Ich saß an meinem Schreibtisch und probierte Hausaufgaben zu machen, aber ich konnte mich einfach nicht konzentrieren. Fünf Stunden ist es jetzt her, dass ich Noahs Namen auf meinem Handy Display gesehen habe und noch immer machte ich mir Sorgen um ihn, warum hatte er angerufen? Wieso hat er nichts gesagt? Wieso antwortet er nicht auf meine Nachrichten?Auf einmal klingelte es an der Tür, ich war verwundert, wer das sein kann, denn Julia ist den ganzen Tag heute weg. Ich stand auf, lief zur Tür und öffnete sie.
Ich traute meinen Augen nicht, vor mir stand Noah. Er sah außer Atem aus, müde und ein wenig verheult, ganz anders als den Noah, den ich sonst zu sehen bekam, viel zerbrechlicher.
Es dauerte einen kurzen Moment, bis mein Gehirn wieder in der Lage war einen vernünftigen Satz zu formulieren. „Noah, was machst du hier?" fragte ich erstaunt. „Ich..." Ich merkte, dass es ihm schwer viel die Worte auszusprechen. Also unterbrach ich ihn. „Warte, komm erst einmal rein." Er lief rein und ich schloss die Tür hinter ihm. Ich ging ins Wohnzimmer und Noah folgte mir. Als wir im Wohnzimmer standen, schaute ich ihn erwartungsvoll an. „Es... es tut mir alles so leid, ich war so ein Arsch!" Er ging einen Schritt auf mich zu, jetzt waren wir nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt. Ich merkte, wie mein Puls in die Höhe raste. Noah fuhr fort: „Aber mir ging das einfach alles viel zu schnell, ich hatte Angst, Angst, dich zu verlieren." Er machte eine Pause, ich spürte, wie er seine Hand mit meiner verhakte. „Aber wir werden uns nicht verlieren, weil ich mit dir an meiner Seite alles schaffen werde." Ich merke, wie mir eine Träne über die Wange kullert, noch nie hatte jemand etwas so Schönes zu mir gesagt. Ich schloss meine Augen und beugte mich ein wenig nach vorne. Er tat es mir gleich. Im nächsten Moment spürte ich seine Lippen auf meinen. Es war ein sehr zarter und gefühlvoller Kuss, viel schöner als unser erster.
Langsam lösten wir unsere Lippen wieder voneinander. Ich schaute ihm tief in die Augen. „Ich liebe dich!" Ich sah, wie Noah ein zartes Lächeln über die Mundwinkel huschte. „Ich liebe dich auch!" Noah schloss seine Augen wieder, legte seine Hand an meinem Hals an und küsste mich, ich schloss ebenfalls meine Augen und umgriff seine Tailie mit meiner Hand. Anders als eben war dieser Kuss sehr intensiv.
Ich spürte, dass es richtig, was wir taten, das war es, was ich wollte. Für immer!
Ende
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Noahs Geständnis
FanfictionHey Hey, diese Fanfiction ist meine erste Fanfiction gewesen... Ich habe sie geschrieben, als wir noch kein Nolin Happy End hatten, aber ich brauchte damals unbedingt eins, also habe ich quasi versucht mein eigenes Happy End zu schreiben😅 Ich hoffe...