The Eras Tour Europe (2)

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Weiter geht es mit Schweden!

Wir landeten in Stockholm. Wir waren in Schweden. Ich sah mich erstaunt um. Schweden war wieder eins der Länder, welches ich unbedingt sehen wollte und nun waren wir hier. Morgen Abend war das erste von drei Konzerten hier und ich lächelte. Taylor würde heute Abend noch nachkommen, sie hatte einen kleinen Liebesabstecher mit Travis nach Italien gemacht. Sie waren an den Comer See gereist. Ich war etwas neidisch auf die beiden, dass sie einen romantischen Kurzurlaub machten, aber ich war auch glücklich, hier in Stockholm zu sein. Sydney und ich verbrachten den Nachmittag zusammen mit Jan, Kevin und Tori in der Stadt. Wir sahen uns Sehenswürdigkeiten an und gingen shoppen. Wir wussten, dass wir noch vier weitere Tage hier hatten, aber nur im Hotel zu sitzen war für uns keine Option gewesen. Taylor kam am späten Abend an und ich fragte sie etwas aus. Ich war noch nie in Italien gewesen und ich wusste, dass es in Italien genauso romantisch sein konnte wie in Frankreich. Taylor kam aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus. Als dann das erste Konzert in Stockholm startete, waren alle aufgeregt. Taylor hatte wieder extra für die Konzerte ein paar Sätze auf schwedisch gelernt sowie schon in Paris. Ich stand unter den Fans bei diesem Konzert. Ich wollte einfach das volle Erlebnis und es war auch sehr ereignisreich. Die anderen zwei Konzerte verliefen ebenso super und ich musste sagen, dass Stockholm wirklich eine schöne Stadt war. An unserem letzten Tag in dieser Stadt gingen Sydney und ich alleine etwas durch den Park spazieren. ,,Ich liebe es hier.", sagte ich und sah mich um. Es war eigenartig, in einem fremden Land zu sein, aber gleichzeitig auch einfach unglaublich. Sydney schmunzelte. ,,Und wir werden noch mehr Länder und Städte sehen." Ich nahm ihre Hand und nickte. ,,Das stimmt." Es war einfach schön zu wissen, dass Sydney immer in meiner Nähe war. Ich hatte Mitleid mit Taylor, dass Travis nicht bei ihr war, aber mich wunderte es sowieso, denn seit der Super Bowl rum war, hätte Travis eigentlich auch Zeit, mit auf Tour zu kommen. Ich fragte Taylor am Abend unserer Abreise schließlich und ihre Antwort war: ,,Weißt du, Trav hat während der Football Saison alles hinten anstellen müssen. Er hat jetzt endlich Zeit für seine Freunde, sein Leben, seine Familie. Er wird uns noch begleiten, aber er möchte auch seine anderen Ziele verfolgen." Taylors Antwort hatte mich nachdenken lassen. Ich sollte vielleicht auch mal anfangen, mein eigenes Leben zu leben, anstatt das meiner Schwester, allerdings bedeutete das auch, die Eras Tour zu verlassen. Ich würde sowohl Tay als auch Syd nicht mehr jeden Tag sehen und außerdem war der Teil der Tour durch Europa das, auf das ich mich am meisten gefreut hatte. Als wir in den Jet stiegen, war ich echt müde. Wir hatten noch am selben Abend ausgecheckt, an dem das Konzert stattgefunden hatte. Nächster Halt war Lissabon. Portugal war ebenfalls ein beeindruckendes Land und als wir für diese zwei Konzerte landeten, zogen wir sofort durch die Stadt. Taylor folgte dieses Mal sogar unserem Beispiel und begleitete uns. Wir hatten viel Spaß und die beiden Konzerte verliefen auch ohne große Zwischenfälle. Allerdings war mir jetzt des Öfteren aufgefallen, dass vor allem die europäischen Fans ziemlich oft Hilfe benötigten und die Security sie einfach links liegen ließ. Taylor musste schon öfters von der Bühne aus die Security um Hilfe für die Fans bitten. Ich wusste, dass uns das alle etwas an Brasilien erinnerte und an Ana. Es nahm nicht ab. Es