13. Wie geht es weiter?

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Aus Fabians Sicht

Ellie kam mir etwas aufgelöst vor als sie hereinkam. Vorsichtig nahm ich sie in den Arm und sie schmiegte sich an mich. ,,Magst du mir erzählen was passiert ist?", als sie den Kopf schüttelte ließ ich sie erst mal einfach in Ruhe damit. Ich fand den Gedanken total schön, dass sie gleich zu mir kam. Vielleicht geht es ihr ähnlich wie mir.. überlegte ich und verwarf den Gedanken aber bald wieder. Wir sahen uns einen Film an und ich richtete uns noch eine kleine Jause. Wir redeten kaum, aber ich hatte das Gefühl dass es ihr langsam etwas besser zu gehen schien. ,,Weißt du..", fing sie plötzlich an. ,,Du gefällst mir. Ich habe mich total in dich verliebt", erklärte sie aus heiterem Himmel. Ich war erstmal sprachlos, damit hatte ich nicht gerechnet. Als ich meine Sprache wieder gefunden hatte erwiderte ich: ,,Ich bin so froh, dass du so empfindest, mir geht es ganz gleich mit dir" ,,Oh wirklich?" ,,Jaa!", ich nahm sie überglücklich in den Arm. Wir genossen den Abend kuschelnd auf der Couch während wir noch den zweiten Teil der Filmreihe ansahen, die wir vorhin angefangen hatten. Irgendwann zeigte er mir das Bad, wo ich noch duschte und mich bettfertig machte. ,,Wo und wie möchtest du denn schlafen? Möchtest du in meinem Schlafzimmer schlafen und ich schlafe hier im Wohnzimmer oder möchtest du neben mir im Schlafzimmer schlafen oder im Wohnzimmer?" Sie überlegte einen Moment. ,,Darf ich denn bei dir schlafen?" ,,Na klar, sehr gerne", freute ich mich. Also zeigte ich ihr wo mein Schlafzimmer ist und sie legte sich schon ins Bett während ich mich noch bettfertig machte.
Als ich vom Bad zurückkam, schlief Ellie bereits. Sie sah einfach zu süß aus. Vorsichtig legte ich mich zu ihr und küsste ihre Stirn.

Am nächsten Morgen werde ich von sanften Küssen geweckt. ,,Daran könnte ich mich gewöhnen... kann ich dich gegen meinen Wecker tauschen?" Sie grinste mich an. ,,Hast du gut geschlafen?" ,,Ja und du?" ,,Ich auch", sie lächelte schüchtern. ,,Danke, dass ich hier schlafen durfte" ,,Nichts zu danken. Ich freue mich total, dass du hier bist. Von mir aus kannst du gerne immer hier schlafen", ups hoffentlich war das jetzt nicht viel zu früh für sie... ,,Das klingt eigentlich echt verlockend", antwortete sie ohne zu zögern. Das entlockte mir ein Lächeln. Dann richteten wir gemeinsam Frühstück und tranken erst mal einen Kaffee. Gut, dass heute Samstag ist, so haben wir den ganzen Tag zusammen, schoss es mir durch den Kopf.
Mir fiel auf, dass sie beim Frühstück so still war. ,,Alles gut?", fragte ich sie daher. ,,Ja klar, war nur grad mit den Gedanken wo anders" ,,Wo denn?", versuchte ich so beiläufig wie möglich herauszufinden. ,,Ehrlich gesagt in deinem Arztzimmer", gestand sie. ,,Oh ja wenn das so ist, vielleicht hat der Arzt heute noch Sprechstunde", schlug ich vor. ,,Hat er denn?", fragte sie gefühlt ganz aus dem Häuschen. Ich grinste. ,,Ja. Gib ihm nur ein paar Minuten", sagte ich und küsste ihre Stirn.
Ich schnappte mir ein weißes T-Shirt und eine Jeans aus meinem Schrank und ging in mein Büro. Auf die schnelle fiel mir nur ein, dass ihr mir ihre Muttermale ansehen könnte als Hautarzt, das wird bestimmt auch wieder eine kleine Überwindung für sie wenn sie dann komplett nackt vor mir steht und ich sie genau ansehe. Nach etwa 5 Minuten klopfte es an der Tür zu meinem Büro.

(Un)erfüllte Fantasien Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt