🔥𝑺𝒘𝒆𝒆𝒕 𝑫𝒆𝒔𝒊𝒓𝒆🔥

🔥Kapitel 3🔥

Er nimmt eine Hand von ihrem Rücken und streichelt ihr damit über ihre rechte Wange, die unter seiner sanften Geste sofort zu glühen beginnt, beugt seinen Kopf zu ihrem, und nähert sich langsam ihrem Gesicht. Kurz bevor er seinen Mund auf ihren legt, schließt sie die Augen. Als seine Lippen endlich ihre umschließen, schießen Blitze durch ihre Adern und ihr Herz eilt ihr davon. Seufzend krallt sie ihre Finger in sein Shirt, weil ihre Knie ganz weich werden, und es in ihrem Bauch heftig zu kribbeln beginnt. Auch wenn der Kuss ohne Zunge ist, ist er sehr intensiv. Ihm scheint es nicht anders zu gehen, denn er legt eine Hand auf ihren Hinterkopf und zieht sie noch enger an sich. Ihre Lippen bewegen sich in völligem Einklang miteinander und sie vergessen für einen Augenblick alles um sich herum. Nachdem er seine Lippen schließlich von ihren gelöst hat, legt er seine Stirn auf ihre und lächelt.

»Hm, du schmeckst echt gut«, kommt ihm einfühlsam über seine Lippen. Als ihm plötzlich bewusst wird, was er da eben gesagt hat, löst er sich schlagartig von ihr. »Bitte entschuldige meine Aussage gerade, deinen Ex scheint es auf alle Fälle geschockt zu haben. Er schaut nicht mehr her. Ich bin dann mal kurz in meinem Büro«, fährt er mit gerunzelter Stirn und unruhig fort, dreht sich schnell um und verschwindet sogleich wieder in Richtung seines Büros.

»Ethan...«, sagt sie noch, aber das hört er schon nicht mehr.

Dort angekommen, lehnt er sich gegen die Wand. Scheiße, sie fühlte sich so gut an. Zu gut. Und ihre Lippen, sie sind sogar noch sanfter, als er erwartet hat. Wie sie sich wohl um seinen Schwanz anfühlen würde? Bei diesem Gedanken wird seine Hose wieder augenblicklich enger. Und sie hat den Kuss erwidert. Ob sie auch etwas für mich empfindet, fragt er sich.

Verdammt, seine Lippen sind so weich, dazu noch sein warmer, toller Körper. Ich habe mich in seinen Armen so geborgen gefühlt. Und der Kuss, er war ja immerhin seine Idee. Er war so intensiv, -auch ohne Zunge. Wie er sich dann wohl mit Zunge anfühlt? Fühlt er etwa auch etwas für mich? Er meinte, ich schmecke gut. Und warum ist er nun plötzlich abgehauen?, denkt sie zeitgleich wie Ethan und streicht sich lächelnd und in Gedanken mit ihren Fingern über ihre prickelnden Lippen.

»Na, du hast dich ja schnell getröstet«, wird sie unvorhergesehen aus ihren Gedanken gerissen. Diese dunkle Stimme kennt sie nur zu gut. Auf ihren Armen breitet sich eine Gänsehaut aus und ihre Kehle ist mit einem Mal wie zugeschnürt. Als sie aufsieht, steht ihr Ex Phil mit einem arroganten Blick vor ihr.

Sich räuspernd, tritt sie automatisch einen Schritt zurück und antwortet schnippisch: »Ich wüsste nicht, was dich das angeht. Immerhin hast du mich betrogen.« Auch wenn der Tresen zwischen ihnen ist, möchte sie so viel Abstand wie nur möglich von ihm haben.

»Kaylin, Kaylin, Kaylin... dass du dich nach mir als Partner und nach deiner Anstellung in meinem Office mal auf so etwas hier«, dabei deutet er um sich, »und auf so einen Kerl einlässt. Du musst wirklich verzweifelt sein. Oder ist der Grund etwa, dass er es dir gut besorgt? Obwohl besser als ich kann er ja nicht sein«, fährt er doof grinsend und herablassend fort.

»Nun, wo und mit wem ich arbeite, geht dich ja wohl rein gar nichts an«, antwortet sie zynisch. »Und ob du's glaubst oder nicht, durch ihn komme ich wenigstens voll und ganz auf meine Kosten. Du warst beim Sex ja nur darauf aus, dass du deinen Spaß hast«, schiebt sie noch nach und dreht sich weg, um durchzuatmen.

Natürlich weiß sie nicht, wie Ethan im Bett ist, aber diese kleine Notlüge musste nun einfach sein. Gerade als Phil etwas erwidern möchte, ertönt plötzlich Ethans Stimme hinter ihr und sie dreht sich wieder um.

»Ich denke, Sie und Ihre Begleitung verlassen nun besser meinen Pub«, bittet er Phil höflich, aber bestimmt und schaut ihn mit einem so ernsten Gesicht an, dass Phils dümmliches Lächeln verrutscht und er sich nervös durch seine Haare fährt.