passierte auch in Lissabon wieder, aber Taylor war zum Glück so aufmerksam und achtete auf ihre Fans. Lissabon war schnell rum und wir feierten in Madrid. Was feierten wir? Audreys Geburtstag. Wir hatten eine Disco gemietet und feierten. Es war der 27. Mai, in zwei Tagen war erst das erste von zwei Konzerten in Madrid. Also konnten wir getrost feiern und so viel trinken wie wir wollten. Und das taten wir auch. Irgendwann sank ich völlig erschöpft auf einen Barhocker und stützte meinen Kopf in meine Hände. Alles verschwamm vor meinen Augen und ich fasste an meine Stirn. Ich hatte eindeutig zu viel getrunken. Ich forderte ein Wasser ein und trank das Glas in einem Zug leer. ,,Hey kleine Schwester." Taylor setzte sich neben mich und trank ebenfalls ein Glas Wasser. Ich lächelte erschöpft und völlig betrunken. ,,Hey Tay." Taylor seufzte und sah mich mit ihren blauen Augen forschend an. ,,Ich glaube für dich ist erst mal Schluss mit Alkohol." Ich verdrehte meine Augen. ,,So ein Unsinn.", lallte ich und wollte aufstehen, doch ich verlor das Gleichgewicht und wäre beinahe gestürzt, wenn ich nicht festgehalten wurde. Ich sah in das Gesicht meines Retters und erkannte Sydney. ,,Hoppla.", sagte diese amüsiert und schmunzelte. ,,Sie hat etwas zu viel gebechert.", murmelte Taylor und bestellte erneut Wasser. Sydney sah mir in die Augen. ,,Alles okay?" Ich gab einen Daumen nach oben. ,,Schatz? Trink bitte jetzt nur noch Wasser okay? Vertrau mir. Morgen wirst du mir danken." Ich verdrehte meine Augen, gehorchte ihr aber. Audrey kam zu uns. ,,Hey! Alles okay bei euch? Kommt tanzen!" Sie zog mich mit sich und ich ließ sie gewähren. Sydney folgte uns. Taylor gesellte sich schließlich ebenfalls wieder auf die Tanzfläche und wir tanzten weiter. ,,Danke Leute!", rief Audrey und lächelte. ,,Es ist wirklich schön mit euch zu feiern." Sydney legte einen Arm um sie und schmunzelte. ,,Wir haben dich doch lieb Odie!" Ich wusste nicht, wie ich ins Hotel gekommen bin. Ich wachte am nächsten Morgen im Bett auf und fasste mir an die Stirn. ,,Autsch.", murmelte ich und kniff die Augen zusammen. Das Licht war viel zu grell und mein Kopf schmerzte. Und mir war außerdem echt schlecht. Ich seufzte. ,,Guten Morgen." Ich sah auf die Seite und erkannte Sydney. Die Brünette setzte sich zu mir aufs Bett und hielt mir eine Aspirin und ein Glas Wasser hin. Ich seufzte und nahm es dankend an mich. ,,Du hast gestern ordentlich getrunken.", sagte meine Freundin und legte den Kopf schief. Ich schluckte die Tablette und sah sie reumütig an. ,,Ich weiß. Aber ich meine mich zu erinnern, dass ich nach deiner Ansage nur noch Wasser getrunken habe." Sydney schmunzelte und legte ihre Arme um mich. ,,Das stimmt tatsächlich." Ich lächelte. ,,Siehst du?" Sydney gab mir einen Kuss auf die Nasenspitze. ,,Los. Mach dich frisch und dann sehen wir mal nach den anderen." Ich runzelte die Stirn. ,,Das hast du noch nicht getan?" Sydney schüttelte mit dem Kopf. ,,Nein. Ich wollte bei dir sein, wenn du wach wirst." Ich sah sie gerührt an. ,,Du bist einfach so süß Sydney Moss." Sydney griff nach meiner Hand und drückte sie sanft. ,,Mag sein, aber du auch." Ich verdrehte meine Augen und stand auf. ,,Okay. Ich mach mich frisch." Wir sahen nach den anderen. Audrey hing über der Kloschüssel, sowie Raphael, Jan und Amanda. Natalie L. und Tori war einfach nur schlecht, doch den anderen ging es relativ gut. Sogar meine Schwester ging es gut, obwohl sie genauso viel gebechert hatte wie ich. Aber wir waren alle noch jung, wir vertrugen das ganz gut.

Surrounded By Secrets//The Eras Tour || Taylor Swift FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt