Kapitel 21

15 6 1
                                    

Mari



"Ich  kann nicht hier bleiben." Sagte ich. Die Vorstellung, dass ich neben ihm kuschelnt liege und einer von den anderen rein kommt, war unangenehm.
"Bitte." Sagte er und schloss die Türe ab. "Als würde keiner von ihnen woanders Unterschlupf kriegen, sollen sie sich doch alle ein Zimmer teilen."
Er verdrehte die Augen. "Ich lasse mir die restliche Nacht, wo wir offiziell ein Paar geworden sind, von niemandem kaputt machen."
Ich schmolz dahin, er musste nur die richtigen Worte finden und ich war Wachs in seinen Händen.
Er kam zu mir. "Ich liebe es, wenn du so rot wirst. Das war immer das einzige Zeichen, das mir zeigte, dass ich dir wichtiger bin als ein normaler Freund."
Alleine mit diesem Satz brachte er mein Herz zum Explodieren.
Er zog die Bettdecke von meinem Gesicht, die ich bis zu den Augen gezogen hatte.
"Ich meine das ernst, du bist für mich unvorstellbar schwer zu lesen, das ich mir nur dadurch erklären konnte, was sein konnte"
"Du warst vom ersten Augenblick an mehr als nur ein Freund." Sagte ich, ich sah auf die Bettdecke. Mit seinen Fingern stupste er mein Kinn, so das ich ihn ansah,
„Ich liebe dich. Du wirst es wahrscheinlich nicht oft hören, aber glaub mir, solange ich atme, werde ich dich lieben und darüber hinaus.“
Er sagte das mit einer Ernsthaftigkeit, dass ich keine Sekunde daran zweifelte.
„Ich weiß nicht, wie du das damals gemacht hast, aber als du dort auf diesem Stuhl in der Aula gesessen hast, hast du mich aus der Fassung gebracht. Ich habe dich den ganzen Abend beobachtet.“
Ich flüsterte seinen Namen und er küsste mich.
Es verschlug mir wieder den Atem
Er unterbrach diesen Kuss nicht und  ich werde einen Teufel tun, ihn zu unterbrechen. Ich merkte, wie in mir Gefühle hochkommen, die ich  nicht kannte.
Ich wollte schon die ganze Zeit von Ihm gesehen und berührt werden, aber jetzt, alleine in einem abgeschlossenen Zimmer, war das Verlangen noch stärker und die Gefühle außer Kontrolle.
Er hörte mit dem Küssen auf, machte den Abstand zwischen uns aber nicht größer.
Er berührte mit einem Finger, den ersten Knopf meiner Bluse.
„Vertraust du mir?“ Flüsterte er fragend und ich nickte. Die Luft fing an zu knistern.
Ich schluckte schwer, als ich sprach. „Mehr als jemand anderen.“
Er sah von der Bluse hoch. „Wirklich? Nach dem ganzen Scheiß? Meine Zurückweisungen und alles?“
Ich verdrehte die Augen, zog ihn zu mir und küsste ihn erneut, nebenbei öffnete er meine Bluse und zog sie aus.
Er atmete schwer aus und schüttelte lachend den Kopf.
Er wusste genau, dass ich unsicher war, musste er wirklich lachen?
Er bemerkte meinen Blick und bedeckte meinen Hals mit Küssen, ich seufzte.
„Du bist Perfekt, mach dir darüber keine Gedanken.“ Hauchte er an meinen Hals.
„Ich habe nur ständig daran gedacht...“ Er ließ seine Hand von meinem Hals abwärts über meinen Brustkorb wandern. „Dich so zu berühren, es ist unglaublich.“
Oh Gott! Und genau diese Wörter Stöhnte ich, meine Haut stand in Flammen
Er schlüpfte in meinen BH und strich über meine Brustwarze, ich keuchte, es war  ungewohnt.
Wir hatten uns hingelegt und er lag über mir. Mein Atem ging unregelmäßig.
Er strich die Träger meines BHS runter und zog ihn mit bis zum Bauch herunter.