»Pff, was für ein Scheiß Saftladen! Nun, hier scheinst du ja ganz gut reinzupassen, Kaylin. Nina, wir gehen«, ruft er seiner Begleitung zu, wirft ein paar Geldscheine für die Getränke auf die Theke, macht auf seinem Absatz kehrt und verlässt mit seiner Begleitung schnellstens die Bar.

Ethan steht die ganze Zeit angespannt da. Er hätte kein Problem damit, Phil eine reinzuhauen, so angepisst ist er über ihn. Allerdings wäre das nicht gut für ihn als Inhaber und für seinen Laden. Deshalb entspannt er sich erst wieder, als Phil außer Sichtweite ist. Plötzlich spürt er Kaylins Hand auf seinem rechten Unterarm. Als er zu ihr schaut, können sie die Blicke nicht mehr voneinander abwenden. Ihre zauberhaften blauen Augen ziehen ihn komplett in ihren Bann und mit einem Mal ist ein spürbares Knistern in der Luft.

Abrupt geht die Tür auf und eine Gruppe von etwas lauter redenden Leuten kommt herein, weshalb dieser magische Moment zwischen ihnen zerspringt und sie sich wieder ganz den neuen Gästen zuwenden, die sich an den Schanktisch gesellt haben. Die restliche Zeit, bis die Bar schließt, zieht sich wie Kaugummi, und die Luft zwischen Kaylin und Ethan scheint von Minute zu Minute mehr zu brennen, immer wenn sie sich ansehen.

Da schon gegen zwei Uhr dreißig nur noch zwei Gäste da sind, beginnen Carl und Kaylin, die Tische abzuwischen, zu kehren und die Stühle hochzustellen. Carl rechnet noch schnell seine Kasse ab, bevor Ethan ihn eine Weile später nach Hause schickt. Zeitgleich gehen auch die letzten zwei Gäste und Ethan sperrt hinter ihnen die Vordertür zu. Kaylin, die ihre Haare mittlerweile wieder offen trägt, steht dabei am Tresen neben den Barstühlen mit dem Rücken zu ihm und ist, während sie ihre Kasse macht, völlig in Gedanken versunken, bewegt wieder ihre Hüften im Takt der Musik und summt das Lied, das gerade durch die Lautsprecher der kleinen Musikanlage kommt, leise mit, so wie schon heute Abend, als Ethan zur Arbeit kam.

Als er das sieht und hört, beginnt sein Penis wiederholt zu zucken. Er setzt nun alles auf eine Karte, weil er einfach wissen muss, was das zwischen ihnen ist, tritt von hinten auf Kaylin zu und legt seine Hände auf ihre Hüften. Da sie seine Schritte natürlich gehört und innerlich darauf gehofft hat, dass er genau das tun wird, lächelt sie. Ihre Hüften weiter im Takt der Musik bewegend, stößt sie dabei gegen seinen Schritt und kann dabei ganz deutlich seine Erregung spüren, wodurch sich ihre Nippel augenblicklich aufstellen und sie leise aufseufzt. Wegen ihrer Bewegungen gegen seinen Schambereich zieht er scharf die Luft zwischen seinen Lippen ein. Sein Glied pulsiert dabei noch stärker gegen ihren wohlgeformten Hintern.

»Verdammt, Kaylin«, raunt er und packt noch etwas fester ihre Hüften. Ihr läuft sofort ein Schauer über ihren Rücken, als sie seine erregte Stimme hört. Während er sie noch etwas mehr an sich presst und sie ihren knackigen Arsch sanft an ihm reibt, rieselt ihm Hitze durch seinen Körper. Großer Gott, das ist pure Folter. Lange hält er es nicht mehr aus. »Weißt du, was ich nun gerne mit dir machen würde?«, fragt er sie deshalb rau.

Bei seinen letzten Worten beginnt ihre Klit sehnsuchtsvoll zu pochen. »Nein, aber vielleicht kannst du's mir ja zeigen?«, flüstert sie schmunzelnd und blickt ihn über ihre rechte Schulter mit leuchtenden Augen an.

Das lässt er sich nicht zweimal sagen: Er dreht sie an ihrer Hüfte unverzüglich zu sich um, hebt sie hoch und setzt sie auf einen der Barhocker, was sie kurz aufwimmern lässt. Ethan stellt sich zwischen ihre Beine, die sie etwas geöffnet hat, und drückt sie mit seinem Oberkörper sanft gegen die Theke in ihrem Rücken. Ihr Brustkorb bewegt sich dabei unkontrolliert auf und ab und ihre Brüste reiben über seine feste Brust, was ihre Nippel noch härter werden lässt. Als sie ihm schließlich in seine Augen schaut, ist sein Blick dunkel und voller Lust. Sofort stellen sich die Härchen in ihrem Nacken auf.