Kapitel 2

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-Der Puppenspieler-

Die kleine Katharina begab sich zögerlich zu mir auf ihren Balkon.
Ihre langen braunen locken, die ihr fast bis zum Arsch gingen hatte im Licht der Sonne sogar einen leichten roten Schimmer, während ihre rehbraunen Augen, welche durch ihr Sommersprossen noch einmal mehr zur Geltung kamen, mich vorsichtig beobachteten.
Zudem hatte sie schon einen echt geilen Arsch und pralle Titten und ihr Mund ist verdammt..
Nein halt, Konzentration.
Reiß dich zusammen Cain. Spiele ihr den lieben netten Typen vor und pass auf was du tust.
Hmm süß wie sie zögert sich zu mir zu stellen.

Ich wusste schon längst wie sie hieß und was sie hier trieb. Aber das es so schwierig war mit ihr in Kontakt zu treten hätte ich nicht erwartet.
Es hat mich echt 4 Monate und ein ach so versehentliches aussperren aus meiner Wohnung gebraucht um mit ihr in Kontakt zu kommen.
Ja richtig.
Ich habe mich nicht versehentlich ausgesperrt. Es geschah mit purer Absicht  und dem Wissen, dass sie zu Hause war und selbst wenn sie es nicht wäre, würde ich meine eigene Tür auch ohne Schlüssel geöffnet bekommen.

Ich trat etwas an sie ran und bot ihr eine Zigarette aus meiner Schachtel an.
Sie schaute mich zögernd an, nahm sich dann aber doch eine und bedankte sich kurz und wir zünden uns die Zigaretten nacheinander mit ihrem Feuerzeug an.

Wer hat für das ganze Misstrauen in dir gesorgt, kleine Maus.
Am Ende, wenn ich mit dir fertig bin, wirst und willst  du ohnehin nur noch mich in deinem Leben haben. Ich werde zu deinem fucking Sinn im Leben werden.  Du wirst so werden wie ich dich abrichte. Kleines Püppchen, ich werde dich so erziehen wie einen Hund und du wirst es lieben. Das verspreche ich dir.
Du wirst es lieben, weil es in Wahrheit dein innerster Wunsch ist. Ich kenne dich jetzt schon sehr lange und habe dich beobachtet Darling.
Außerdem habe ich Freude daran dich abzurichten.
Aber hab keine Angst my little. Das wird langsam und schleichend geschehen.

Asche fällt auf meine Fuß und reißt mich aus meinen Gedanken.

Fuck.
Ich hoffe  sie hat nicht in den vergangenen 20 Sekunden meine Mimik studiert.
Ich lächle kurz.
"Hey danke nochmal, dass ich hier sein darf."
Ich blickte mich schnell um, um nach einem Thema zu suchen und achtete dabei nicht auf Ihre Antwort.

Doch ihre Wohnung ist einfach so verdammt minimalistisch.
Ein Fernseher, ein Buch, ein paar Studienunterlagen, ein Laptop ein Bett und eine Couch sowie ein Kleiderschrank.
Über sein Studium redet man meist ungern, da das oft als stressend empfunden wird, Bücher sind den meisten Frauen zu privat, obwohl ich eh schon weiß was das für eine Art von Buch ist und über den Fernseher oder ihre Klamotten brauchen wir nicht reden.
Dann schoss es mir ein, auch wenn ich die wahre Antwort bereits kannte.
"Sag mal Kath, bist du möglicherweise Minimalistin?"
Bei der Erwähnung ihres Spitznamens errötete sie wieder leicht und neigte den Kopf zu Boden.

Ahhh da ist es wieder. Dein niedliches rotes Gesicht. Schau mich an meine kleine Puppe. Schau mich mit deinen großen  Puppenaugen an und lüg mir von mir aus jetzt frech ins Gesicht.
Ich unterdrückte ein Grinsen so gut es ging.
Schließlich schaute sie mich vorsichtig an und nickte lediglich zustimmend.
Ich trat einen Schritt auf sie zu und sie zuckte kurz zusammen.
Hmm du reagierst also ungewollt auf mich. Interessant.

Überschwänglich antworte ich: "Boar cool, das ist dann ja nur der minimalste Aufwand beim Haushalt mit maximalster Wirkung.
Auf meinen Kommentar hin lächelte sie leicht.
"Ja stimmt wohl" entgegnete sie mir.

Circa eine geschlagene Dreiviertelstunde unterhielten wir uns über belangloses, bis die 2 Stunden schließlich fast um waren.

"Na dann Kle... aaath" versuchte ich mich zu berichtigen und umarmte sie schnell, um sicherzustellen, dass sie das genug verwirrt, um meinen Ausrutscher nicht zu bemerken.
Sie roch nach irgendwas süßlichem, aber zu ihrer Person passendem.
"Wir sehen uns bestimmt mal wieder hauchte ich an ihr Ohr, da ich sie an mich gedrückt hielt und nicht wollte, dass sie einen gefühlten Hörsturz erlitt.
Sie reagierte darauf mit einem kurzen Zittern und einem wesentlich schnellere Herzschlag.
Hmm süß wie dein Körper auf mich reagiert.
Ich löste mich von ihr und sah ihren Blick.
Sie sah mich an, als wünschte sie sich, dass es noch länger ginge.

Ich verließ schließlich ihre Wohnung und rief nen Kumpel von mir an, der ersten einen Ersatzschlüssel, der Tarnung halber hatte und zweitens mit dem ich mich jetzt einfach mal auf zweit, drei Drinks treffen werde.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 04 ⏰

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