(Un)erfüllte Fantasien

12. Gespräch mit Markus

Aus Ellies Sicht

,,Hi Schatz", ruft Markus als ich in die Wohnung komme. ,,Hi", erwiderte ich. ,,Alles gut bei dir? Du siehst irgendwie fertig aus", meinte er besorgt. ,,Es gibt da was das ich gerne mit dir besprechen würde", begann ich und setzte mich zu ihm. ,,Ich hab da diese Fantasie von einer Untersuchung z.b im Intimbereich wo ich meine Erregung zulassen darf. Ich bin sehr der weißen Erotik zugeneigt... und ich hab vor kurzem einen Arzt kennengelernt der sowas machen würde...", ich machte eine kurze Pause. ,,Wär es für dich in Ordnung, wenn ich mal zu dem gehe?", ich hatte Angst vor der Antwort. ,,Also wenn du das unbedingt möchtest kann ich dir das eh nicht verbieten aber ich glaube das würde ich nicht aushalten wenn ich weiß ein anderer Mann erregt dich. Vor allem weil ich es schon lange nicht mehr geschafft habe, dich zu erregen oder geschweige denn zu befriedigen... hat unsere Beziehung für dich eigentlich noch einen Sinn? Ich hab das Gefühl wir leben seit Monaten schon beide einfach so dahin sind aber eigentlich beide nicht wirklich glücklich.. wie siehst du das?", wow dass das Gespräch in so eine Richtung geht damit hatte ich nicht gerechnet aber je mehr ich darüber nachdachte desto mehr fand ich, dass er recht hatte. ,,Ich glaube du hast recht.. also meinst du wir sollten uns trennen?" ,,Ja ich denke schon, auch wenn ich dich eigentlich nicht gehen lassen möchte aber irgendwas fehlt auch mir wovon ich glaube, dass ich es mit dir nicht finde, ich hoffe du bist mir nicht böse" ,,Nein alles gut", tief in mir drinnen habe ich so etwas in der Richtung gespürt aber wollte es vielleicht nicht so ganz wahrhaben. Als ich jetzt einige Zeit später meine Sachen zusammen packte, bin ich aber doch auch irgendwie erleichtert.

Als ich alles zusammen hatte, verabschiedete ich mich von Markus und gab ihm Bescheid, dass ich den Rest morgen hole und wünschte ihm noch eine gute Nacht. Als ich draußen stand überlegte ich wo ich jetzt hinfahren sollte.. zu meinen Eltern oder zu Fabian. Mit meinen Eltern wollte ich jetzt eigentlich nicht über Markus reden.. also entschied ich mich mit leicht flauem Magen dazu, zu Fabian zu fahren.
Mit klopfendem Herzen klingelte ich 10 Minuten später bei ihm.
,,Ellie, hi. Was führt dich denn her?", fragte er. ,,Markus und ich haben uns getrennt.. und jetzt weiß ich nicht wohin und wollte fragen ob ich vielleicht heute bei dir schlafen kann. Ich möchte gerade nicht zu meinen Eltern" ,,Oh mann das tut mir leid. Komm erst mal rein", er nahm mich in den Arm.