Das war unangenehm, ich hatte viel zu viel Brust an meinem kleinen Körper und ich war es nicht gewöhnt, nackt auf dem Präsentierteller zu liegen. „Ist alles okay?“ fragte er und ich nickte, ich war nicht im Stande zu sprechen. „Ich kann nicht glauben, dass niemals jemand bei dir so weit sein wollte, wie ich jetzt.“ Er schüttelte den Kopf und zog sich sein Shirt aus.
Mein Herz fing an, auf doppelter Geschwindigkeit zu rasen. Wenn jemand an einem fummelt, war es was ganz anderes, als wenn derjenige sich auch noch auszog. Es war endgültig .  Ich wusste, wohin es führte, ich merkte, wie nervös ich  wurde, was er spürte.  Ich merkte seine Haut auf meine, als er wieder vor meinem Gesicht auftauchte.  „Mach dir nicht so viele Gedanken.“
„Ich hab noch ni-“
Er grinste und entwaffnete damit meine Wörter, er grinste mein Lieblingsgrinsen.
„Hör auf, ich bin schon fast versessen darauf und kann mir gerade nichts Schöneres vorstellen okay?“
Er fing wieder an, meinen Hals mit Küssen zu berühren, alleine das brachte mich um den Verstand.
„Ich bin genauso unsicher wie du. Du musst mir sagen, was okay ist und was nicht.“ Hauchte er an meinem Brustkorb entlang.
„Schön wäre es, ich kann gerade nicht einmal klar denken.“
In diesem Moment umfasste er mit seinem Mund meine Brustwarze und ich keuchte auf.
Damit nicht genug, strich er mit seinen Fingern über meinen Bauch, weiter zu meiner Hose. Mein Herz setzte aus und er sah mich an.
„Wirklich bereit?“
Ich leckte mir über die Lippen, mein Mund war staubtrocken, ich nickte.
Er ließ von meiner Brust ab und küsste sich über meinen Bauch herunter zu meiner Hose, die er öffnete, er zerrte sie von meinen Beinen.
Er legte sich wieder neben mich und drehte mich mit dem Gesicht zu mir, streichelte über meine Wange und griff dann in meine Haare, sein Kuss war härter.
Ich spürte, wie er eine Hand in meine Unterhose schob und wenn ich dachte, mein Atem war eben außer Kontrolle, konnte ich jetzt gar keinen Sauerstoff mehr aufnehmen.
Er glitt mit seinen Fingern erst vorne hinein und stoppte dann. „Anscheinend, habe nicht nur ich dauernd daran gedacht.“ Raunte er an mein Ohr.  Er knurrte seine Worte, was wie ein Blitz wirkte, der in meinen Unterleib einschlug. Er fing an, seine Finger Kreisen zu lassen. Ich stand sofort mit meinem ganzen Körper in Flammen. Ich vergrub meinen Kopf in seine Schulter, um ein tiefes Stöhnen zu unterdrücken. Anscheinend reichte es ihm. gerade nur mich zu berühren.
Er legte mein oberes Bein auf seines und drang mit einem Finger in mich hinein. langsam und sanft, aber nicht weniger effektiv, ich unterdrückte ein lautes Stöhnen. Ich hatte Scharmgefühl.“Baby, du sollst meinen Namen so laut stöhnen, wie es heute möglich ist.“  Ich hörte,  dass er sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte. Mein Herz hämmerte noch mehr und jeder Muskel in meinem Unterleib bebte.
Ich war fassungslos, dass er es nur mit diesen Wörtern schaffte, dass ich noch gieriger wurde. Er lachte, als ich wieder versuchte, meinen Kopf in seiner Schulter zu verstecken. „Steht du etwa auf diese Schmutzigen Gespräche?“
„Anscheinend, es ist peinlich.“
Er stoppte in seiner Bewegung und sah mich an. „So was sollte dir bei mir nicht peinlich sein, hörst du? Wir stehen noch ganz am Anfang, wie sollen wir sonst herausfinden, was dir gefällt?“
Ich sah ihn an und meine Lippen fingen an zu beben, ich war kurz davor zu weinen, es waren zu viele Emotionen. „Ich bin dein Mann, ich hab dafür zu sorgen, dass du befriedigt wirst und einen Höhepunkt nach dem anderen bekommst.“
Schon wieder solche Wörter!
Ich drängelte mich wie von selbst gegen seine Erektion, ich keuchte laut auf und er krallte seine Finger in meine Hüfte.
Er rollte mich auf den Rücken und lag wieder über mir, er ließ seine Hose immer wieder über meine Nackte Mitte gleiten.
„Alleine das fühlt sich unglaublich an.“ Sagte er mit geschlossenen Augen, als er diese wieder öffnete, waren seine hellen grünen Augen dunkel.
„Ich kann das nicht mehr länger hinauszögern, ich hoffe du kannst mir das entschuldigen.“
Ich war von diesen einfachen Bewegungen auf meine pochende Stelle aus der Puste. „Soll mir recht sein.“ japste ich.
Er stand  auf und ging zum anderen Ende des Raumes und kramte dort im Bett herum. „Wusste ich's doch.“ Seine Stimme war noch rauer als so schon. Er hatte zweifellos Strikes Hose in der Hand, aus dessen Tasche er eine Kondompackung fischte.
Wir waren wirklich an dem Punkt, wovon ich seit Wochen träumte, seit er mich das erste mal küsste.
Er zog seine Hose aus und seine Shorts, ich sah ihm zu, wie er das Kondom überrollte.
An ihm war alles perfekt.
Er spreizte meine Beine, als er wiederkam und legte sich dazwischen, er hatte seine Ellenbogen an meinen Kopf gelegt und strich mir meine Haare aus dem Gesicht.
„Ich versuche, vorsichtig zu sein.“ Sagte er.
„Mason, ich bin nicht aus Zucker.“
Er sah mich nochmals an und überprüfte mein Gesicht. „Sicher?“ In seinen Augen kämpfte die Unsicherheit mit Verlangen. Ich nickte. „Mit keinem anderen auf der Welt.“
Ich merkte, wie tausend Steine von seinem Herzen fielen, das alleine machte dieses erste mal zu etwas besonderen. Als ich merkte, wie er langsam und behutsam in mich eindrang, küsste er meine Stirn. Ich krallte mich in seinen Oberarm. Es zwickte und es war ungewohnt. „Oh Fuck!“ Stöhnte er laut und außer Atem. Ich merkte, das es mir nichts ausmachte, dass er Laut war, im Gegenteil, meine Muskeln reagierten darauf und meine ganze Nässe sammelte sich um ihn.
Ich griff ihn in seine Haare und unsere Küsse wurden wilder und stürmischer. Auch sein Tempo wurde höher und dann gab es einen kurzen Ruck.
Er stoppte und sah mir in meine Augen. „Alles okay?“ fragte er besorgt. Ich nickte. „Ich glaube, ich bin keine Jungfrau mehr.“ Stellte ich fest und er musste lachen.
Es war alles perfekt.
Er konnte sich nicht länger zusammenreißen und seine Stöße wurden härter und schneller als vorher. Unsere Küsse waren unkontrolliert, sie landeten überall. Ich zog bei jedem Stöhnen, das mir entwich, an seinen Haaren und er biss in Abständen seine Zähne zusammen.
Er wurde irgendwann langsamer. „Baby..“ Flüsterte er nach Luft ringend und entfernte sich etwas, seine Hand wanderte zwischen uns, zu meinem Empfindlichsten Punkt und er fing wieder an, seine Finger kreisen zu lassen, er stieß dabei weiter in mich hinein. Ich legte meinen Kopf in den Nacken, das war zu viel. Ich merkte, wie sich die ganze Anspannung der letzten Wochen wie ein Knoten in meinem Bauch zusammenzog. Ich schlug meinen Kopf wieder nach vorne und sah ihn an, er beobachtete mich mit offenen Mund und seine Haare klebten in seiner Stirn.
Sein Anblick war der letzte Tropfen.
Ich erreichte meinen Höhepunkt. Mein Herz klopfte wie wild gegen meine Brust, mir stand der Mund offen als ich still schrie. Es war so, wie es in den Büchern stand, ich konnte das Gefühl nicht beschreiben, es war eine Mischung aus Befreiung und Weiterem Verlangen. Er kam über mich und stieß nochmal zu, er knurrte lange und ließ dann seinen Kopf auf meine Schulter fallen, er war aus der Puste.
„Das war perfekt.“ Flüsterte er. „Wir sind zusammen perfekt.“

Ein Jahr in Amerika Mari & Mason 1 [ABGESCHLOSSEN]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt