Episode 4

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Harry Potter

„Wollen wir wo anders hin gehen?" flüsterte Draco in mein Ohr und riss somit meine Aufmerksamkeit von meinem Team auf dem Spielfeld. „Ich muss sie anfeuern." widersetzte ich mich. So gerne ich Dracos Aufforderung auch folgen wollte, war ich immer noch der Kapitän des Lacrosseteams. „Ach komm schon. Sie beachten uns doch gar nicht und bevor das Spiel zu Ende ist bist du schon wieder da." schmunzelte der Blonde.

Überzeugt rollte ich einmal verspielt die Augen, ehe ich Draco rasant an der Hand packte und von dem Geschehen wegzog. Kichernd liefen wir durch die Gänge zu den Umkleidekabinen. Draco zog mich lasziv an meinem Hemdkragen hinein in den Raum. Belustigt schüttelte ich den Kopf, ehe ich ihn an der Hüfte packte und gegen die Spinde drängte.

Unsere Lippen fanden zueinander und verbanden sich in einem heißen Kuss. Befriedigend stöhnte ich in den Kuss, während ich merkte wie Dracos Hände ihren Weg unter mein Shirt fanden. Meine Finger vergruben sich in seinen blonden Strähnen und zogen reizend an ihnen. Draco stöhnte und ließ seine Zunge in meinen Mund gleiten.

Auch wenn wir uns die letzten Tage immer gesehen hatten und solche Begegnungen nicht fremd waren, hatte ich das Gefühl ihn ständig zu vermissen. Am liebsten wollte ich, dass er immer da war.

Atemlos lösten wir uns voneinander und blickten uns gegenseitig an. Dracos schmale Lippen waren zu einem frechen Grinsen verzogen. „Das Spiel wird noch eine Weile gehen, also haben wir zwei genug Zeit." schmunzelte er und ließ seine Hände weiter über meinen nackten Rücken fahren. Zufrieden seufzte ich auf bei dem Körperkontakt.

„Bist du sicher, dass es hier sein soll?" Fragte ich und strich Draco eine wirre Haarsträhne von der Stirn. Doch bevor er etwas antworten konnten, hörte ich meinen Namen.

„Harry?" Hermiones schockierte Stimme erklang hinter mir. Erschrocken wirbelte ich herum starrte sie ebenso schockiert an. „Hermione! Was machst du hier?" japste ich. Hinter mir bemerkte ich wie Draco sich einmal peinlich berührt leise räusperte. Von meiner besten Freundin erwischt zu werden stand nun wirklich nicht auf meiner To-Do-Liste.

„Die Beine vertreten, schätzte ich." stotterte sie und schien nun auch endlich Draco mit im Raum zu bemerken. Etwas unbeholfen hob Hermione kurz zum Gruß die Hand. „Ich geh dann mal wieder." murmelte sie hastig und war schon halb aus den Umkleiden verschwunden. Ich versucht noch nach ihr zu rufen, doch sie war schon weg.

Aber ehe ich ihr nach rennen konnte, hatte mich schon jemand am Arm gepackt und mich zurück gehalten. „Lass sie. Wenn du jetzt zu ihr gehst machst du es nur noch unangenehmer." Draco hatte Recht. Noch einmal blickte ich zu der Stelle an der Hermione eben stand, bevor ich mich wieder zu dem hübschen Blonden umdrehte. „Also, wo waren wir?"

Listig schaute mich Draco von oben bis unten an und riss mich dann in einen weiteren hitzigen Kuss. Schnell drückte ich ihn wieder zurück an die Spinde und ließ meine Hände ebenfalls unter sein Shirt gleiten. Ich liebte den Kontrast zwischen uns beiden. Meine Haut war immer zu warm, Dracos hingegen war meist kalt.

Seufzend stöhnten wir in den Kuss und zogen an den Klamotten des anderen. Zu süchtig nach dem Gefühl unseres Gegenübers. „Zieh das aus." murmelte Draco zwischen unsere Lippen und zupfte an meinem Oberteil. Natürlich ging ich sofort seiner Bitte nach. Ich hoffte einfach, dass nicht noch jemand spontan in die Umkleiden wollte.

Bevor ich mich zurück in einen weiteren heißen Kuss stürzte half ich dem Blonden ebenso sein Shirt von seinem Körper zu bekommen. Nackte Haut prallte auf nackte Haut und mit ihr verdoppelte sich nur um so mehr meine Erregung. Im meiner Hose wurde es bereits unangenehm eng und ich wollte sie einfach nur noch los werden. Draco schien es genauso zu gehen, denn er lenkte meine Finger in Richtung seines Hosenbundes, während seine eigenen sich an meinen zu schaffen machten.

Schnell waren wir auch die letzten Kleidungsstücke los und standen uns nun nackt gegenüber. Ein letztes mal konnte ich meinen Blick auf das gerissene Grinsen auf Dracos Lippen werfen, bevor er sich mit dem Rücken zu mir drehte uns sich - wie ich einige Minuten zuvor - mit seinen Händen an den Spinden abstützte.

Meine Zunge fuhr über meine Lippen bei dem Anblick der hellen Porzellanhaut. „Bist du vorbereitet?" fragte ich sicherheitshalber nach. Auch wenn wir uns nie sonderlich gut verstanden haben, wollte ich ihm nicht weh tun. „Ja, extra für dich." sprach der Blonde und wackelte einmal auffordernd mit den Hüften. Ich biss mir auf die Lippen bei dem Schauspiel was sich vor meinen Augen bot.

Ich spuckte einmal feste in meine Hand und legte sie danach um mein erregtes Glied. Ein paar mal fuhr ich mit meiner Hand auf und ab, bevor ich mich hinter Draco positionierte. „Bereit?" fragte ich erneut nach. „Ja, mach scho-" Draco konnte seinen Satz gar nicht beenden, da war ich schon vollends in ihn eingedrungen und hatte ihm somit die gesamte Luft genommen. „Scheiße." entkam es ihm, während er seine Finger in das Metall krallte. Ich fluchte ebenso bei der enge die mich umgab, doch ließ mich gar nicht aufhalten und begann mich direkt rasant zu bewegen.

Draco stöhnte laut und kam mir mit seinen Hüften bei jedem Stoß entgegen. Es fühlte sich wie jedes Mal unglaublich an und ich konnte schwören, dass ich noch nie so guten Sex gehabt hatte, wie mit Draco.

Immer näher kamen wir beide unserem Höhepunkt. Ich merkte wie meine Stöße unregelmäßiger wurden und auch Dracos stöhnen wurde immer höher. Schon ein paar Minuten später merkte ich wie sich der Knoten in meinem Bauch löste und ich mich tief in dem Blonden ergoss. Schnell ließ ich meine Hand herunter zu Dracos Glied wandern und brachte ihn mit wenigen Bewegungen ebenfalls zum Kommen.

Unser stöhnen verhallte in der leeren Umkleidekabine. Vorsichtig zog ich mich aus dem Blonden und versicherte mich, dass er gerade stehen konnte, bevor ich zu den angrenzenden Toilette lief, meine Hand abwaschte und einige der dünnen Papiertücher nahm um uns zu säubern.

Nachdem diese im Mülleimer gelandet waren und wir wieder unsere Sachen angezogen hatten, erinnerte ich mich an Hermione. Wenigstens war sie noch früh genug herein geplatzt, ansonsten hätte ich ihr wohl nie wieder in die Augen schauen können. Dennoch musste ich mit ihr reden.

Draco schien meine Gedanken gelesen zu haben. „Geh ihr schon hinterher. Ich bin zurück auf dem Feld." versicherte er mir und drückte mich in Richtung Tür. Ich nickte, drückte dem Blonden noch einen hastigen Kuss auf die Lippen und lief dann meiner besten Freundin hinterher.

Elite || Drarry ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt