemüse wie Paprika und Gurke dazu, gepressten Orangen Saft und falls er will Marmelade oder Honig. Das müsste gut sein, oder?

Alex's Sicht
Ich hab mir eine Jogginghose übergestreift und bin aufgestanden. Soll ich es ihr heute schon sagen? Oder wird sie das zu sehr belasten? Man, eines Tages muss ich es doch so oder so sagen, heute wäre doch ein guter Tag, aber morgen ist bestimmt doch auch einer? Oberkörper frei komm ich in der Küche an. Der Tisch gedeckt voll mit Essen. Es wundert mich nicht mehr, es gibt jeden Tag soviel oder mehr. Ich setz mich auf einen der drei Barhocker hin und fang an zu Essen. Meine Schwester gesellt sich zu mir und an ihrem Blick kann man schon merken das sie es nicht mag wenn ich oben nichts anhab. Nicht weil es sie stört, nein. Sonder weil sie Angst hat ich werd krank, aber sagen tut sie nichts. Ihre Blicke sprechen für sie. Schon die ganzen Jahre. "Es schmeckt gut" mit dem Satz kommt mit sofortiger Wirkung ein strahlendes Lächeln auf ihr Gesicht. Mission Thema Wechsel hat was gebracht, und es macht sie glücklich gelobt zu werden, es motiviert sie mehr zu machen. "Danke" lächelnd schaut sie mich an. "Gehst du heute arbeiten?" Fragend schau ich sie an, während ich mir den nächsten Bacon Streifen in den Mund schiebe. Sie nickt und schaut wieder runter auf ihren Teller, das Lächeln noch auf ihrem Gesicht. Ich atme tief durch. "Ich werd ausziehen" ihre Gabel fällt klirrend auf den Teller, ihre Augen sind weit aufgerissen, ihr Blick sagt alles. Das Lächeln verschwunden. "Was" haucht sie. Ich seufze "ich werde ausziehen Bella, mein eigenes Leben anfangen. Familie gründen verstehst du" ich gucke auf sie herrab, sie ist eben kleiner. Aber hoch schauen tut sie auch nicht. Ihr Blick geht wieder auf ihren Teller. Langsam nickt sie mit ihrem Kopf, man sieht ihr an wie traurig sie das macht, aber wie schon davor gesagt mir bei Sachen zu wiedersprechen würde sie niemals wagen. Sie will das ich glücklich werde. Aber wer macht sie glücklich?
"Was ist mit Schule?" Es kommt leise flüsternd aus ihr aber ich bin es gewohnt. "Ich hab doch noch rund 1 bis 2 Jahre Schule, in dieser Zeit zieh ich aus, ich will auf meinen eigenen Beinen stehen, und nicht immer auf dich angewiesen sein." Trichter ich sanft während ich ihr ein wenig den Rücken streichel, so wie sie es gerne bei mir macht. Noch ein Nicken kommt von ihr, sie schaut auf meinen leeren Teller. "Möchtest du noch etwas essen?" Ich schüttel meinen Kopf, sie steht auf nimmt erst meinen dann ihren Teller und fängt an abzuräumen. Ich seufze. Ich wusste es wird nicht einfach ihr das zu sagen, und ich weiß auch es wird nicht einfach für sie das zu verstehen. Aber sie wird mir nicht im wenig stehen, das ist mir klar, sie wird mich gehen lassen und dabei noch Unterstützen. Warum? Sie möchte alles was sie nie hatte mich haben lassen.