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Y/N
Die letzte Stunde wand sich langsam dem Ende zu und dunkle Gewitterwolken bildeten sich am sonst so schönen klaren Himmel.
Verdammt!
Wenn ich nach der Schule nicht noch zum Training müsste, hätte ich es sicherlich pünktlich nach Hause geschafft ohne nass zu werden. Ich seufzte und konzentrierte mich wieder auf den Unterricht.
Nachdem die Glocke das Ende des Unterrichtes ankündigte, sammelte ich meine Sachen ein und begab mich in Richtung Umkleiden.
Ich ging die Treppen hoch und traf auf Tanaka und Nishinoya, die schon in Sportkleidung aus ihrer Umkleide kamen.
„Hey Y/N!" riefen sie und kamen, mit einem Riesen Lächeln, auf mich zu gerannt.
„Kommt mir einen Schritt zu nah und ihr könnt gar nicht mehr laufen." lächelte ich die zwei an.
Sie hielten zwei Meter vor mir an und lächelten mich unschuldig und geschlossenen Augen an. „Was bringt dich hier her?" fragte Nishinoya abgelenkt.
Verdutzt schaute ich ihn an. „Ich hab Training du Idiot." ich ging auf sie zu und brachte Nishinoyas Haar durcheinander. „Und ich bin schon spät dran, also lasst mich mich doch endlich mal durch."
Nishinoya trat einige Schritte zurück, schaute mich verärgert an und brachte sein Haar wieder inordnung, während Tanaka zur Seite trat und Nishinoya leicht auslachte.
Als ich mich von ihnen Weg drehte und gerade aus weiter wollte, knallte ich gegen eine Wand und taumelte einige Schritte zurück.
Mein Blick landete auf großen Füßen und glitt einen gut trainierten, in Sportkleidung gekleideten Körper hinauf.
Wütend schaute ich hoch in Tsukishimas emotionsloses Gesicht. „Kannst du nicht aufpassen wo du lang läufst?"
Ich verdrehte die Augen. „Bitte, ist ja nicht so als hätte ich dich umgeworfen."
„Als könntest du das überhaupt." grinste der Kerl und machte sich über mich lustig.
„Hä?! Jetzt Bild dir bloß nichts ein! Du bist gerade mal einen Kopf größer als ich!" antwortete ich angekratzt.
„Nishinoya! Tanaka! Yamaguchi! Tsukishima! Kommt endlich mal zum Training oder sollen wir ohne euch anfangen!" rief ihr Kapitän von der Sporthalle aus.
Ich schenkte ihnen keine Beachtung mehr und ging um Tsukishima herum, stieß ihm absichtlich etwas an die Schulter und verschwand in der Mädchen Umkleide.
Etwas später kam ich endlich in der Sporthalle zum Training an, auch wenn ich verspätet kam. „Tut mir leid!" ich verbeugte mich, nachdem ich die Halle betreten hatte. „Ich wurde unterwegs aufgehalten."
